Liste der Kulturdenkmäler in Königsbach an der Weinstraße

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Königsbach a​n der Weinstraße s​ind alle Kulturdenkmäler d​es Stadtteils Königsbach a​n der Weinstraße d​er rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt a​n der Weinstraße aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 10. April 2017).

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Schul- und Gemeindehaus Deidesheimer Straße 7
Lage
1893 ehemaliges Schul- und Gemeindehaus; spätgründerzeitlicher zweiflügliger Sandsteinquaderbau, Neurenaissance, 1893, kleines Nebengebäude; ortsbildprägend
Winzergenossenschaft Deidesheimer Straße 12
Lage
1902/03 Winzergenossenschaft, 1902/03; Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1903, eingeschossiger Saalbau auf unregelmäßigem Grundriss mit Pavillon, Ausstattung
Wegekreuz Deidesheimer Straße, vor Nr. 19
Lage
1815 Wegekreuz, bezeichnet 1815 weitere Bilder
Wegekreuz Erika-Köth-Straße, zwischen Nr. 63 und 65
Lage
1845 reliefiertes Wegekreuz, bezeichnet 1845 weitere Bilder
Spolie Erlenbergstraße, an Nr. 18
Lage
1709 barocker Reliefstein, bezeichnet 1709
Wohnhaus Erlenbergstraße 27
Lage
17. Jahrhundert barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl aus dem 17. Jahrhundert
Hofanlage Franz-Kugler-Straße 1
Lage
1856 Dreiseithof; spätklassizistisches Wohnhaus mit Drempel, bezeichnet 1856, eingeschossiger Kellerflügel bezeichnet 1878
Portal Franz-Kugler-Straße, an Nr. 17
Lage
1595 Renaissanceportal, bezeichnet 1595
Wohnhaus Franz-Kugler-Straße 19
Lage
18. Jahrhundert barocker Krüppelwalmdachbau mit Balusterbalkon, 18. Jahrhundert
Bischofsschlößchen Franz-Kugler-Straße 23
Lage
1759 ehemaliges Herrenhaus des Weihbischofs Johann Adam Buckel; Walmdachbau mit Freitreppe, bezeichnet 1759, Treppenturm mit Wetterfahne bezeichnet 1759 weitere Bilder
Wohnhaus Hirschhornring 7
Lage
18. Jahrhundert barocker eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert, im Kern eventuell älter
Hofanlage Hirschhornring 12
Lage
18. Jahrhundert barocker Winkelhof; überformtes Fachwerkhaus mit Säulengang, Hoftorbogen bezeichnet 1811, Scheune bezeichnet 1742
Hofanlage Hirschhornring 14
Lage
1761 spätbarocke Hofanlage; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau auf Hochkeller, bezeichnet 1761, Toranlage
Wohnhaus Hirschhornring 17
Lage
1707 Fachwerkhaus (verputzt), bezeichnet 1707, im Kern eventuell älter
Wohnhaus Hirschhornring 21
Lage
1780 spätbarock überformter eingeschossiger Krüppelwalmdachbau auf Hochkeller, bezeichnet 1780
Wohnhaus Hirschhornring 22
Lage
1802 stattlicher klassizistischer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1802, Toranlage bezeichnet 1807, mit Ausstattung; ortsbildprägend
Wohnhaus Hirschhornring 26
Lage
17. Jahrhundert barocker Fachwerkbau (verputzt) auf Hochkeller, wohl aus dem 17. Jahrhundert
Gemeindehaus Hirschhornring 27
Lage
16. oder frühen 17. Jahrhundert ehemaliges Gemeindehaus; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 16. oder frühen 17. Jahrhundert; im Hof romanischer Turmrest, 13. Jahrhundert, mit späterem Zugang, bezeichnet 1783
Portal Hirschhornring, in Nr. 28
Lage
1612 Renaissance-Kellerportal, bezeichnet 1612
Hirschhornschlößchen Hirschhornring 34
Lage
1604 Renaissancebau mit Krüppelwalm, bezeichnet 1604, Treppenhausrisalit 19. Jahrhundert, Renaissance-Toranlage, Verbindungsbau und Scheune bezeichnet 1605
Pfarrgarten Hirschhornring, gegenüber Nr. 34
Lage
frühes 19. Jahrhundert ehemaliger Pfarrgarten mit kreuzförmigem Wegesystem des frühen 19. Jahrhunderts, Reste der Renaissance-Toranlage
Pfarrhaus Hirschhornring 36
Lage
1618 ehemaliges Pfarrhaus; Bruchsteinbau mit Fachwerklaubengang, Portal bezeichnet 1618, im Kern wohl älter
Skulptur Hirschhornring, bei Nr. 41
Lage
1807 nachbarocke Maria Immaculata, bezeichnet 1807
Gesindehaus des Hirschhornschlößchens Hirschhornring 43/45
Lage
ab dem 17. Jahrhundert ehemaliges Gesindehaus des Hirschhornschlößchens; Nr. 45 Winkelbau mit Renaissance-Erdgeschoss, im Obergeschoss (umgestaltet im 19. Jahrhundert) Inschriftenstein bezeichnet 1603; Nr. 43 Ausbau bezeichnet 1809; Renaissance-Torbogen; eingeschossiger Wirtschaftstrakt, im Kern frühes 17. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage mit (gegenüber) Hirschhornring 43/45 weitere Bilder
Portal Hirschhornring, gegenüber Nr. 43/45
Lage
1542 Kielbogenportal, bezeichnet 1542 weitere Bilder
Katholische Kirche St. Johannes der Täufer Hirschhornring 50
Lage
1753/54 spätbarocker Saalbau mit aufwändiger Giebelfassade, 1753/54, Architekt Hofbaumeister Johann Georg Stahl; spätgotischer Turm, spätes 15. Jahrhundert, 1903 erhöht; Ausstattung weitere Bilder
Kreuz und Grabmäler Hirschhornring, bei Nr. 50
Lage
18. und 19. Jahrhundert spätbarockes Kreuz, bezeichnet 1781; zwei Priestergrabsteine, um 1783 bzw. 1820, Grabkreuz bezeichnet 1720
Kriegerdenkmal Hirschhornring, bei Nr. 50
Lage
um 1925 Kriegerdenkmal 1914/18; barockisierende reliefierte Schauwand, um 1925
Wohnhaus Stabenbergstraße 1
Lage
1744 im Kern barockes Wohnhaus mit erneuerten Fachwerkteilen, bezeichnet 1744, hofseitig Torbogen
Hofanlage Stabenbergstraße 12
Lage
drittes Viertel des 18. Jahrhunderts spätbarocke Hofanlage, drittes Viertel des 18. Jahrhunderts; eingeschossiger abgewalmter Mansarddachbau, Ausstattung, Torbogen, zwei Höfe weitere Bilder
Wegekreuz Am Harlenweg östlich des Ortes, an der Kreuzung zum Heidböhlweg; Flur Heidböhl
Lage
1879 Wegekreuz; bezeichnet 1879, Metallkorpus weitere Bilder
Aussichtsturm nordwestlich des Ortes auf dem Stabenberg
Lage
1904 ehemaliger Aussichtsturm; Bossenquaderunterbau mit Zugang über Konsolen, bezeichnet 1904, Architekt Otto Volker
Kreuzwegstationen nördlich des Ortes am Weg zur Klausenkapelle
Lage
1817 Kreuzwegstationen; acht Giebelhäuschen mit neugotischen Figurengruppen, 1817, auf dem Weg zur katholischen Wallfahrtskapelle Hl. Vierzehn Nothelfer; die restlichen sechs Stationen auf Ruppertsberger Gemarkung weitere Bilder
Loogfelsen und Grenzsteine nordwestlich des Ortes im Wald unweit des Stabenbergs
Lage
17. bis 19. Jahrhundert vier Standorte:
  • Felsen Nr. 9 bezeichnet 1752/1776
  • Felsen Nr. 10 bezeichnet 1752/1776
  • Stele bezeichnet 1826, Steinplatte bezeichnet 1694
  • Steinplatte bezeichnet 1694
weitere Bilder
Ölbergkapelle im Wingert nördlich der Blütenstraße, nordöstlich des Ortes; Flur Aliment
Lage
1879 Bossenquaderbau, 1879, Kalksteinfiguren von Josef Wilhelm Renn, Speyer, 1902

Literatur

  • Michael Huyer (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 19.2: Stadt Neustadt an der Weinstraße. Ortsbezirke Diedesfeld, Duttweiler, Geinsheim, Gimmeldingen, Haardt, Hambach, Königsbach, Lachen-Speyerdorf, Mußbach. Werner, Worms 2008. ISBN 3-88462-265-X
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße (PDF; 4,8 MB). Mainz 2017.
Commons: Kulturdenkmäler in Königsbach an der Weinstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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