Manco Kapac (Carrasco)

Manco Kapac ist eine Landstadt im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Manco Kapac
Basisdaten
Einwohner (Stand) 2603 Einw. (Volkszählung 2012)
RangRang 161
Höhe 252 m
Postleitzahl03-1206-0111-5001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 17° 13′ S, 64° 27′ W
Manco Kapac (Bolivien)
Manco Kapac
Politik
DepartamentoCochabamba
ProvinzProvinz Carrasco
Klima

Klimadiagramm Puerto Grether

Lage

Manco Kapac ist drittgrößte Ortschaft in dem 2004 neu geschaffenen Landkreis (bolivianisch: Municipio) Entre Ríos in der Provinz Carrasco. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 252 m am rechten, östlichen Ufer des Río Blanco, der sieben Kilometer flussabwärts in den Río Ichoa mündet, einen linken Nebenfluss des Río Ichilo.

Geographie

Manco Kapac liegt im bolivianischen Tiefland an den nordöstlichen Ausläufern der Cordillera Oriental. Das Klima ist ein tropisches Regenklima mit einer ausgeprägten Regenzeit.

Die Region weist eine mittlere Jahrestemperatur von 26 °C auf (siehe Klimadiagramm Puerto Grether), die Monatsdurchschnittswerte liegen zwischen 23 °C im Juli und gut 28 °C von November bis Februar. Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt 1700 mm, mit Monatswerten zwischen 200 und 300 mm von Dezember bis Februar und ausreichend Feuchtigkeit in allen Monaten.

Verkehrsnetz

Manco Kapac liegt in einer Entfernung von 275 Straßenkilometern östlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.

Durch Entre Río verläuft die 1.657 Kilometer lange Fernstraße Ruta 4, die von Tambo Quemado an der chilenischen Grenze im Osten quer durch das Land bis Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze führt. Von Cochabamba aus erreicht man Manco Kapac über Villa Tunari, Chimoré und Ivirgarzama, die Fernstraße führt dann weiter nach Warnes und Santa Cruz.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist allein im vergangenen Jahrzehnt auf mehr als das Vierfache angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung[1]
2001 594 Volkszählung[2]
2012 2 603 Volkszählung[3]

Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen überwiegenden Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Entre Ríos sprechen 76,6 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. INE-Sozialdaten Cochabamba 2001 (PDF; 8,0 MB)
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