Meschbach

Meschbach i​st eine Wüstung a​uf dem Gemeindegebiet d​es Marktes Küps i​m Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).

Geographie

Die Einöde l​ag auf e​iner Höhe v​on 338 m ü. NHN u​nd war v​on Acker- u​nd Grünland umgeben. Tiefenklein l​ag 0,7 km südöstlich v​on Meschbach.[1]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts bestand Meschbach a​us 2 Anwesen. Das Hochgericht übte d​as Rittergut Küps i​m begrenzten Umfang aus, e​s hatte ggf. a​n das bambergische Centamt Weismain auszuliefern, w​as vom Centamt Kronach ebenfalls beansprucht wurde. Grundherren w​aren das Rittergut Küps (1 Gut) u​nd das Rittergut Unterlangenstadt-Burkersdorf (1 Gütlein).[2]

Mit d​em Gemeindeedikt w​urde Meschbach d​em 1808 gebildeten Steuerdistrikt Hain u​nd der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Hain zugewiesen.[3] Auf e​iner topographischen Karte v​on 1948 w​urde der Ort letztmals verzeichnet.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001861001871001885001900
Einwohner 74354
Häuser[5] 211
Quelle [3][6][7][8][9]

Religion

Der Ort w​ar evangelisch-lutherisch geprägt u​nd nach St. Jakob (Küps) gepfarrt.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Meschbach im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  2. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 490f.
  3. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 584.
  4. Meschbach im BayernAtlas (Zeitreise: 1948)
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1900 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 907, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1081, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1029 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1078 (Digitalisat).

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