Messerschmitt Bf 162
Die Messerschmitt Bf 162 „Jaguar“ war ein deutsches Bombenflugzeug, das für eine Bomberausschreibung des Reichsluftfahrtministeriums in drei Prototypen gebaut wurde. Die Ausschreibung wurde jedoch von der Ju 88 gewonnen. Messerschmitt leitete die Bf 162 aus der Bf 110 ab, sie entsprach bis auf den Rumpf der bereits in Serie produzierten Bf 110 B. Das Projekt endete nach der Ausschreibung.
Messerschmitt Bf 162 | |
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Typ: | zweimotoriger Bomber |
Entwurfsland: | |
Hersteller: | Messerschmitt AG |
Erstflug: | Februar 1937 |
Indienststellung: | nie in Dienst gestellt |
Stückzahl: | 3 (Prototypen) |
Die Maschine bot drei Besatzungsmitgliedern Platz, besaß einen vollverglasten Bug und eine verbreiterte Führerraumabdeckung.
Technische Daten
- Typ: zweimotoriger Schnellbomber
- Flügel: freitragender Tiefdecker. Flügelkonstruktion von der Bf 110 B übernommen (mit abgerundeten Enden)
- Rumpf: Ganzmetallschalenrumpf. Vollsichtverglaster Rumpfbug und aufgesetzte Führerraumabdeckung mit Vollsichtverglasung.
- Leitwerk: wie bei Bf 110 B
- Fahrwerk: wie bei Bf 110 B
- Triebwerk: zwei flüssigkeitsgekühlte Zwölfzylinder-V-Motoren Daimler-Benz DB 600 A mit je 960 PS (706 kW) Startleistung, Dreiblatt-Verstellschrauben
- Besatzung: 3 Mann; Pilot, Bugschütze/Bombenschütze, Funker/Schütze
- Militärische Ausrüstung: 1 × 7,92-mm-MG 15 im A-Stand und B-Stand. Bombenlast 1000 kg, davon 1 × 500 kg im Rumpf und 2 × 250 kg als Außenlast
Literatur
- Heinz J. Nowarra: Die deutsche Luftrüstung 1933–1945. Bernard & Graefe, Koblenz 1993, ISBN 3-7637-5464-4.
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