Nirvanin
Nirvanin ist die Bezeichnung des ersten Lokalanästhetikums aus der Aminoamidgruppe.
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Nirvanin | ||||||||||||
Andere Namen |
5-(Diethylaminoacetamido)-salicylsäuremethylester | ||||||||||||
Summenformel | C14H20N2O4 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 280,32 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Es wurde zuerst von Alfred Einhorn synthetisiert und 1898 von den Farbwerken vorm. Meister Lucius & Brüning AG in den Handel eingeführt.[2] Wegen seiner lokalen Reizwirkung und geringen Tiefenwirkung im Vergleich zur Referenzsubstanz Kokain, musste es wieder vom Markt genommen werden. Erst 1943 synthetisierte dann Nils Löfgren das heute noch in der Medizin genutzte und meist als erstes Aminoamid bezeichnete Lidocain, das zur Ausgangssubstanz für die Entwicklung weiterer Lokalanästhetika aus der Aminoamidgruppe wurde.[3]
Einzelnachweise
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Charles Owens Wilson: Wilson and Gisvold's Textbook of Organic Medicinal and Pharmaceutical Chemistry. Lippincott Williams & Wilkins, 2004, ISBN 978-0-781-73481-3, S. 677 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Richard Liebenherr: Synthese einiger lokalanästhetisch und tuberkulostatisch wirksamer Derivate des 2-Oxy-4-aminochinolins, Dissertation, ETH Zürich, 1950.
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