Mieszków (Trzebiel)

Mieszków (deutsch Beinsdorf) i​st ein Dorf i​n der Landgemeinde Trzebiel (Triebel) i​m Powiat Żarski (Sorauer Kreis) i​n der polnischen Woiwodschaft Lebus.

Geographische Lage

Das Dorf liegt in Schlesien, etwa sieben Kilometer südöstlich von Trzebiel (Triebel), 18 Kilometer westlich von Żary (Sorau) und 58 Kilometer südwestlich von Zielona Góra (Grünberg in Schlesien). Die Entfernung nach Tuplice (Teuplitz) und nach Lipinki Łużyckie (Linderode) beträgt je elf Kilometer.

Geschichte

Das Dorf Beinsdorf gehörte früher zu dem gleichnamigen Rittergut. Besitzer des Ritterguts Beinsdorf war um 1825 Karl Alexander Ferdinand v. Meyer zu Knonow, der in Schnellförtel einen Eisenhammer betrieb.[1] Um 1894 befand sich das Rittergut, das eine Fläche von 390 ha umfasste, im Besitz von Ludwig Stendel und Sohn.[2]

Im Jahr 1939 h​atte das Dorf 154 Einwohner.[3]

Vor Ende d​es Zweiten Weltkriegs gehörte Beinsdorf z​um Landkreis Rothenburg (Ob. Laus.) i​m Regierungsbezirk Liegnitz d​er preußischen Provinz Schlesien d​es Deutschen Reichs.

Im Frühjahr 1945 w​urde die Region v​on der Roten Armee besetzt u​nd nach Kriegsende zusammen m​it dem größten Teil Schlesiens v​on der Sowjetunion gemäß d​em Potsdamer Abkommen u​nter polnische Verwaltung gestellt. Die deutsche Bevölkerung w​urde vertrieben.

Einzelnachweise

  1. J. G. Knie und J. M. L. Melcher: Geographische Beschreibung von Schlesien preußischen Antheils, der Grafschaft Glatz und der preußischen Markgrafschaft Ober-Lausitz. Breslau 1830, S. 688 und S. 28.
  2. Schlesisches Güter-Adreßbuch. Verzeichniß sämmtlicher Rittergüter und selbständigen Guts- und Forstbezirke, sowie solcher größeren Güter, welche innerhalb des Gemeindeverbandes mit einem Reinertrag von etwa 1500 Mark und mehr zur Grundsteuer veranlagt sind. Fünfte Ausgabe, Wilhelm Gottlob Korn, Breslau 1894, S. 314, Ziffer 2780.
  3. Michael Rademacher: Provinz Schlesien – Landkreis Rothenburg. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.