Max Brusto
Max Brusto (mit wirklichem Namen Motek Brustowiecki; geboren 15. Oktober 1906 in Kolno, Russisches Kaiserreich; gestorben 25. Februar 1998 in Paris) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller.
Leben
Brustowiecki kam 1915 nach Magdeburg und verbrachte dort seine Schulzeit. Er zog später nach Hamburg, wo er für Rundfunkzeitschriften und andere Zeitungen tätig war. In der Zeit von 1933 bis 1942 lebte er in Paris und Nizza. Er floh dann über den Genfersee in die Schweiz, wo er in Auffang- und Arbeitslagern interniert wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte er wieder nach Frankreich zurück und war dort als Autor tätig.[1]
Werke (Auswahl)
- Drei Franzosen. Roman. Zürich, 1945
- Ich bin ein Flüchtling. Roman. Zürich, 1945
- Atelier Jim. Roman. Berlin, 1950
- Die letzten Vier. Schauspiel. Basel, 1954
- Das Leben des François Villon. Hörspiel. Paris, 1954
- Im Schweizer Rettungsboot: Dokumentation. Starczewski-Verlag, München 1967
- Ein Kellner namens Aristide. Roman. Darmstadt, 1977
- Visum oder Tod. Auf der Flucht vor den Nazis. Fünf Erzählungen. Wiesbaden, 1982
Literatur
- Brusto, Max. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. Band 4: Brech–Carle. Hrsg. vom Archiv Bibliographia Judaica. Saur, München 1996, ISBN 3-598-22684-5, S. 249–251.
- Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,1. München: Saur, 1983 ISBN 3-598-10089-2, S. 162
Weblinks
Einzelnachweise
- Max Brusto: Im Schweizer Rettungsboot: Dokumentation. Starczewski-Verlag, München 1967, S. 5.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.