Liste der Naturdenkmale in Osterode am Harz
Die Liste der Naturdenkmale in Osterode am Harz nennt die Naturdenkmale in Osterode am Harz im Landkreis Göttingen in Niedersachsen.
Naturdenkmale
Nummer | Bezeichnung | Ort, Lage | Beschreibung | Schutzzweck | Bild |
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ND OHA00001 | Fuchshaller Steinbruch | Osterode am Harz (51° 43′ 25,8″ N, 10° 16′ 4,6″ O ) |
geologischer Aufschluss „Fuchshaller Steinbruch in Osterode am Harz“, zwei nordnordostexponierte Steilwände des ehem. Steinbruches mit geologischem Aufschluss, östliche Wand mit ca. 23 m Länge und Hauptaufschluss, westliche Wand ca. 12 m, ca. 750 m | weitere Bilder | |
ND OHA00025 | Lichtensteinhöhle (Dorste) | Dorste (51° 43′ 28″ N, 10° 10′ 27″ O ) |
früheisenzeitliche Opferhöhle. Sie ist Bestandteil des FFH-Gebietes 133 "Gipskarstlandschaft bei Osterode". | außerordentlicher Bedeutung für die archäologische Wissenschaft, ferner Bedeutung für Geowissenschaften und Heimatkunde | weitere Bilder |
ND OHA00029 | Kleehof-Eiche in Schwiegershausen | Schwiegershausen (51° 41′ 4,3″ N, 10° 12′ 58,9″ O ) |
eine der stärksten Stiel-Eichen im Landkreis, ca. 450 Jahre alt | von besonderer Schönheit und in dieser Ausprägung im Landkreis selten | weitere Bilder |
ND OHA00037 | Weißer Stein / Hellenberg | Dorste (51° 43′ 8,6″ N, 10° 11′ 49,2″ O ) |
Drei Teilflächen nördlich der B 241 zwischen Osterode und Dorste. Ein ehemaliger Dolomitsteinbruch und Gipsschlotengelände. Die Flächen sind Bestandteil des FFH-Gebietes 133 "Gipskarstlandschaft bei Osterode". Verordnung vom 16.03.1981 |
von geologischem und vegetationskundlichem Interesse | |
ND OHA00038 | Gipsfelsen an der Pipinsburg bei Osterode am Harz | Osterode am Harz (51° 44′ 32,7″ N, 10° 12′ 57,7″ O ) |
natürliche Gipssteilwand an der Steilkante der Osteroder Kalkberge oberhalb des Sösetales, natürlicher Teil der Pipinsburg | seltener Ausschnitt einer ehemals im Gebiet weit verbreiteten Landschaft, durch starkes Relief besondere landschaftliche Schönheit, daher von besonderer naturkundlicher, heimatkundlicher und geowissenschaftlicher Bedeutung | weitere Bilder |
ND OHA00083 | Erdfälle am Moosberg bei Ührde | Ührde (Osterode am Harz) (51° 42′ 23″ N, 10° 11′ 55,6″ O ) |
Die Flächen sind Bestandteil des FFH-Gebietes 133 "Gipskarstlandschaft bei Osterode". Einige Erdfälle sind bis zu 40 m tief. Besonders im Westteil des Gebietes sind mehrere kleine Quellen mit Bachschwinden am Grunde der Erdfälle. Im südlichsten Erdfall tritt Hirschzungenfarn auf. Verordnung vom 18.06.1984 |
seltene Häufung von Erdfällen auf engem Raum mit Bachschwinden und naturnahen Waldgesellschaften | |
ND OHA00084 | Schlitzblättrige Linde in Osterode am Harz | Osterode am Harz (51° 43′ 29,7″ N, 10° 15′ 24,2″ O ) |
ca. 120 Jahre alte Winter-Linde, Blätter überwiegend eine atypische, mehrfach tief eingeschnittene Blattform | von besonderer Eigenart und von Bedeutung für Wissenschaft und Naturkunde | weitere Bilder |
ND OHA00093 | Lindengruppe am Hackelberg bei Dorste | Dorste (51° 42′ 26,4″ N, 10° 9′ 58,1″ O ) |
Die Lindengruppe besteht aus drei starken alten Winter-Linden, die ein Baumensemble bilden. | von besonderer Schönheit und Seltenheit bilden und von herausragender landschaftlicher Schönheit | weitere Bilder |
ND OHA00094 | Blutbuchen auf dem Friedhof Dorste | Dorste (51° 42′ 18,3″ N, 10° 9′ 21,6″ O ) |
Die beiden Blutbuchen befanden sich direkt hinter dem Kriegerdenkmal (Gedenkstätte für die Vermissten und Gefallenen des Ersten Weltkrieges) auf dem Friedhof und verfügten über gemeinsame, weit ausladende Kronen. Im Oktober 2016 mussten sie aus Sicherheitsgründen gefällt werden.[1] | von besonderer Schönheit |
Hinweis
Die Naturdenkmale in dieser Liste wurden so vom ehemaligen Landkreis Osterode am Harz verordnet.
Weblinks
Commons: Naturdenkmale in Osterode am Harz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz: Die Naturschutzgebiete Niedersachsens auf der interaktiven Umweltkarte; abgerufen am 22. Februar 2016
- Geoportal Landkreis Göttingen
Einzelnachweise
- Blutbuchen auf dem Dorster Friedhof mussten weichen. In: harzkurier.de. 16. Oktober 2016, abgerufen am 24. Juni 2021.
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