Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gleisdorf

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Gleisdorf enthält d​ie 28 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er österreichischen Stadtgemeinde Gleisdorf i​m steirischen Bezirk Weiz.[1]

Denkmäler

Foto	Denkmal	Standort	Beschreibung
	Ehem. Bäckerhaus BDA: 36941 Objekt-ID: 36007	Bürgergasse 18 Standort KG: Gleisdorf	Das Bäckerhaus ist mit 1779 bezeichnet und zeigt zarte Stuckverzierung.
	Evang. Pfarramt, sog. Villa Sullivan BDA: 59879 Objekt-ID: 71541	Dr.-Martin-Luther-Gasse 3 Standort KG: Gleisdorf
	Evang. Christuskirche BDA: 94452 Objekt-ID: 109607	Dr.-Martin-Luther-Gasse Standort KG: Gleisdorf	→ Hauptartikel: Christuskirche (Gleisdorf)
	Figurenbildstock hl. Florian BDA: 83597 Objekt-ID: 97626	bei Florianiplatz 10 Standort KG: Gleisdorf	Der Figurenbildstock des heiligen Florian mit gestücktem Sockel stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
	Wohnhaus BDA: 36942 Objekt-ID: 36008	Florianiplatz 15 Standort KG: Gleisdorf
	Ehem. Dominikanerinnenkloster, ehem. Treffenschädelsches Haus BDA: 51076 Objekt-ID: 56642	Franz-Josef-Straße 3 Standort KG: Gleisdorf
	Ehem. Dominikanerinnenkloster, ehem. Internat BDA: 83623 Objekt-ID: 97652	Franz-Josef-Straße 7 Standort KG: Gleisdorf
	Ehem. Dominikanerinnenkloster, ehem. Marienkapelle BDA: 94449 Objekt-ID: 109604	Franz-Josef-Straße 7 Standort KG: Gleisdorf
	Wohn- und Geschäftshaus BDA: 36943 Objekt-ID: 36009	Franz-Josef-Straße 10 Standort KG: Gleisdorf	Die Stuckfassade stammt aus dem Jahre 1730.
	Bürgerhaus BDA: 36944 Objekt-ID: 36010	Franz-Josef-Straße 18 Standort KG: Gleisdorf	Das Bürgerhaus ist ein Renaissancebau mit Erker vom Ende des 16. Jahrhunderts.
	Kreuzigungsgruppe BDA: 94474 Objekt-ID: 109630	bei Friedhofweg 5 Standort KG: Gleisdorf	Die lebensgroße Kreuzigungsgruppe aus dem 19. Jahrhundert besteht aus Kruzifix und den Assistenzfiguren hl. Maria und hl. Johannes der Evangelist. Sie steht unter dem Vordach der Aufbahrungshalle.
	Kath. Filialkirche Mariä Reinigung, ehem. Piaristenkirche BDA: 51078 Objekt-ID: 56644	Grazer Straße Standort KG: Gleisdorf	Die Kirche wurde von 1744 bis 1747 unter Kardinal Sigismund von Kollonitz nach den Plänen des Baumeisters Matthias Gerl unter der Leitung von Josef Hueber, Baumeister zu Graz, errichtet, und der Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess, Mariä Reinigung) geweiht. Die spätbarocke Inneneinrichtung stammt aus dem 18. Jahrhundert. → Hauptartikel: Filialkirche Mariä Reinigung
	Gericht, ehem. Piaristenkloster BDA: 83632 Objekt-ID: 97664	Grazer Straße 1 Standort KG: Gleisdorf	Der ehemalige Trakt des Piaristenklosters schließt nördlich an die Kirche an. Er wurde 1745 bis 1747 im Auftrag von Kardinal Sigismund von Kollonitz erbaut und den Piaristen übergeben. 1824 wurde das Kloster aufgelassen. Das Gebäude diente zwischen 1850 und 2014 als Bezirksgericht.[2] Der dreigeschoßige u​nd neunachsig Bau h​at einfache Stockwerkgesimse u​nd wird g​egen Norden v​on einem dreiachsigen Eckrisalit begrenzt, d​er gleich d​er Kirche m​it Riesenpilastern gegliedert ist.
	Brunnen BDA: 83678 Objekt-ID: 97717	vor Grazer Straße 1 Standort KG: Gleisdorf
	Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 83679 Objekt-ID: 97718	Grazer Straße Standort KG: Gleisdorf	Der steinerne Johannes Nepomuk an der Südseite der Filialkirche Mariä Reinigung ist am Sockel mit 1767 bezeichnet.
	Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius BDA: 51077 Objekt-ID: 56643	Hauptplatz Standort KG: Gleisdorf	→ Hauptartikel: Stadtpfarrkirche Gleisdorf
	Mariensäule/Türkensäule und 4 Figurenbildstöcke BDA: 83670 Objekt-ID: 97709	gegenüber Hauptplatz 1 Standort KG: Gleisdorf	Die Mariensäule, auch Türkensäule genannt, steht vor der Stadtpfarrkirche und stammt aus dem Jahre 1665. Die Figuren der hll. Sebastian, Rochus, Joseph und Johann Nepomuk stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
	Pfarrhof BDA: 83644 Objekt-ID: 97682	Hauptplatz 4 Standort KG: Gleisdorf
	Schule BDA: 83674 Objekt-ID: 97713	Kernstockgasse 3 Standort KG: Gleisdorf
	Rathaus/Gemeindeamt BDA: 51075 Objekt-ID: 56641	Rathausplatz 1 Standort KG: Gleisdorf	Der den Florianiplatz bestimmende historistische Bau mit seinem vorspringenden Giebel und Eckturm wurde 1892 bis 1894 erbaut. Das darin befindliche Heimatmuseum birgt zahlreiche römische Funde aus der Gegend, die Porträtgalerie aus dem Schloss Freiberg sowie eine volkskundliche und eine Mineraliensammlung.
	Sog. Josefshaus BDA: 83617 Objekt-ID: 97646	Rathausplatz 2 Standort KG: Gleisdorf
	Bankgebäude, Sparkasse BDA: 83653 Objekt-ID: 97692 seit 2014	Sparkassenplatz 1 Standort KG: Gleisdorf	Anmerkung: Das Gebäude h​at die Adresse Hauptplatz 10, e​inen Sparkassenplatz g​ibt es d​ort in d​er Natur nicht.
	Kulturkeller der Stadt Gleisdorf BDA: 94453 Objekt-ID: 109608	Weizer Straße 19 Standort KG: Gleisdorf
	Friedhof mit Friedhofskapelle BDA: 83675 Objekt-ID: 97714	Standort KG: Gleisdorf	Die Friedhofskapelle stammt aus dem Jahre 1780, mehrere Grabsteine aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
	Meilenstein BDA: 83677 Objekt-ID: 97716	Grazer Straße, am Raabufer Standort KG: Gleisdorf
	Ortskapelle Hart BDA: 84217 Objekt-ID: 98303	bei Hart 53 Standort KG: Unterlaßnitz
	Ortskapelle Laßnitzthal BDA: 84220 Objekt-ID: 98306	Standort KG: Unterlaßnitz
	Ortskapelle Urscha BDA: 84214 Objekt-ID: 98300	neben Urscha 23 Standort KG: Urscha

Literatur

• Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1. S. 137–139

Einzelnachweise

1. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
2. HELP.gv.at: Schließung von Bezirksgerichten in der Steiermark. Abgerufen am 3. November 2018.
3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.