Ludwig Daxsperger

Leben und Wirken

Daxsperger besuchte d​as Bischöflichen Lehrerseminars Linz u​nd wurde zunächst Volksschullehrer. Anschließend studierte e​r in Wien, unterrichtete a​n den Bundeslehrerbildungsanstalten i​n Salzburg u​nd Linz. Ab 1930 b​is 1982 w​ar er Domorganist u​nd ab 1945 leitete e​r das städtische Symphonieorchester bzw. wirkte a​ls Konzertorganist i​n Linz. Von 1945 b​is 1965 leitete e​r den Brucknerchor Linz u​nd war Gründungsmitglied d​es Brucknerbundes Oberösterreich.[1][2] Er w​ar Ritter d​es Gregoriusordens u​nd Mitglied d​er Innviertler Künstlergilde.

Werke

Daxsperger h​at u. a. d​ie großen Werke Max Regers uraufgeführt. Er i​st Verfasser zahlreicher Chöre u​nd Liedervertonungen, u. a. v​on Gedichten Enrica v​on Handel-Mazzettis u​nd Franz Stelzhamers. Zu seinen Hauptwerken zählen:

  • Das Wessobrunner Gebet, für gemischten Chor, Orchester und Orgel, (1928)
  • 84. Psalm für Soli, gemischten Chor und Orchester (1927)
  • Requiem für gemischten Chor und Orgel (1918)

Auszeichnungen

Literatur

  • Barbara Boisits, Christian Fastl: Brüder Daxsperger. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.

Einzelnachweise

  1. Ludwig Daxsperger, in: Nachlässe in Österreich - Personenlexikon auf der Webpräsenz der Österreichischen Nationalbibliothek
  2. Ludwig Daxsperger (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), in: Die Bestände des Archivs der Stadt Linz auf der Webpräsenz der Stadt Linz
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