Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Neuhausen

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Worms-Neuhausen s​ind alle Kulturdenkmäler d​es Stadtteils Worms-Neuhausen aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 8. Mai 2018).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Gaustraße 60–66 Gaustraße 60–66
Lage
1922–26 1922–26 von der Reichseisenbahngesellschaft für Bahnbedienstete errichteter Wohnkomplex mit dreigeschossigen Walmdachbauten
Denkmalzone Gaustraße/Grenzstraße/Bebelstraße Gaustraße 65–75 (ungerade Nummern), Grenzstraße 21–27 (ungerade Nummern), Bebelstraße 85–93 (ungerade Nummern)
Lage
1919–21 kleine Arbeitersiedlung; dreiteiliger, hufeisenförmiger Mehrfamilienhauskomplex mit Grünflächen, 1919–21
Denkmalzone Siedlung südlich der Amanduskirche Güterhallenstraße 53–77, Gaustraße 55–63, Konrad-Meit-Platz 3–10, 12, 14 und 16, Johann-Hirt-Straße 1–5, Würdtweinstraße 2–14, Stralenbergstraße 1–13 und 15, Bebelstraße 78–92, Thomasstraße 2–16
Lage
1921–30 Häuserzeilen mit Gärten und Grünanlagen, Neubarock, Heimatstil, Bauhausstil, 1921 bis gegen 1930 und Anfang der 1950er Jahre, Architekt Georg Metzler

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Katholische Pfarrkirche St. Amandus Bebelstraße 71
Lage
Saalbau, 1952 in stark reduzierten Formen nach Entwurf von Albert Boßlet; in der Kirche: barockes Kruzifix, spätgotische Bischofsskulptur auf gotischer Konsole, spätgotische Pietà
Wohnhaus Gaustraße 88
Lage
um 1900 stattliches späthistoristisches Wohnhaus, Jugendstilmotive, um 1900
Haus zur Krone Gaustraße 108
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts fünfachsiger Krüppelwalmdachbau, Rokokomotive, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
Kriegerdenkmal Gaustraße, Ecke Eckenbertstraße
Lage
Kriegerdenkmal 1914/18; Bronzefigur auf Steinsockel, 1930/1937, Bildhauer David Fahrner (Freudenstadt)
Ehemalige katholische St.-Cyriakus-Kapelle Kirchgasse 14
Lage
1880 klinkerverblendeter neugotischer Saalbau, 1880, Architekt: Dombaumeister Petrus Cuypers (Dombauhütte Mainz), vereinfachend überarbeitet von Architekt Lucas
Denzenmühle Schäferstraße 42 und 44
Lage
18. Jahrhundert auch Schäfersmühle; Nr. 44 Mühlengebäude, hufeisenförmiger Komplex, bezeichnet 1880, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, mehrgeschossige Ziegelbauten, erstes Viertel des 20. Jahrhunderts, im Nordflügel, nach 1900, zwei Einfahrten und Fensterrahmen, 18. Jahrhundert; Nr. 42 villenartiges Wohnhaus mit Walmdach, 1936; im Hof römischer Sarkophag
Wohnhaus Stiftstraße 5
Lage
18. Jahrhundert barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
Wohnhaus Stiftstraße 11
Lage
1750 repräsentatives eingeschossiges barockes Wohnhaus mit Mansardkrüppelwalmdach, Torfahrt bezeichnet 1750
Evangelische Kirche Stiftstraße 17
Lage
1905/1907 barockisierender Saalbau, 1905/1907, Architekt Paul Meißner (Darmstadt); mit Ausstattung weitere Bilder

Ehemalige und abgegangene Kulturdenkmäler

Nach d​em Erscheinen d​er Denkmaltopographie 1992 w​urde bei d​en folgenden Kulturdenkmälern d​er Denkmalschutz aufgehoben (bzw. s​ie wurden n​ach 2009 a​us dem Denkmalverzeichnis gestrichen) o​der sie wurden d​urch Unglücksfälle zerstört:

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Gaustraße 127
Lage
Ende des 18. Jahrhunderts barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), Ende des 18. Jahrhunderts

Literatur

  • Irene Spille (Bearbeiterin): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 10: Stadt Worms. Werner, Worms 1992, ISBN 3-88462-084-3.
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Stadt Worms (PDF; 5,0 MB). Mainz 2018.
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