Liste der Stolpersteine in Hamburg-Tonndorf

Die Liste d​er Stolpersteine i​n Hamburg-Tonndorf enthält a​lle Stolpersteine, d​ie im Rahmen d​es gleichnamigen Kunst-Projekts v​on Gunter Demnig i​n Hamburg-Tonndorf verlegt wurden. Mit i​hnen soll Opfern d​es Nationalsozialismus gedacht werden, d​ie in Hamburg-Tonndorf lebten u​nd wirkten.

Diese Seite i​st Teil d​er Liste d​er Stolpersteine i​n Hamburg, d​a diese m​it insgesamt 6193 (Stand: November 2021)[1] Steinen z​u groß würde u​nd deshalb j​e Stadtteil, i​n dem Steine verlegt wurden, e​ine eigene Seite angelegt wurde.

Adresse Person(en) Inschrift Bilder Anmerkung
Ahrensburger Straße 162
Raja Ilinauk Hier arbeitete
Raja Ilinauk
russische
Zwangsarbeiterin
hingerichtet 29.8.1944
Außenlager Wandsbek
‚Sabotage‘
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de
Raja Ilinauk arbeitete als Zwangsarbeiterin im ehemaligen KZ Außenlagers Wandsbek (Drägerwerke). Als sie eine Gussform fallen ließ, wurde sie wegen Sabotage am 29.8.1944 in Anwesenheit aller Häftlinge erhängt.[2]
Nach ihr wurde 2016 in Jenfeld eine Straße benannt.[3]
Der Stolperstein wurde am 29. August 2017 vor der Tafel zur Gedenkstätte verlegt.
Walddörferstraße 357
Kurt Oldenburg Hier wohnte
Kurt Oldenburg
Jg. 1922
Dienst an der Waffe
verweigert
Todesurteil 1942
Strafbataillon
tot 1945
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de
Erster Stolperstein für einen Wehrmachts-Deserteur.[4]
Oldenburg desertierte zusammen mit Ludwig Baumann 1942. Stolperstein liegt auf dem Gehweg Walddörferstraße vor der Zuwegung zu den Häusern.

Einzelnachweise

  1. Stolpersteine in Hamburg
  2. Hamburger Wochenblatt 29.8.2017:Zur Erinnerung an die Nazi-Opfer (Memento des Originals vom 29. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hamburger-wochenblatt.de
  3. Hamburg.de:Biographien von A bis Z Raja-Ilinauk-Straße (Seite 47) (PDF; 413 kB)
  4. Die ehrhaften Verräter in: taz.de, 20. Juli 2009, abgerufen am 23. Mai 2015
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