Mihăilești
Mihăilești ist eine Kleinstadt im Kreis Giurgiu in der Großen Walachei in Rumänien.
Mihăilești | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Rumänien | ||||
Historische Region: | Große Walachei | ||||
Kreis: | Giurgiu | ||||
Koordinaten: | 44° 19′ N, 25° 54′ O | ||||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | ||||
Höhe: | 90 m | ||||
Einwohner: | 7.923 (20. Oktober 2011[1]) | ||||
Postleitzahl: | 085200 | ||||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 46 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | GR | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | |||||
Gemeindeart: | Stadt | ||||
Gliederung: | 3 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Drăgănescu, Novaci, Popești | ||||
Bürgermeister: | Mihai Dobre (PNL) | ||||
Postanschrift: | Str. Bucuresti, nr. 142 loc. Mihăilești, jud. Giurgiu, RO–085200 | ||||
Website: |
Lage
Mihăilești liegt in der Walachischen Tiefebene am rechten Ufer des Flusses Argeș am Drum național 6. Die Kreishauptstadt Giurgiu befindet sich etwa 50 km südlich, die Landeshauptstadt Bukarest 20 km nordöstlich.
Geschichte
Archäologische Funde bestätigen eine Besiedlung des Gebietes seit der Bronzezeit. Im Ortsteil Popești wurden Reste einer getisch-dakischen Festung entdeckt.[3]
Das lange dörflich geprägte Mihăilești entwickelte sich im Zuge der Ausdehnung von Bukarest zu einem Vorort der rumänischen Hauptstadt. In den 1980er Jahren wurde in unmittelbarer Nähe des Ortes der Argeș aufgestaut. Dieser Stausee ist bis heute (2009) das einzige vollendete Projekt des von Nicolae Ceaușescu geplanten Bukarest-Donau-Kanals. 1987 wurde Mihăilești zur Stadt erklärt. Nach der Revolution von 1989 entstanden Einkaufszentren und sonstige Dienstleistungsbetriebe, was zu einer raschen Zunahme des Wohlstands, aber auch zu gestiegenen Immobilienpreisen führte. Im Mai 2008 wurde Mihăilești als „Stadt ohne Arbeitslose“ beschrieben.[4]
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2002 wurden in der Stadt 7490 Einwohner registriert, darunter 7241 Rumänen und 241 Roma.[5] Etwa 4500 lebten in Mihăilești selbst, die übrigen in den drei Katastralgemeinden.
Verkehr
Mihăilești besitzt keinen Bahnanschluss. Mehrmals täglich bestehen Busverbindungen nach Bukarest.
Sehenswürdigkeiten
- Stausee (10,13 km²)
- Kirche Sf. Voievozi (1714)
- Kirche Adormirea Maicii Domnului (18. Jahrhundert) im Ortsteil Novaci
- Kirche Sf. Treime (1689) im Ortsteil Popești
Weblinks
Einzelnachweise
- Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
- Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 14. März 2021 (rumänisch).
- Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).
- Adevarul.ro vom 5. Mai 2008, abgerufen am 26. März 2009 (Memento vom 3. Mai 2009 im Internet Archive).
- Volkszählung 2002, abgerufen am 26. März 2009