NPO 3FM
NPO 3FM (ehemals 3FM, Radio 3 und Hilversum 3) ist ein Hörfunkprogramm des niederländischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Nederlandse Publieke Omroep, NPO) mit Sitz in Hilversum.
NPO 3FM | |
---|---|
Laat je horen! | |
Hörfunksender (öffentlich-rechtlich) | |
Programmtyp | Jugendradio |
Empfang | analog terrestrisch, Kabel, Satellit und Webradio |
Empfangsgebiet | Niederlande |
Sendestart | 11. Oktober 1965 |
Sprache | Niederländisch |
Sitz | Hilversum |
Eigentümer | Nederlandse Publieke Omroep |
Intendant | Henk Hagoort |
Programmchef | Suzanne Kunzeler |
Liste von Hörfunksendern | |
Website |
Geschichte
Das Programm ging 1965 unter dem Namen Hilversum 3 auf Sendung. Es sollte Hörer zurückgewinnen, die sich mangels eines musikorientierten Angebots für junge Menschen vom öffentlich-rechtlichen Hörfunk abgewendet hatten und Piratensender wie Radio Veronica bevorzugten. Tagsüber wurde Popmusik gespielt, in den Abendstunden auch ganze Alben einzelner Künstler und Bands der Pop- und Rockmusik gesendet. Höhepunkt war am Freitag Nachmittag Avro`s TopPop, die als wöchentliche Chartshow in den 1970ern und den frühen 1980ern tonangebend war und auch viele Hörer in den Nachbarländer hatte.
1985 wurde die Welle in Radio 3 umbenannt, in den 1990er Jahren dann in 3FM. Seit dem 19. August 2014 trägt der Sender den Zusatz NPO im Namen.
Format
NPO 3FM ist heute ein Musikradio vorwiegend mit Pop-, Rock-, Dance und House Musik für jüngere Hörer. Der Claim ist „Laat je horen!“ („Lass dich hören!“).
Verbreitung
NPO 3FM wird seit Sendebeginn über eine flächendeckende UKW-Senderkette in den Niederlanden ausgestrahlt. In der deutschen Grenzregion kann der Sender auch in Düsseldorf und Köln empfangen werden. Ebenso kann man den Sender auch online via Livestream hören. Seit einiger Zeit kann das Programm auch über Satellit empfangen werden, ist über diesen Verbreitungsweg allerdings verschlüsselt.
Rezeption
Herman van Veen widmete den Song Hilversum III dem Sender. Es handelt sich hierbei um eine Coverversion des Lies Lang scho nimmer g’sehn der Gruppe Haindling.