Naturschutzgebiet Brander Wald
Das Naturschutzgebiet Brander Wald liegt im Gebiet der Stadt Aachen, zwischen Aachen-Brand und Stolberg.
Naturschutzgebiet Brander Wald
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Lage | Aachen, Städteregion Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 165 ha | |
Kennung | ACS-012 | |
WDPA-ID | 555546342 | |
Natura-2000-ID | DE-5203-310 | |
FFH-Gebiet | 165 ha | |
Geographische Lage | 50° 46′ N, 6° 12′ O | |
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Einrichtungsdatum | 2003 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Aachen | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde der Städteregion Aachen |
Beschreibung
Das Naturschutzgebiet ist Teilbereich eines Standortübungsplatzes der Bundeswehr mit 224,9 ha Größe.[1] Primär für die Technische Schule des Heeres (TSH). Das Betreten während der Übungszeiten ist verboten, außerhalb der Übungszeiten geschieht dies auf eigene Gefahr, wobei das Verlassen der befestigten Wege verboten ist.[2] Etwa in der Mitte sind zwei kleine Offenlandbereiche mit feuchten Magerweiden und Callunaheiden mit Pfeifengras. Am Rand ist ein kleines Gebiet mit Schwermetallrasen und Galmeiveilchen-Vorkommen. Großflächig ist der Brander Wald mit Fichten und Kiefernmischwäldern bedeckt sowie teilweise mit Roteichen. Naturschutzfachlich wertvoll sind auch die Quellbäche des Brander Waldes mit den begleitenden, oft quelligen Bachauenwäldchen. Durch das Vorkommen der Schlingnatter kommt dem Naturschutzgebiet eine internationale Bedeutung zu, auch als Trittsteinbiotop für den regionalen Biotopverbund.
Schutzzweck
Geschützt werden sollen die Lebensräume für viele nach der Roten Liste gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in NRW. Die Ziele sind die Erhaltung und die Entwicklung folgender natürlicher Lebensräume gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie:
Weiterhin zur Erhaltung bedeutsamer Lebensräume für
Das Gebiet ist ein bedeutsamer Lebensraum für gefährdete und seltene Pflanzen und Tiergemeinschaften in einem großflächigen Wald- und Heidekomplex mit Biotopen sowie Still- und Fließgewässer, Buchenwälder, Calluna-Heiden und Felsbereichen.
Grund ist die Besonderheit aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen, aber auch wegen der Seltenheit, der besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes.
Weblinks
Einzelnachweise
- Naturschutz und Forstwirtschaft auf Truppenübungsplätzen in Deutschland
- Aachener Zeitung: Bundeswehr plant mehr Übungseinsätze auf Aachener Gebiet, 27. Mai 2019.