Liste der denkmalgeschützten Objekte in Most

Grundlage dieser Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Most (Okres Most) i​st die ÚSKP-Liste (Ústřední seznam kulturních památek České republiky, deutsch Zentrale Liste d​er Kulturdenkmäler d​er Tschechischen Republik), d​ie von d​er tschechischen Denkmalschutzbehörde NPÚ (Národní památkový ústav, deutsch Nationale Denkmalbehörde) s​eit 1987 geführt w​ird und a​n die s​eit dem Jahre 1850 geschaffenen Listen anschließt.

Denkmalgeschützte Objekte von Most (Brüx) nach Ortsteilen

Starý Most (Alt-Brüx)

Die meisten denkmalgeschützten Objekte i​n Alt-Brüx s​ind dem Abriss d​er Stadt aufgrund d​es Braunkohlenabbaus z​um Opfer gefallen. Hier s​ind die restlichen, n​och existierenden Objekte aufgeführt.

Lage Objekt Beschreibung ÚSKP-Nr. Bild
Most, Kostelní
(Standort)
Kirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) Die spätgotische ehem. Dekanatskirche Mariä Himmelfahrt wurde 1975 von Alt-Brüx um 840 m zum neuen Standort am ehem. Heiliggeist-Spital verschoben.[1][2] 43753/5-378
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Most, Kostelní, neben der Kirche Mariä Himmelfahrt
(Standort)
Nepomuksäule (Sloup sv. Jana Nepomuckého) Nepomuksäule mit den Landespatronen Hl. Wenzel und Hl. Adalbert (1719–1722) von Johann Adam Dietz (1671–1742), früher auf dem II. Platz in Alt-Brüx.[3] 43697/5-398
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Most, auf dem Areal an der Kirche Mariä Himmelfahrt
(Standort)
Skulpturengruppe hl. Nepomuk (Sousoší sv. Jana Nepomuckého) Skulpturengruppe hl. Nepomuk mit den Statuen des Hl. Borromäus und der Hl. Elisabeth, urspr. am Seetor in Alt-Brüx.[4] 43560/5-5076
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Most, auf dem Areal an der Kirche Mariä Himmelfahrt
(Standort)
Skulpturen des Hl. Franziskus und der Allegorien der sieben Tugenden Skulpturen des Hl. Franziskus (Pater seraphicus) und von Allegorien der sieben Tugenden (1770) von Karl Waitzmann (* um 1714 in Graz, † 1795 in Kaaden), urspr. im Minoritenkloster am II. Platz in Alt-Brüx. 85566/5-380
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Most, auf dem Areal an der Kirche Mariä Himmelfahrt
(Standort)
Frühbarockes Portal der ehem. Kirche des Hl. Wenzel Portal der ehem. Wenzelskirche (Kostel svatého Václava) in Alt-Brüx am Wenzelsplatz (existiert nicht mehr) 54320/5-382
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Most, auf dem Areal an der Kirche Mariä Himmelfahrt
(Standort)
Pestsäule (Morový sloupek) Pestsäule oder Martersäule, ein Bildstock zur Erinnerung an die Pestepidemie (1681), urspr. im Ort Komořany bei Most (Kommern)[5] 42514/5-345
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Most, Kostelní
(Standort)
Ehem. Spitalkirche Hl. Geist (Bývalý špitál a kostel sv. Ducha) Gotische Heiliggeistkirche mit dem Spital (1723), jetzt Kunst-Galerie in Most[6][7] 47647/5-383
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Most, Kostelní
(Standort)
Statuen der Sündenbüßer in der Heiliggeistkirche Zwei barocke Skulpturen der Sündenbüßer (um 1720), von Matthias Bernhard Braun (1684–1738), urspr. an der Dekanatskirche in Alt-Brüx[8] 85565/5-400
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ehemals in Alt-Brüx
()
Ehem. Stadttheater von Brüx Ehem. Stadttheater in Alt-Brüx am Smetanaplatz (existiert nicht mehr) 54353/5-426
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Most II

Die n​eue Stadt Most II w​urde in d​en 1970er Jahren e​twa 3 k​m südlich d​er alten Stadt erbaut. In d​en 1990er Jahren wurden zahlreiche Kulturdenkmale a​us der a​lten Stadt h​ier wieder n​eu aufgestellt.

Lage Objekt Beschreibung ÚSKP-Nr. Bild
Most, 1. náměstí
(Standort)
Pestsäule mit Statue der Hl. Anna (Morový sloup se sousoším sv. Anny) Pestsäule mit Statue der Hl. Anna selbdritt von Peter von Toscana (1681), umgeben von den Statuen der Pestheiligen, der hl. Rosalie von Palermo, der hl. Agnes von Rom, des hl. Sebastian und des hl. Rochus zur Erinnerung an die Pest von 1680, urspr. auf dem I. Platz in Alt-Brüx.[9] 43207/5-396
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Most, 1. náměstí
(Standort)
Brunnen (Kašna) Renaissance-Brunnen, urspr. auf dem I. Platz in Alt-Brüx[10] 43755/5-397
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Most, ul. Radniční, im Atrium des Rathauses (Magistrats) der Stadt Most
(Standort)
Gotisches Taufbecken Gotisches Taufbecken, urspr. in der Allerheiligenkirche von Albrechtice bei Most (Ulbersdorf), restauriert 2004.[11] 42657/5-5067
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Most, ul. Radniční, an der Ostseite des Rathauses (Magistrats) der Stadt Most
(Standort)
Allegorische Statuen der vier Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer Vier allegorische Statuen der vier Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer (1715) von Johann Brokoff oder von dessen Sohn Michael Brokoff (1686–1721), urspr. auf dem Sims des alten Renaissance-Rathauses in Alt-Brüx 43368/5-5068
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Most, 2. náměstí
(Standort)
Statue des Hl. Prokop (Socha sv. Prokopa) Statue des Hl. Prokop (Socha sv. Prokopa), urspr. im Ort Souš bei Most (Tschausch).[12] 43637/5-5074
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Most, Prokopa Holého
(Standort)
Prokop-Säule (Socha sv. Prokopa) Säule des Hl. Prokop (1738), urspr. im Ort Vršany bei Most (Würschen).[13]
Most, nordwestlich der Kreuzung třídy Budovatelů und ul. Josefa Skupy
(Standort)
Mariensäule (Mariánský sloup) Barocke Sandstein-Mariensäule (Mariánský sloup) von 1710, urspr. auf dem III. Platz in Alt-Brüx.[14] 42351/5-5077
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Most, im Park nördlich vom Hochhaus «SHD Komes»
(Standort)
Denkmal für die gefallenen Bergleute Denkmal für die gefallenen Bergleute (1938–1945) 42528/5-405
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Most, Čsl. armády 17, 19, 21, 23, 25, 27, Jana Opletala
(Standort)
ehem. Kasernen der österreichisch-ungarischen Armee (Kasárna Most) Kasernen auf dem Areal zwischen den Straßen Čsl. armáda, Jan Opletal, Jugoslávská und Partyzánská 105218
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Most, Čsl. armády 1360/35
(Standort)
Ehem. deutsches Gymnasium, jetzt Regionalmuseum Ehem. deutsches Gymnasium, seit 1982 Sitz des Regionalmuseum in Most[15] 10213/5-5594
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Most, Regionalmuseum, Lapidarium
(Standort)
Statue des Hl. Nepomuk (Socha sv. Jana Nepomuckého) Statue des Hl. Nepomuk (Socha sv. Jana Nepomuckého) 42863/5-440
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Most, Regionalmuseum, Lapidarium
(Standort)
Löwenskulptur (Socha lva) Skulptur des böhmischen Löwen vom Stadtbrunnen von Johann Adam Dietz (1729) 96006/5-397
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Most, Regionalmuseum, Lapidarium
(Standort)
Sammlung von sechs Schmuckvasen Sammlung von sechs Schmuckvasen von Karl Waitzmann aus Kaaden, urspr. auf der Attika des Minoritenklosters mit der Kirche des Hl. Franz Seraph am II. Platz in Alt-Brüx.[16] 85567/5-380
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Most, ul. Jana Žižky
(Standort)
Kreuzwegstation (Křížová cesta) im Stadtviertel Zahražany (Saras) Kreuzwegstationen (Bildstöcke aus dem 18. Jhdt.), restauriert 2007, von den urspr. 14 Stationen wurden die ersten vier beim Bau der Schnellstraße zerstört.[17] 43756/5-401
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Most, ul. Jana Žižky
(Standort)
Villen im Stadtviertel Zahražany (Saras) Villen im Stadtviertel Zahražany (Saras)
Most, Hradní 577/2, 585/1
(Standort)
Landeswarte Burg Hněvín Hrad Hněvín (Landeswarte), historisierende Burganlage von 1906 bis 1911[18][19] 43475/5-406
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Most, an der Kreuzung třídy Slovenského národního povstání und aleje Boženy Němcové
(Standort)
Denkmal für die Helden vom großen Streik (1932) Denkmal für die Helden vom großen Streik (1932), urspr. in der Komotauer Str. in Alt-Brüx 42952/5-5008
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Most, an der Kreuzung třídy Slovenského národního povstání und alej Boženy Němcové
(Standort)
Denkmal für die Opfer des Streiks (1920) Denkmal für die Opfer des Streiks (1920) 43757/5-404
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Most, Pod Koňským vrchem 1433/1 – alter Stadtfriedhof
(Standort)
Ehem. Krematorium Ehem. Krematorium, jetzt Ehrenmal der Opfer des 2. Weltkriegs, errichtet 1923/24 von Anton Switil nach dem Entwurf des Wiener Architekten August Kirstein (1856–1939)[20] 42598/5-5069
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Most, alter Stadtfriedhof
(Standort)
Denkmal für die Opfer des Streiks von 1920 und 1932 Denkmal für die Opfer des Streiks von 1920 und den großen Streik von 1932, von Stanislav Hanzík (1986). 42429/5-5009
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Most, alter Stadtfriedhof
(Standort)
Grabanlage der Opfer des Todesmarsches Grabanlage der Opfer des Todesmarsches (Hrob obětí pochodu smrti), urspr. im Ort Třebušice (Triebschitz) 42325/5-434
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Most, alter Stadtfriedhof
(Standort)
Eisenkreuz Eisenkreuz auf einem Sockel, urspr. am Weg zwischen den Orten Milá (Millay) und Vršany (Würschen) 43739/5-314
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Most, alter Stadtfriedhof
(Standort)
Denkmal für dei Opfer des Grubenunglücks im Jupiter-Schacht (1902) Denkmal für dei Opfer des Grubenunglücks im Jupiter-Schacht (1902), urspr. auf dem Friedhof in Komořany bei Most (Kommern) 43323/5-5017
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Most, alter Stadtfriedhof
(Standort)
Bildstock (Boží muka) Bildstock (Boží muka), urspr. an der Nikolauskirche in Holešice (Holtschitz) 44118/5-328
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Rudolice (Rudelsdorf an der Biela)

Lage Objekt Beschreibung ÚSKP-Nr. Bild
Rudolice, Mlýnská 13
(Standort)
Veste (Tvrz ) Veste (Tvrz ) mit Scheune, Stallungen und Wirtschaftsgebäude 44037/5-5343
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Rudolice, Mlýnská 12
(Standort)
ehem. Wassermühle Ruinen der ehem. Wassermühle 44038/5-5344
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Souš (Tschausch)

Lage Objekt Beschreibung ÚSKP-Nr. Bild
Most–Souš, unterhalb des Hněvín, im OT Souš
(Standort)
Jüdischer Friedhof (Židovský hřbitov) Jüdischer Friedhof (Židovský hřbitov) in Souš, angelegt 1878[21] 11289/5-5755
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Most, an der Straße von Komořany nach Záluží (Maltheuern)
(Standort)
Hlubinný uhelný důl Julius V/Nejedlý I. Schacht Julius V, später umbenannt in Nejedly I – Geschützte Objekte: Maschinenraum, das Gebäude der ehemaligen Bäder und Umkleideräume, Verwaltungsgebäude. 50348/5-5875
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BW
Commons: Cultural monuments in Most – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dekanatskirche Mariä Himmelfahrt in Most (abgerufen am 15. August 2020)
  2. Kirche Mariä Himmelfahrt (abgerufen am 15. August 2020)
  3. Nepomuksäule von Most (abgerufen am 15. August 2020)
  4. Statuengruppe des Heiligen Jan Nepomuk in Most (abgerufen am 15. August 2020)
  5. Martersäule aus Komořany (abgerufen am 15. August 2020)
  6. Barock-Spital zum Heiligen Geist in Most (abgerufen am 15. August 2020)
  7. Kirche des Heiligen Geistes in Most (abgerufen am 15. August 2020)
  8. Statuen der Sündenbüßer (abgerufen am 15. August 2020)
  9. Pestsäule auf dem 1. Marktplatz (abgerufen am 15. August 2020)
  10. Brunnen auf dem 1. Marktplatz (abgerufen am 15. August 2020)
  11. Gotisches Taufbecken aus Albrechtice (abgerufen am 15. August 2020)
  12. Statue des St. Prokop (abgerufen am 15. August 2020)
  13. Statue des Heiligen Prokop aus Vršany (abgerufen am 15. August 2020)
  14. Mariensäule in Most (abgerufen am 15. August 2020)
  15. Regionalmuseum Most (abgerufen am 15. August 2020)
  16. Schmuckvasen (abgerufen am 15. August 2020)
  17. Kreuzwegkapellen (abgerufen am 15. August 2020)
  18. Burg Hnevin (abgerufen am 15. August 2020)
  19. Burg Hnevin (abgerufen am 15. August 2020)
  20. Krematorium – Ehrenmal der Opfer des II. Weltkrieges (abgerufen am 15. August 2020)
  21. Judenfriedhof in Most–Souš (abgerufen am 15. August 2020)
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