Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Drais

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Mainz-Drais s​ind alle Kulturdenkmäler i​m Ortsbezirk Drais d​er rheinland-pfälzischen Stadt Mainz aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 4. Januar 2018).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jesuitenhof und Pfarrkirche Maria Königin Seminarstraße 2, 4, Daniel-Brendel-Straße 1
Lage
ab 1670 Areal des ehemaligen seit 1670 bestehenden Wirtschaftshofes der Mainzer Jesuiten mit der Pfarrkirche; Nr. 4: ehemaliger Hauptbau von 1740, 1898 gotisierender Umbau zur katholischen Knabenerziehungsanstalt; ehemalige Zehntscheune, Krüppelwalmdachbau, um 1750; korbbogige Toranlage 1740, Nr. 2: Wohnhaus, sandsteingegliederter Bruchsteinbau, 1850, Gartenhaus um 1900; hohe Einfriedungsmauer aus Bruchstein großteils überkommen
Denkmalzone Ortskern Drais Ober-Olmer Straße 5–9, 15–21 (ungerade Nummern), 12, 14, 18, 20, Lerchenbergstraße 1, 3, 5, Heßlerweg 2, 4
Lage
frühes 19. Jahrhundert weitgehend unversehrt überlieferte kleinbäuerlich geprägte Baustruktur des Ortskern in seiner Ausdehnung im frühen 19. Jahrhundert mit Zwei-, Drei- und Vierseithöfen weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Umfassungsmauer An den Platzäckern 13, An den Weiden 1–7 (ungerade Nummern), Seminarstraße 3
Lage
17. oder 18. Jahrhundert Überreste der Umfassungsmauer des ehemaligen St.-Clara-Gutes, Kalkbruchsteinmauerzug, 17. oder 18. Jahrhundert weitere Bilder
Kriegerdenkmal An der Markthalle
Lage
1898 Kriegerdenkmal 1870/71; relieferter Obelisk, 1898
Grabmal An der Markthalle, auf dem Friedhof
Lage
um 1930 Grabmal Johann Schüler III., aufgesockeltes Kruzifix, Rotsandstein, Gusseisenkorpus, um 1930
Katholische Pfarrkirche Maria Königin Daniel-Brendel-Straße 1
Lage
1737/38 schlichter spätbarocker Saalbau mit Spitzhelmdachreiter, 1737/38, Erweiterung 1933/34 von Franz Rehm, Mainz
Ortsverwaltung Daniel-Brendel-Straße 11
Lage
1861 ehemalige Schule; sandsteingegliederter Quader- bzw. Bruchsteinbau, 1861
Brunnenstube mit Wasserleitung Heßlerweg, zu Nr. 2–10 (gerade Nummern) und Dorfstraße 9a
Lage
1686 Brunnenstube mit Teilstück einer Wasserleitung, tonnengewölbter Gang, Bruchstein, Eingang bezeichnet 1686
Hofanlage Lerchenbergstraße 1
Lage
um 1840 Dreiseithof; Wohnhaus mit Viehstall, großvolumiger Bruchsteinbau, um 1840, Scheune, überdachte Torfahrt weitere Bilder
Wohnhaus Lerchenbergstraße 2
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
Wohnhaus Ober-Olmer-Straße 2
Lage
um 1800 langgestreckter Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), um 1800; straßenbildprägend
Hofanlage Ober-Olmer-Straße 4
Lage
erstes Viertel des 19. Jahrhunderts Vierseithof; Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), wohl aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts
Wohnhaus Ober-Olmer-Straße 9
Lage
Anfang des 19. Jahrhunderts eingeschossiger nachbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), Anfang des 19. Jahrhunderts
Hofanlage Ober-Olmer-Straße 14
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts Hakenhof, Mitte des 19. Jahrhunderts; sandsteingegliederter Bruchsteinbau, Scheune
Katholische Maria-Hilf-Kapelle Ober-Olmer Straße 24
Lage
1862 kleiner Putzbau, 1862 weitere Bilder
Wegekreuz nordwestlich des Ortes an der L 427
Lage
1869 Kruzifix, Rotsandstein, 1869

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Mainz-Drais – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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