Liste der Naturdenkmale in Springe

Die Liste der Naturdenkmale in Springe nennt die Naturdenkmale in Springe in der Region Hannover in Niedersachsen.

Schild Naturdenkmal

Naturdenkmale

Im Gebiet der Stadt Springe sind 7 Naturdenkmale verzeichnet.

Nummer Bezeichnung Ort, Lage Beschreibung Schutzzweck Bild
ND-H 106[1] 1 Findling Springe
Jägerallee
(52° 12′ 53,6″ N,  33′ 7,3″ O)
95 cm hoher Granitstein.[2] heimatkundliche Bedeutung.[2]
ND-H 107[1] 2 Kastanien Springe
(52° 12′ 31,7″ N,  33′ 11,6″ O)
Die beiden Kastanien vor dem Amtsgericht sind ortsbildprägend und aufgrund ihres Alters selten.[2]
ND-H 110[1] 1 Findling Gestorf
Hannoversche Straße
(52° 13′ 3,6″ N,  42′ 17,8″ O)
65 cm hoher Granitstein.[2]
an einer Hofeinfahrt
heimatkundliche Bedeutung.[2]
ND-H 112[1] 1 Eiche Lüdersen
(52° 15′ 33,7″ N,  40′ 12,9″ O)
Imposante, gesunde alte Eiche mit stark ausgebreiteter Krone und entsprechend hoher Bedeutung für das Landschaftsbild. Aufgrund des Alters und der Ausprägung ist der Baum selten und schutzwürdig.[2]
ND-H 113[1] Stieleiche „Königseiche“ Altenhagen I
(52° 10′ 43,2″ N,  30′ 30″ O)
Alte Eiche inmitten der Feldflur, am Rand einer Grünlandfläche. Der Baum ist teilweise hohl und aufgrund des Alters und seiner durch das langsame Absterben gekennzeichneten Gestalt schutzwürdig.[2]
ND-H 180[1] Feldahorn in Springe Springe
(52° 12′ 26,9″ N,  33′ 15,4″ O)
Einzigartiges, weil besonders altes und großes Exemplar des Feldahorns.[2]
Standort vor der St.-Andreas-Kirche
ND-H 205[3] Findling im Osterfeld Gestorf
Jahrtausendwende
(52° 12′ 59,4″ N,  42′ 47,6″ O)
Aufgrund der Ausmaße, aber auch wegen seiner mineralogischen Beschaffenheit (Leitgeschiebe!) und der sehr gut ausgeprägten Schliffmerkmale ist der Findling naturdenkmalwürdig.[3]
Standort zusammen mit einem kleineren Findling auf einem Kinderspielplatz. Infotafel.
Ausmaße, Beschaffenheit

Ehemalige Naturdenkmale

Seit dem Jahr 2001[4] wurde der Schutz für 3 Naturdenkmale im Gebiet von Springe aufgehoben.

Nummer Bezeichnung Ort, Lage Beschreibung Schutzzweck Bild
ND-H 105[3] Findling Springe
Kurzer Ging
(52° 12′ 59,3″ N,  32′ 19,4″ O)

als lokal vorkommender Sandstein erkannt, daher Schutz aufgehoben
großer Findling mit heimatkundlicher Bedeutung.[3]
ND-H 147[5] Traubeneiche (sog. von Bennigsen-Eiche) Bennigsen
(52° 14′ 51,4″ N,  39′ 27,4″ O)
Gerade gewachsener Stamm und hoch angesetzte Krone. Abgestorben, vom Riesenporling befallen, bei Sturm umgestürzt. seltene Baumart
ND-H 148[4] Trauerweide Lüdersen
auf dem Grundstück Im Thiefeld 9
(52° 15′ 14,2″ N,  40′ 44,6″ O)

im Oktober 2009 auseinandergebrochen und komplett entfernt.[6]
Commons: Naturdenkmale in Springe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Fachbereich Umwelt: 19. Verordnung über Naturdenkmäler in der Region Hannover (Neuregelungsverordnung). in Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover (pdf; 63,3 kB). hannover.de, 17. April 2007, S. 1–4, abgerufen am 9. Januar 2016.
  2. Amtsblatt Sonderausgabe vom 4. Oktober 2010 Anlage 1 - Seiten 11 bis 34; pdf (232,91 kB; auf hannover.de abgerufen am 10. März 2015)
  3. 15.Verordnung über Naturdenkmale in der Region Hannover. in Amtsblatt für die Region Hannover Nr. 22/2005 (pdf; 641,78 kB). hannover.de, 19. Mai 2005, S. 182–190, abgerufen am 20. Januar 2021.
  4. Verzeichnis der Naturdenkmale im Landkreis Hannover gem. § 31 Abs. 1 des Niedersächsischen Naturschutzgesetzes (Stand: 06/2001). in Regionsrechtssammlung. 32 Sicherheit und Ordnung (pdf; 170,76 kB). Region Hannover, März 2008, archiviert vom Original am 3. April 2015; abgerufen am 9. Januar 2016.
  5. 17.Verordnung über Naturdenkmale in der Region Hannover. in Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover (pdf; 464,25 kB). hannover.de, 5. April 2007, S. 90–91, abgerufen am 9. Januar 2016.
  6. 3. Änderungsverordnung zur 19. Verordnung über Naturdenkmäler in der Region Hannover (Neuregelungsverordnung) vom 07.09.2010. (PDF; 8,16 MB) in: Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover Nr. 02/2020. 16. Januar 2020, S. 26–51, abgerufen am 2. November 2020.
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