Müglitz (Altenberg)
Müglitz ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Altenberg im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Müglitz Stadt Altenberg | ||
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Höhe: | 618 m ü. NN | |
Einwohner: | 29 (31. Dez. 2018)[1] | |
Postleitzahl: | 01778 | |
Vorwahl: | 035054 | |
Lage von Müglitz in Sachsen | ||
Müglitzer Zollhaus mit Mühlenteich |
Geografie
Müglitz liegt im Osterzgebirge, unmittelbar an der Grenze zu Tschechien und etwa 2 km entfernt von Fürstenau und Fürstenwalde. Es grenzt direkt an Gottgetreu.
Nachbarorte
Löwenhain | Fürstenwalde | Fürstenwalde |
Fürstenau | ||
Fojtovice | Adolfov |
Geschichte
Müglitz entstand als Siedlung böhmischer Exulanten im 17. Jahrhundert. Seit jeher ist sie ein Ortsteil von Fürstenau[2]. Der Name wurde dem Ort nach dem Fluss Müglitz gegeben,[3] dessen Name sich aus mogyla (Grabhügel) ableitet und der seinerseits nach Mügeln benannt wurde. Früher war das sächsische Müglitz nur der kleinere Teil des Ortes. Zwei Drittel der Flur (26 Häuser, 88 Einwohner) entfielen hingegen auf das heute zu Krupka (Graupen) gehörende Mohelnice (Böhmisch-Müglitz). Seitdem Fürstenau 1994 ein Teil von Geising wurde, gehörte auch Müglitz zu dieser Stadt. Geising wurde zum 1. Januar 2011 nach Altenberg eingemeindet.
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Bauwerke
- historische Wassermühle mit Schindeldach
Museen, Sehenswürdigkeiten
- Birkhuhn-Schutzgebiet
- Naturschutzgebiet Fürstenauer Heide
- Naturschutzgroßprojekt Bergwiesen im Osterzgebirge
Literatur
- Um Altenberg, Geising und Lauenstein (= Werte der deutschen Heimat. Band 7). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1964.
Weblinks
Einzelnachweise
- Zahlen und Fakten auf der Website der Stadt Altenberg
- Müglitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Leipziger Zeitung. 1888, S. 602.
- C. F. T. Rudowsky: Verzeichniß der gesammten Ortschaften des Königreichs Sachsen ... nach der Zählung am 3. Dezember 1855. Ramming, Dresden 1857, S. 43.
- Ab 1997 Bevölkerung am Jahresanfang (Einwohneramt der Städte Geising bzw. Altenberg)