Malosco
Malosco (im Nonsberger Dialekt: Malosć) ist eine Fraktion der italienischen Gemeinde (comune) Borgo d’Anaunia in der Provinz Trient, Region Trentino-Südtirol.
Malosco | |||
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Staat | Italien | ||
Region | Trentino-Südtirol | ||
Provinz | Trient (TN) | ||
Gemeinde | Borgo d’Anaunia | ||
Koordinaten | 46° 26′ N, 11° 9′ O | ||
Höhe | 1041 m s.l.m. | ||
Fläche | 6,73 km² | ||
Einwohner | 443 (31.12.2018) | ||
Bevölkerungsdichte | 66 Einw./km² | ||
Patron | Santa Tecla | ||
Kirchtag | 24. September | ||
Telefonvorwahl | 0463 | CAP | 38013 |
Geografie
Der Ort liegt etwa 40,5 Kilometer nördlich von Trient im oberen Nonstal (italienisch Val di Non). Nördlich von Malosco liegt der Deutschnonsberg, wie der zu Südtirol gehörende deutschsprachige Teil des Tales genannt wird.
Geschichte
Der Ortsname ist mit dem Ministerialen Fridricus de Malusco im Jahr 1191 ersturkundlich bezeugt.[1] In einer Bozener Urkunde von 1291 ist die Variante Malusche belegt.[2]
Malosco war bis 2019 eine eigenständige Gemeinde und schloss sich am 1. Januar 2020 mit den Nachbargemeinden Castelfondo und Fondo zur neuen Gemeinde Borgo d’Anaunia zusammen.[3]
Verkehr
Durch den Ort führt die Strada Statale 42 del Tonale e della Mendola, von der in Malosco die Strada Statale 238 delle Palade abbiegt. Letztere führt über den Gampenpass (1518 m s.l.m.) nach Meran. Bis 1934 war der Ort durch die Lokalbahn Dermulo–Mendel sowohl mit der Mendelbahn als auch mit Trient über die Nonstalbahn erschlossen.
Persönlichkeiten
- Vittorio Erspamer (1909–1999), Chemiker
Weblinks
Einzelnachweise
- Franz Huter (Bearb.): Tiroler Urkundenbuch. Die Urkunden zur Geschichte des deutschen Etschlandes und des Vintschgaus. Abt. I, Band 1: Bis zum Jahre 1200. Innsbruck: Ferdinandeum 1937, S. 258, Nr. 466.
- Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 1. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2005, ISBN 88-901870-0-X, S. 117, Nr. 94.
- Amtsblatt der Autonomen Region Trentino–Alto Adige/Südtirol Nr. 46 15. November 2019 Sondernummer 1. In: regione.taa.it. Abgerufen am 3. Januar 2020.