Liste der Kulturdenkmale in Starbach
In der Liste der Kulturdenkmale in Starbach sind die Kulturdenkmale des Nossener Ortsteils Starbach verzeichnet, die bis August 2021 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Nossen.
Starbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Eisenbahnbrücke und Durchlass | (Flurstück 237/8) (Karte) |
1877–1880 | Natursteinbogenbrücke der Bahnstrecke Riesa–Nossen und Durchlass in Bruchsteinmauerwerk für den Starbach, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 09304461 | |
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Am Anger 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Markanter Fachwerkbau, Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise um 1800, Teil des malerischen Ortskerns von Starbach, baugeschichtlich bedeutend. Fachwerk massiv untersetzt. | 09268329 |
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Wohnhaus | Am Anger 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Ländliches Gebäude, Fachwerk im Obergeschoss, für das Ortsbild wichtiges Gebäude, Zeugnis der Volksbauweise und ländlichen Architektur seiner Zeit, baugeschichtlich bedeutend. Fachwerk massiv untersetzt, Erdgeschoss verändert, Krüppelwalmdach. | 09268318 |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Hofmauer eines Dreiseithofes | Am Anger 4 (Karte) |
Bezeichnet mit 1826 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1919 (Scheune) | Markantes Fachwerkensemble, lediglich Scheune massiv, Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise um 1800, Teil des malerischen Ortskerns von Starbach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich bedeutend.
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09268319 |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Torpfeiler eines Dreiseithofes | Am Anger 12 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Geschlossen erhaltenes ländliches Fachwerkensemble, aus diesem Grund besonders wertvolles Zeugnis der Volksbauweise und ländlichen Architektur seiner Zeit, zudem für das Ortsbild wichtige Gebäudegruppe, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich bedeutend.
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09268317 |
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Rüsseinaer Straße (Karte) |
Nach 1918 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09304468 |
Wohnstallhaus, eingeschossiger Verbindungsbau (wohl Stallgebäude) und Scheune eines Bauernhofes | Rüsseinaer Straße 13 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Markantes Fachwerkanwesen, Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise um 1800, Teil des malerischen Ortskerns von Starbach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich bedeutend.
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09268330 | |
Zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Rüsseinaer Straße 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Beide Gebäude Fachwerk, Zeugnisse der Volksbauweise und ländlichen Architektur ihrer Zeit, zudem für das Ortsbild wichtige Gebäudegruppe, baugeschichtlich bedeutend. Beide: Fachwerk massiv untersetzt, Wirtschaftsgebäude mit Taubenschlag. | 09268358 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Rüsseinaer Straße 15 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Markanter Fachwerkbau, Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise um 1800, Teil des malerischen Ortskerns von Starbach, baugeschichtlich bedeutend.
Das ebenfalls mit Fachwerk ausgestattete Seitengebäude (Hintergebäude) wurde abgebrochen. |
09268331 | |
Schmiedegebäude (mit integrierter Scheune) | Rüsseinaer Straße 16 (neben) (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Äußerst authentisch erhaltenes ländliches Anwesen um 1800, möglicherweise noch älter, herausragendes Zeugnis der Volksbauweise seiner Zeit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend, Seltenheitswert wegen der zweigeschossigen Fachwerkkonstruktion und wegen der völlig unverfälschten Form. Fachwerk massiv untersetzt, leerstehend. Nebengebäude der ehemaligen Schmiede in Starbach (Vorderhaus abgebrannt und abgerissen). Deutlich ist hier die Fachwerkausführung bis auf das Fundament zu erkennen. Diese Form war lange Zeit für die Meißner Gegend typisch. Erst später entwickelte sich das durchweg massive Erdgeschoss (Hammer, bearbeitet). Anschrift: wohl alte Hausnummer 12, jetzt neben Nummer 16 und neben Alte Schule 1. | 09268322 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und kleines Stallgebäude eines Bauernhofes | Rüsseinaer Straße 21 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Eines der am besten erhaltenen Fachwerkensemble von Starbach, mit unmittelbar benachbarter Nummer 19 markante und für das Ortsbild wichtige Gebäudegruppe, Zeugnis der Volksbauweise und ländlichen Architektur seiner Zeit, baugeschichtlich bedeutend. Alle: Fachwerk massiv untersetzt, Giebel verschiefert. | 09268332 | |
Seitengebäude (mit Kumthalle), Scheune, daran angebautes Stallgebäude und Torbogen eines Vierseithofes | Rüsseinaer Straße 33 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1826 (Torbogen) | Alle genannten Gebäude in Fachwerkbauweise, repräsentativster Hof von Starbach, bemerkenswertes Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise seiner Zeit, baugeschichtlich bedeutend, geschwungener Torbogen mit Seltenheitswert.
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09268321 | |
Ehemaliges Bahnhofsgebäude (Nr. 2), Toilettenhäuschen und Güterschuppen (Nr. 4) | Starbacher Bahnhofstraße 2, 4 (Karte) |
1880 | Im weitgehenden Originalzustand erhaltene Bahnhofsbauten der Bahnstrecke Riesa–Nossen des späten 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09304459 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Wolkauer Straße 12 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich bedeutend. Fachwerk massiv untersetzt, Giebel verbrettert. | 09268334 | |
Wohnhaus | Wolkauer Straße 26 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, weitestgehend authentisch erhaltener ländlicher Bau, auch und vor allem im Inneren, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutend. Lehmziegel im Erdgeschoss, Giebel und Obergeschoss verbrettert. Im Obergeschoss möglicherweise Fachwerk. Wohl einstige Häuslerei. | 09268320 |
Anmerkungen
- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
- Denkmalkarte Sachsen. Abgerufen am 14. August 2021.
- Geoportal des Landkreises Meißen. Abgerufen am 14. August 2021.
Weblinks
Commons: Kulturdenkmale in Nossen – Sammlung von Bildern
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