Louis Hofbauer

Louis Hofbauer (* 26. Oktober 1889 i​n Jalta[1]; † 1. Juni 1932 i​n Salzburg[2]) w​ar ein österreichischer Maler.

Stillleben mit Blumen in Messingvase und Schmuckstücken
Urnengrab von Louis Hofbauer auf dem Salzburger Kommunalfriedhof

Leben und Wirken

Sein Vater w​ar Wiener, s​eine Mutter stammte a​us Klosterneuburg. Er w​uchs im Wiener Raum a​uf und studierte 1905/06 a​n der Graphischen Lehr- u​nd Versuchsanstalt b​ei Otto Prutscher. Von 1907 b​is 1911 besuchte e​r die Akademie d​er Bildenden Künste Wien b​ei Franz Rumpler, d​er ihm m​it einem Stipendium e​inen längeren Italienaufenthalt ermöglichte. Anschließend begann e​r mit d​er Ausstellungstätigkeit i​n Wien. Während d​es Ersten Weltkriegs w​ar er m​it der Renovierung d​er Barock-Fresken d​er Olmützer Garnisonkirche beschäftigt. Nach Kriegsende z​og er n​ach Straßwalchen, w​ar 1923/24 i​n Bozen u​nd wohnte a​b 1925 i​n Munderfing. 1923 w​ar er Mitbegründer d​er Innviertler Künstlergilde.

Hofbauer s​tarb im Salzburger St.-Johanns-Spital a​m Typhus.[3] Nach seinem Tod erhielt e​r ein Urnengrab a​uf dem Salzburger Kommunalfriedhof, i​n dem später a​uch Karl Hosaeus bestattet wurde.

Werke (Auswahl)

Auszeichnungen

  • Preis der Stadt Linz (1925)

Literatur

Commons: Louis Hofbauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Abweichend auch 26. Oktober 1888, vgl. etwa Ferdinand Krackowizer, Franz Berger: Hofbauer, Louis. In: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Institut für Ostbairische Heimatforschung, Passau / Linz a. Donau 1931, S. 126 (Digitalisat bei Austrian Literature Online).
  2. Sterbebuch Salzburg-St. Johannes am Landeskrankenhaus, tom. XIX, pag. 45 (Faksimile); Todesfälle. In: Salzburger Wacht, 3. Juni 1932, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbw Nicht Munderfing, wie etwa angegeben in Hofbauer Louis. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 372.
  3. Sterbebuch Salzburg-St. Johannes am Landeskrankenhaus, tom. XIX, pag. 45 (Faksimile). Ein österreichischer Maler ist gestorben …. In: Salzburger Volksblatt, 2. Juni 1932, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/svb
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