Liste der Baudenkmale in Strelitz-Alt

Die historische Bausubstanz der 1931 als Stadtteil Strelitz-Alt nach Neustrelitz eingemeindeten Stadt Strelitz wurde 1945 durch Feuer stark zerstört. Auch das ehem. Rathaus und die ehem. Stadtkirche St. Marien fielen den Flammen zum Opfer. Diese Gebäude sind auf einem Serienschein der früheren Stadt Strelitz abgebildet. Einige Denkmale, meist abseits gelegen, blieben erhalten. Sie werden in der Denkmalliste des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte[1] geführt. Die darauf aufbauende Liste der Baudenkmale in Strelitz-Alt soll, um Bildmaterialien und Informationen bereichert, zu den Denkmalen führen und Informationen über diese vermitteln. Die Baudenkmale der Stadt Neustrelitz und der übrigen Ortsteile sind in der Liste der Baudenkmale in Neustrelitz aufgeführt.

Legende

In d​en Spalten befinden s​ich folgende Informationen:

  • ID-Nr: Die Nummer wird von den Denkmalämtern der Landkreise vergeben. Wenn sie nicht bekannt ist, bleibt die Spalte leer. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten.
    Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung, so wie sie in den offiziellen Listen der Denkmalämter steht. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal. Wenn die Bezeichnung der Denkmalämter inhaltlich fehlerhaft ist, ist in der Spalte „Beschreibung“ darauf hinzuweisen.
  • Beschreibung: Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Denkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons

Einzeldenkmale

ID Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
361

Am Bahnhof 394
(Karte)
Villa
350

Bahnhofstraße 21
(Karte)
ehem. Bahnhof mit Güterabfertigungsgebäude Der Bahnhof ging 1877 an der Berliner Nordbahn in Betrieb. Ab 1886 entwickelte sich mit der Eröffnung der Bahnverbindung Neustrelitz-Rostock;[2] der benachbarte Bahnhof Neustrelitz zum Knotenpunkt, der Bahnhof Strelitz Alt hatte nur lokale Bedeutung.

Seit 1995 i​st der Bahnhof geschlossen, d​er letzte Regionalzug h​ielt h​ier am 27. Mai 1995.[3]


Weitere Bilder
351

Bahnhofstraße
(Karte)
Kriegerdenkmal 1870/71
352

(Karte) ehem. Kaiserliches Postamt in der Deutschen Kaiserzeit: Kaiserliches Postamt; in der DDR: Neustrelitzer Postamt 5;

1990–1997: Filiale d​er Deutschen Post AG, n​ach Sanierung h​eute Bürogebäude.


853

Fürstenberger Str. 26
(Karte)
Grundschule 1891 erbaut.[4]; ehem. Mädchenschulhaus gestiftet v. Carl Sievert;[4] is 1990 Schulgebäude für die Unterstufe der 6. Polytechnischen Oberschule Neustrelitz;[4]

1990–2000: Grundschule.[4]


854

Fürstenberger Str. 33
(Karte)
Forsthof mit Stall und Hofpflaster ehem. Forsthof, heute Wohnhaus
1261

Fürstenseer Landstraße
(Karte)
ehem. Landesheilanstalt Domjüch mit * Gebäuden der ehem. Heilanstalt Nr. 3–10 * Schornstein Nr.2 * Trafo Nr.1 * Gedenkstein für die Landesheilanstalt * ehem. Friedhof * Grünanlage mit historischer Wegeführung, drei Alleen und Solitärbaumbepflanzung lt. Karten 1–4
Weitere Bilder
855

Josef-Jakubowski-Str. 4
(Karte)
Wohnhaus
856

Josef-Jakubowski-Str. 34/36
(Karte)
Pfarrhaus
867

Josef-Jakubowski-Str. 38
(Karte)
Wohnhaus ehem. Pfarrwitwenhaus;[5]
erste Erwähnung 1754 in einem Gutachten von Friedrich Wilhelm Buttel.[5]

858

(Karte) Gasthaus ehem. Gasthaus „Stephanseck“ , heute Wohnhaus
859

Kalkhorstweg
(Karte)
jüdischer Friedhof mit Mauer, Grabsteinen und Gedenkstätte
Weitere Bilder
862

Mühlenberg 7
(Karte)
Ruine der Windmühle
863

Carl-Meier-Str. 48
(Karte)
Friedhof mit Mauerresten,
Glockenstuhl mit Eisenglocke, Baumbestand, Obelisk (C. Stammer), Grabstätte Bauschuldirektor H. Bennewitz, Grabstätte Familie Maass, Grabstätte Max Hittenkofer, Grabstätte Brunn
864

Schulstraße 2
(Karte)
Wohnhaus mit Pavillon im Garten
865

Schulstraße
(Karte)
Kirche und Volkspark von 1920
866

Schulstraße
(Karte)
Kriegerdenkmal
867

Schulstraße 17
(Karte)
Feuerwehr Gebäude von 1911[6] für die Freiwillige Feuerwehr (1863 gegr.).[6]
869

Anhöhe an der Fürstenberger Straße
(Karte)
Wasserturm 1907 erbaut.[7]
870

Wilhelm-Stolte-Straße 1 Gedenkstein Josef Jakubowski
871

Wilhelm-Stolte-Straße 1
(Karte)
Verwaltungsgebäude des Gefängnisses und Hafthaus I mit Anbau
Weitere Bilder
868

Wilhelm-Stolte-Str. 84
(Karte)
ehem. Sportlerheim 189 erbaut1[8], im Volksmund: „Schiefe Ebene“ oder „Die Schiefe“; 1891 als Turnhalle des 1864 gegr. Männerturnvereins errichtet;[8] auch als Gaststätte, Tanzsaal, Kino und Schulsporthalle genutzt;[9] ab 1998 saniert für Mehrfachnutzung;[10]

In früheren Listen u​nter der Adresse Sievertstraße 1 geführt.


872

Wilhelm-Stolte-Straße 86/88/90
(Karte)
ehem. Ingenieurschule mit Wasserturm und Lagerhaus 1893 erbaut.[11]
873

Wilhelm-Stolte-Str. 94
(Karte)
Wohnhaus
874

Wilhelm-Stolte-Str. 99
(Karte)
Wohn- und Geschäftshaus
875

Wilhelm-Stolte-Str. 101/103
(Karte)
Wohnhaus

Ehemalige Baudenkmale

ID Lage Bezeichnung Beschreibung Bild


ehem. Kachelofenfabrik


Kleiner Spiegelberg 391
(Karte)
Villa

Quelle

  • Denkmalliste (laufend aktualisiert) des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte
Commons: Baudenkmale in Strelitz-Alt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte (PDF; 9,7 MB), Stand: 8. Juli 2016.
  2. Werner Lexow: Erst 1877 erreichte die Eisenbahn Neustrelitz. In: Freie Erde. Aus der Geschichte des Eisenbahnbaus in Mecklenburg-Strelitz, 1983.
  3. (mn): Aus Bahnhof will bislang keiner etwas machen. In: Nordkurier. Strelitzer Zeitung, 11. Juni 2002.
  4. Marlies Steffen: Sievert-Stiftung steht vor Umnutzung. In: Nordkurier, 6. Januar 2000.
  5. M. Steffen: Pfarrwitwenhaus ist altes Kleinod. In: Nordkurier. Strelitzer Zeitung, 13. Januar 2004 S.12.
  6. Klaus Giese: Strelitz vor dem 650.Jubiläum,(76). In: Nordkurier. Strelitzer Zeitung, 1999.
  7. Wasserturm restauriert. In: Nordkurier. Strelitzer Zeitung, 24. August 1997.
  8. (EB/mt): Ehemalige Turnerhalle erstrahlt als Tanzpalast in neuem Glanz. In: Nordkurier. Strelitzer Zeitung, 31. Januar 2002.
  9. Christine Witzke: Die „Schiefe Ebene“ in Strelitz-Alt. In: Amtsblatt.Stadt Neustrelitz, 23. Juli 1997/14 S.6.
  10. André Gross: Siewertstraße 1 wird zur Kulturadresse. In: Nordkurier. Strelitzer Zeitung, 10. November 1998 S.15
  11. Harald Witzke: Technikum mit langer Tradition. In: Nordkurier. Strelitzer Zeitung.
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