Liste der Kulturdenkmäler in Koblenz-Güls

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Koblenz-Güls s​ind alle Kulturdenkmäler i​m Stadtteil Koblenz-Güls d​er rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz aufgeführt, einschließlich d​es Ortsteils Bisholder. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 18. Mai 2017).

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Am Mühlbach 17
Lage
1601 Fachwerkwohnhaus, bezeichnet 1601, Fachwerk, 17. oder 18. Jahrhundert; mit Ausstattung
Wohnhaus Am Mühlbach 36
Lage
1542 stattliches Wohnhaus, teilweise Fachwerk, Wappenschild bezeichnet 1542, Wirtschaftsgebäude jünger
Dreifaltigkeitskapelle Am Mühlbach, Unter der Fürstenwiese
Lage
Dreifaltigkeitskapelle, darin Altar des mittleren 17. Jahrhunderts aus der ehemaligen Koblenzer Kartause weitere Bilder
Ehemalige Pfarrkirche St. Servatius Gulisastraße
Lage
12. Jahrhundert spätstaufische dreischiffige Emporenbasilika, zweites Viertel des 13. Jahrhunderts, Westturm zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts, Glockengeschoss 13. Jahrhundert, Sakristei 1686; zwei Pfarrergrabplatten, 17. und 18. Jahrhundert;
am Turm außen vier Grabplatten mit Wappen; in der Grünanlage zwei Grabkreuze, bezeichnet 1583 und 1750
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Katholische Pfarrkirche St. Servatius Gulisastraße
Lage
1833–1840 neuromanische dreischiffige Hallenkirche, Doppelturmfassade, 1833–40, Architekt Johann Claudius von Lassaulx; an der Fassade Kriegerdenkmal 1914/18, sterbender Soldat vor Kreuz (19. Jahrhundert); Gesamtanlage von Kirche, Pfarrhaus, einem Heimatstilbau von 1928 (Gulisastr. 40) und mit Linden bestandenen Vorplatz weitere Bilder
Pfarrhaus Gulisastraße 5
Lage
1788 stattlicher Mansarddachbau über tonnengewölbtem Keller, bezeichnet 1788; straßenbildprägend
Wohnhaus Gulisastraße 6
Lage
17. Jahrhundert teilweise Fachwerk (verputzt), im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert; straßen- und ortsbildprägend
Hofanlage Gulisastraße 16
Lage
19. Jahrhundert Streckhof, teilweise Fachwerk, dreiachsiger Wohnteil aus dem frühen 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter, Wirtschaftsteil wohl vom Ende des 19. Jahrhunderts, an der Straße ehemaliges Ladengeschäft, Mitte des 20. Jahrhunderts; bauliche Gesamtanlage
Großheiligenhäuschen Gulisastraße, gegenüber Nr. 61
Lage
15. Jahrhundert kleiner Kapellenbau, wohl 15. Jahrhundert, Fensteröffnung mit spätromanischer Spolie, Vorhalle aus dem späten 17. Jahrhundert; vor der Kapelle sogenannter Kiepenstein aus Basaltlava weitere Bilder
Portal Planstraße, an Nr. 6
Lage
1611 Portal des ehemaligen Jesuitenhofhauses, bezeichnet 1611 (oder 1617)
Wohnhaus Wolfskaulstraße 9
Lage
16. Jahrhundert Hofanlage; Wohnhaus, teilweise Fachwerk, wohl aus dem 16. Jahrhundert, über tonnengewölbtem Keller, rückwärtig Anbau des 18. Jahrhunderts; Fachwerkscheune, teilweise massiv
St.-Sebastianuskapelle Wolfskaulstraße, gegenüber Nr. 38
Lage
1866 neugotischer Backsteinsaalbau, bezeichnet 1866, errichtet nach einer Choleraepidemie; zur Bauzeit am westlichen Ortsrand gelegen
Gülser Eisenbahnbrücke östlich des Ortes
Lage
1877–1878 Moselbrücke der Eisenbahnstrecke Koblenz-Trier, Sandsteinpfeiler, 1877/78, Eisenkonstruktion 1950er Jahre weitere Bilder
Kreuzweg nordwestlich des Ortes (Am Heyerberg)
Lage
1860 Ölbergkapelle, 1860 gestiftet; 13 Stelen, mit Lavakrotzen verkleidet, ehemals mit Tonreliefs; Heyerbergkapelle (Napoleonkapelle), 3/8-Chor und Schildgiebel mit Traufzinnen
Katholische Kapelle St. Antonius Eremit Bisholder, In Bisholder, neben Nr. 21
Lage
um 1764 kleiner Saalbau, wohl gotisch, barockisiert weitere Bilder

Literatur

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