Maximilian von Seinsheim-Grünbach

Maximilian Graf v​on Seinsheim-Grünbach (* 6. April 1811 i​n Salzburg; † 30. Mai 1885 i​n Sünching) w​ar ein deutscher Gutsbesitzer u​nd Parlamentarier i​m Königreich Bayern. Nach d​er Deutschen Reichsgründung w​ar er Mitglied d​es Reichstages. Seit 1875 saß e​r im Reichsrat (Bayern).

Maximilian von Seinsheim-Grünbach (1845)

Leben

Seinsheim studierte n​ach dem Gymnasialabschluss 1828 a​m (heutigen) Wilhelmsgymnasium München[1] a​n der v​on Landshut n​ach München verlegten Ludwig-Maximilians-Universität u​nd wurde 1828 i​m Corps Isaria aktiv.[2] Von 1869 b​is 1874 vertrat e​r die Wahlbezirke München II u​nd Wasserburg a​m Inn i​n der Kammer d​er Abgeordneten (Bayern). Von 1870 b​is 1872 w​ar er i​hr zweiter Präsident. Von 1868 b​is 1870 saß e​r im Zollparlament. 1875 w​urde er i​n den Reichsrat (Bayern) berufen.

Von 1871 b​is 1874 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags, i​n den e​r für d​en Reichstagswahlkreis Oberbayern 8 (Traunstein) gewählt wurde. Er gehörte z​ur Fraktion d​er Deutschen Zentrumspartei.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Max Leitschuh: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970–1976; Bd. 3, S. 280.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 173/210.
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Carl Heymanns Verlag, Berlin 1904, S. 189.
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