Mouth (Band)
Mouth ist eine deutsche Progressive- und Psychedelic-Rock-Band aus Köln.
Mouth | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Köln, Deutschland |
Genre(s) | Progressive Rock, Psychedelic Rock |
Gründung | 2000[1] |
Aktuelle Besetzung | |
Christian Koller | |
Thomas Johnen (seit 2019)[1] | |
Nick Mavridis | |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass | Jan Wendeler (bis 2012)[2] |
Bass | Gerald Kirsch (2012 bis † 2018)[1] |
Geschichte
Im Jahr 2009 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum bei Blunoise Records. Anschließend gab es für acht Jahre als einzige Veröffentlichung eine Download-Single auf der bandeigenen Seite auf Bandcamp, bis 2017 – erneut bei Blunoise – das zweite Werk Vortex erschien.[2][3] Als Bandleader zeichnete Sänger und Gitarrist Chris Koller verantwortlich für Text und Musik.[4]
Für das dritte, 2018 veröffentlichte Album Floating folgte der Wechsel zu dem Krefelder Musiklabel Tonzonen Records. Produziert wurde es von Koller gemeinsam mit Guido Lucas, das Mastering übernahm Eroc.[5] Kurz darauf folgte speziell für den Record Store Day 2018 das Album Live '71.[6]
Nachdem dem Tod von Gerald Kirsch im Jahr 2018 legte die Band eine Pause ein. Im März 2019 verkündete sie, mit Thomas Johnen einen neuen Bassisten gefunden zu haben und beim Festival „Krach am Bach“ (u. a. mit Kadavar) ihr Comeback auf einer Bühne zu geben. Eine EP mit neuen und bisher unveröffentlichten Songs wurde für August 2019 angekündigt.[1][7]
Stil
Auf ihrem Debütalbum 2009 spielte die Band eine eingängige „Art des verschärften und gestrafften Progressive Rock mit Hardrock-Geschepper und Glamrock-Attitüde“, der stilistisch in der Mitte der 1970er Jahre angesiedelt ist.[2]
Auf dem zweiten Album hat sich die stilistische Bandbreite um Glam und Hardrock verringert, ins Zentrum seien „spacig-psychedelische Klänge“ gerückt.[3] Einen Rezensenten des Musikexpress ließ die Band beim zweiten Album manchmal an die „frühen Deep Purple oder gar an Yes denken“, grundsätzlich hätten Mouth „aber einen eigenen Dialekt in der Progrock-Sprache“ entwickelt.[8] In der Besprechung von Intro wird der Stil als „Progressive-Rock mit stark psychedelischem Einschlag“ beschrieben.[9]
Für den dritten Tonträger wurde dann die Laufzeit der einzelnen Stücke gesenkt und der Anteil „poppiger US-Westküsten-Psychedelik“ nach oben gefahren.[10] Einen Rezensenten erinnert die Mischung aus „einerseits instrumentalen, von Krautrock inspirierten Jams, und andererseits sehr groove- und gesangsorientierten Songs“ an „Motorpsycho, nur mit stärkerem 60s-Einschlag“.[11]
Diskografie
- 2009: Rhizome (Blunoise Records)
- 2017: Vortex (Blunoise Records)
- 2018: Floating (Tonzonen Records)
- 2018: Live'71 (Tonzonen Records)
- 2019: Past, Present, Future (Tonzonen Records)
Weblinks
Einzelnachweise
- Mouth biography. In: Prog Archives. Abgerufen am 19. April 2019.
- Sal Pichireddu: Babyblaue Prog-Reviews: Mouth: Rhizome. In: babyblaue-seiten.de. 6. Oktober 2009, abgerufen am 27. Mai 2018.
- Jochen Rindfrey: Babyblaue Prog-Reviews: Mouth: Vortex. In: babyblaue-seiten.de. 20. Juli 2017, abgerufen am 27. Mai 2018.
- Juergen Meurer: Mouth – Vortex. In: betreutesproggen.de. 31. Juli 2017, abgerufen am 27. Mai 2018.
- Carsten Agthe: Mouth – Floating. In: betreutesproggen.de. 13. Mai 2018, abgerufen am 27. Mai 2018.
- Dirk Raupach: MOUTH Veröffentlichung zum RSD 2018. In: tonzonen.de. 5. März 2018, abgerufen am 27. Mai 2018.
- JJ Koczan: Mouth to Release Past Present Future in August; Playing Krach am Bach. In: theobelisk.net. 10. April 2019, abgerufen am 19. April 2019.
- Frank Sawatzki: Mouth :: Vortex. In: Musikexpress. 29. Juni 2017, abgerufen am 27. Mai 2018.
- Mario Lasar: Review: Mouth »Vortex«. In: intro.de. 26. Juni 2017, abgerufen am 27. Mai 2018.
- Andreas Schiffmann: Mouth: Floating (Review). In: musikreviews.de. 19. März 2018, abgerufen am 27. Mai 2018.
- Jens Broxtermann: Mouth – Floating (9/10). In: prettyinnoise.de. 19. März 2018, abgerufen am 27. Mai 2018.