Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Finthen

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Mainz-Finthen s​ind alle Kulturdenkmäler i​m Ortsbezirk Finthen d​er rheinland-pfälzischen Stadt Mainz aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 4. Januar 2018).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Bierothstraße Bierothstraße 1–11 (ungerade Nummern), Poststraße 40, Veitstraße 1, 2, 3
Lage
um 1900 geschlossene regelmäßige Bebauung mit eineinhalb- bis zweigeschossigen spätgründerzeitlichen Kleinhäusern, um 1900 weitere Bilder
Denkmalzone Ortskern Finthen Kirchgasse 2, 4, 6, 8, Borngasse 1, Poststraße 48, 53, 55, Jungenfeldstraße ohne Nummer
Lage
18. bis 20. Jahrhundert historischer Ortsmittelpunkt mit Kirche, ehemaligem Rathaus, alter Schule, ehemaligem Adelshof der Gedult von Jungenfeld, ehemaliger Knabenschule, ehemaligem katholischem Pfarrhof sowie ein- und zweigeschossigen Wohn- und Geschäftshäuser, 18., 19. und 20. Jahrhundert
Denkmalzone Poststraße 3–9 Poststraße 3–9 (ungerade Nummern), Kurmainzstraße 2, Flugplatzstraße 1, 2, Adlergasse 9/11
Lage
19. und 20. Jahrhundert historische Eingangssituation zum engeren Kernbereich des Dorfes mit traditionell organisierten Hofanlagen (Poststraße 3, 5, 7, 9, Kurmainzstraße 2, 19. Jahrhundert), ehemaliger Poststation „Gasthaus zum Adler“ (Flugplatzstraße 1, 1850), und villenartigen Wohnhäusern (Adlergasse 9/11, Flugplatzstraße 2, 1920er Jahre) weitere Bilder
Denkmalzone Poststraße 33, 35, 37 Poststraße 33, 35, 37
Lage
19. Jahrhundert Baugruppe des 19. Jahrhunderts aus Hakenhof, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; Wohnhaus, Bruchstein-Scheune, 19. Jahrhundert; eineinhalbgeschossiges Tagelöhnerhaus, Mitte des 19. Jahrhunderts; sandsteingegliedertes Wohnhaus, drittes Viertel des 19. Jahrhunderts weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Obstmarkthalle Am Obstmarkt 2
Lage
1925 langgestreckter Backsteinbau mit historisierender Rotklinkerfassade, bezeichnet 1925
Erweiterungsbau der Obstmarkthalle Am Obstmarkt 2, Kurmainzstraße 17
Lage
1936 unterkellerter Erweiterungsbau der Obstmarkthalle, Rotklinkerfassade, 1936
Hofanlage Am Obstmarkt 4
Lage
drittes Viertel des 19. Jahrhunderts Hakenhof, drittes Viertel des 19. Jahrhunderts; eineinhalbgeschossiger sandsteingegliederter Bruchsteinbau, Bruchstein-Scheune
Wohn- und Geschäftshaus Am Obstmarkt 31
Lage
1868 repräsentativer Krüppelwalmdachbau, teilweise Zierfachwerk, 1868, Aufstockung, Renaissance- und Jugendstilmotive, 1913 wohl von Jacob Struth; straßenbildprägend
Spritzenhaus Bierothstraße 3
Lage
1910 ehemaliges Spritzenhaus; Bruchsteinbau, teilweise verbrettert, bezeichnet 1910, von Kreisbauinspektor Lucius
Kreuzigungsgruppe und Grabmal Kettelerstraße, auf dem Friedhof
Lage
um 1910 barockisierende Kreuzigungsgruppe auf Unterbau, bezeichnet J. Struth Finthen, wohl um 1910; Grabmal Familie J. Struth, monumentale Anlage mit Christusrelief, 1915 weitere Bilder
Kriegerdenkmal Kirchgasse
Lage
1939 Kriegerdenkmal 1914/18 und 1939/45; Muschelkalkquaderstele mit Eisernem Kreuz, 1939 von Peter Dienstdorf, Wiesbaden, 1960 erweitert mit Stützenkranz mit Architrav, Beton
Kriegerdenkmal Kirchgasse
Lage
1875 Kriegerdenkmal 1870/71; reliefierter Rotsandsteinobelisk, bezeichnet 1875
Katholische Pfarrkirche St. Martin Kirchgasse 4
Lage
1852–54 neuromanische dreischiffige Pseudobasilika, 1852–54 von Joseph Roedler, Mainz, Westturm spätgotisch, bezeichnet 1519, gotisierendes Obergeschoss 1910 wohl von Ludwig Becker, Mainz; am Turm Sandsteinkruzifix, bezeichnet 1763; ortsbildprägend
Grundschule Mainz-Finthen Lambertstraße 14
Lage
1896 ehemalige Mädchenschule; zweiteiliger gründerzeitlicher Klinkerbau, 1896
Wegekreuz Poststraße, bei Nr. 3
Lage
1779 Wegekreuz, spätbarock, bezeichnet 1779
Jungenfeldsches Haus Poststraße 48
Lage
1719 dreigeschossiger barocker Walmdachbau, bezeichnet 1719, Aufstockung 1886
Sparkasse Poststraße 55
Lage
um 1600 ehemaliges Rathaus; Krüppelwalmdachbau, im Kern eventuell um 1600, barocker Umbau im frühen 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
ehemaliges Rathaus Poststraße 69
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts ehemaliges Rathaus; 1928/29 Umbau eines Wohnhauses, im Kern aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, in barockisierendem Heimatstil, bezeichnet 1928, vom Hochbauamt Mainz
Kloster der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung Poststraße 71
Lage
1853 ff. historistische Baugruppe, bestehend aus: Schwesternhaus, gotisierender Quaderbau, Treppengiebel, 1853 ff., Erweiterung in den 1920er Jahren; Kapelle, neugotischer Ziegelbau, 1886/87 von Franz Schäfer; ehemalige Kleinkinder-Anstalt, zweiflügeliger Krüppelwalmdachbau, Jugendstilmotive, 1906; ehemalige Wirtschaftsgebäude, Backstein, Treppengiebel, Ende des 19. Jahrhunderts; an der Einfriedung ehemalige Totenkammer, um 1910; Heiligenhäuschen, 1920er Jahre weitere Bilder
Villa Claß Prunkgasse 79
Lage
um 1850 Putzbau, um 1850, Aufstockung, Erker und Altan nach 1900, Giebelfassade mit Jugendstilmalereien
Skulpturen Rosmerthastraße, in Nr. 46
Lage
14. Jahrhundert in der Katholischen Kirche St. Hedwig: spätgotisches Sakramentshäuschen, 14. Jahrhundert; spätgotische Figurengruppe (heilige Sippe), frühes 16. Jahrhundert, neugotisches Gehäuse weitere Bilder
Hessendenkmal Sertoriusring
Lage
1858 reliefierter Sandsteinobelisk auf Bruchsteinsockel, bezeichnet 1858, bauzeitliche Einfriedung
Wasserbehälter östlich des Ortes am Gonsbach
Lage
1900 anspruchsvoller barockisierender Putzbau, 1900 von der Kulturinspektion Mainz
Wegekapelle westlich des Ortes am Rötherweg
Lage
19. Jahrhundert Putzbau, 19. Jahrhundert; Sandsteinkruzifix mit Bronzekorpus

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Mainz-Finthen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.