Liste der Baudenkmäler in Tutzing

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Tutzing zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick von der Strandpromenade auf den Starnberger See
Wappen von Tutzing

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Tutzing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Höhenberg 2
(Standort)
Villa Dahn Zweigeschossiger Satteldachbau mit hölzernem doppelgeschossigem Balkon und Zwerchgiebel, 1887. D-1-88-141-66
Bahnhofstraße 1
(Standort)
Ringseis-Haus Zweigeschossiger Satteldachbau im Stil eines oberbayerischen Bauernhauses, für den Arzt Johann Nepomuk Ringseis (1785–1880) erbaut, 1857; im Giebel Wandgemälde von Philipp Sporer, 1865; Hausfigur St. Florian, um 1700; Haustür biedermeierlich; seit etwa 1890 zum Kloster gehörig (siehe Bahnhofstraße 3). D-1-88-141-1
Bahnhofstraße 3; Hauptstraße 15
(Standort)
Kloster der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing Hauptbau monumental, in reduziert historisierenden Formen, mit Ecktürmen, Flügelbauten, Kapelle; 1903–1904 von Michael Kurz (Augsburg); seit 1945 zum Teil Krankenhaus; mit Ausstattung D-1-88-141-2
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Bahnhofstraße, an der Einmündung der Hallberger Allee
(Standort)
Kriegerdenkmal Marmorobelisk zur Erinnerung an 1870/1871, errichtet 1874. D-1-88-141-3
Bahnhofstraße 12
(Standort)
Villa Schnell Zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragenden Schopfwalmen und Zwerchhaus, Giebelfelder mit Backsteingliederungen, das südliche mit Hochlaube und Figurennische, von Engelbert Schnell, 1895; schmiedeeisernes Einfahrtstor, gleichzeitig. D-1-88-141-4
Bahnhofstraße 14
(Standort)
Villa Thudichum Zweigeschossiger Satteldachbau mit Erkertürmen an der Südseite, dazwischen Veranda und Balkons eingepasst, in neugotischen Formen, von Engelbert Schnell, 1886; schmiedeeisernes Einfahrtstor, gleichzeitig. D-1-88-141-5
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Beringerweg 24-28
(Standort)
Beringerheim“, Erholungsheim des Verkehrsbeamtenvereins Dreigeschossiger Zweiflügelbau mit Walmdächern, Erkertürmen und Stehgauben, im Reformstil, 1912; Einfahrtstor, gleichzeitig. D-1-88-141-73
Boeckelerstraße
(Standort)
Grabdenkmäler Grabdenkmäler: General Erich Ludendorff (1865–1937), mit Bronzebüste. 1938; Leo von König, Maler (1871–1944); Ina Seidel, Dichterin (1885–1974) und Heinrich Wolfgang Seidel, Pfarrer und Schriftsteller (1876–1945) – im Neuen Friedhof Tutzing. D-1-88-141-7
Graf-Vieregg-Straße 3
(Standort)
Kirche St. Peter und Paul Alte Katholische Pfarrkirche, barocke Anlage 1738/1739, Zwiebelturm 1895. Friedhofsanlage ummauert. Grabdenkmäler für Therese und Heinrich Vogl, Jugendstil, um 1900; Mayr, historistisch, um 1894, von Vieregg, Eisentafel, 1880; Grabmal der Familie Poschinger (Tutzing), neuklassizistisch, um 1910; Berchtold, Jugendstil, um 1923; von Landmann, neuklassizistisch, um 1925. D-1-88-141-8
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Graf-Vieregg-Straße 16
(Standort)
Fischerhaus Lettner Zweigeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach und Hochlaube, wohl 18. Jahrhundert, 1914 erneuert und nördlich erweitert. D-1-88-141-9
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Greinwaldstraße 14
(Standort)
Ehemaliges Lehrerwohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Erkern und rückwärtiger Arkade, von Architekten Simon und Kranebitter, 1915. D-1-88-141-71
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Hallberger Allee 18
(Standort)
Villa Beisele Zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckerkerturm und Zwerchgiebeln mit Schopfwalm und Zierfachwerk, historistisch, von Johann Biersack, 1890. D-1-88-141-10
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Hauptstraße 2
(Standort)
Villa Kustermann Zweigeschossiger Walmdachbau mit Risaliten und reich gegliederte Neurenaissance-Fassade, für Kommerzienrat Max Kustermann, 1865 ff.; freistehend in Park; Parkanlage im englischen Stil, von Hofgartendirektor Carl Effner; gusseiserne Einfriedung, gleichzeitig. D-1-88-141-11
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Hauptstraße 4/6
(Standort)
Kustermann-Jagdhaus Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau im Stil des französischen Frühbarock, 1873/74; an der Südfront Wandbild mit Darstellung des Prunkschiffes Bucentaur; ostseitig anschließender Remisenbau; zum See Nebenflügel mit Schopfwalmdächern, Ziergiebel, Altane, Balkons, Ende 19. Jahrhundert; mit Eisenzaun-Einfriedung. D-1-88-141-12
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Hauptstraße 17
(Standort)
Kloster der Missions-benediktinerinnen Stammhaus, unverputzter Backsteinbau mit Rundbogenfenstern und neugotischem Fries, 1887 ff.; Kapelle Maria Hilf, westlich angeschlossener Backsteinbau, gleichzeitig; mit Ausstattung. D-1-88-141-15
Hauptstraße 14
(Standort)
Benedictus-Realschule Ehemalige Villa von Prittwitz. Breit gelagerter, zweigeschossiger Walmdachbau, verputzt über Hausteinsockel, mit neuklassizistischer Säulenvorhalle an der Eingangsseite und Portikus und vorgelegter Freitreppe an der Seeseite, neuklassizistisch, von Eugen Hönig und Karl Söldner, 1912. D-1-88-141-14
Hauptstraße 16
(Standort)
Villa von Prittwitz Zweigeschossiger Walmdachbau, sachlich reduziert mit Einflüssen des Neuen Bauens, von Hugo Häring, 1938. D-1-88-141-13 BW
Hauptstraße 21
(Standort)
Villa Gassner Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus und Veranda, Gliederungen im geometrisierenden Jugendstil, von Engelbert Schnell, 1910. D-1-88-141-69
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Hauptstraße 22
(Standort)
Villa Kalle
Gymnasium Tutzing
Ehemals Villa Kalle, jetzt Teil des Gymnasiums, zweigeschossiger Walmdachbau, auf der Seeseite Terrasse, Balkon auf figürlichen Stützen (Koren) und seitliche Erkervorbauten, neuklassizistisch, 1927. D-1-88-141-16
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Hauptstraße 22
(Standort)
Villa Kalle
Parkanlage
Hölzerner offener Pavillon auf toskanischen Säulen im Park, wohl ebenfalls 1927. D-1-88-141-16 zugehörig
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Hauptstraße 24
(Standort)
Landhaus Zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit Kniestock, straßenseitigem Zwerchhaus mit Balkon; rückwärtigem, 1899 von Xaver Knittl verkleinertem Waschhausanbau und Belvedere, um 1880; Einfriedung, schmiedeeisern, von Johann Suiter, 1912. D-1-88-141-91 BW
Hauptstraße 28
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Kleiner zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, Giebel mit reichem Fachwerk und Aussägearbeiten, von Architekt Engelbert Schnell, 1894. D-1-88-141-70
Hauptstraße 31
(Standort)
Guggerhof Bauernhaus, breit gelagerter, zweigeschossiger Satteldachbau, Einfirstanlage, mit verbrettertem Oberstock und umlaufender Laube, im Heimatstil, von Engelbert Schnell, 1911. D-1-88-141-17
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Hauptstraße 32
(Standort)
Gasthaus Tutzinger Hof Zweigeschossiger Satteldachbau in zwei Flügeln, Haupttrakt mit Giebelrisaliten, Erdgeschosse verputzt, Obergeschosse in unverputztem rotem Backstein, eingefasst von Putzrustika-Pilastern, in Formen der Neurenaissance, von Engelbert Schnell, 1895. D-1-88-141-18
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Hauptstraße 37
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Backstein-Neurenaissance-Fassade und Giebelschnitzwerk, 1894. D-1-88-141-19
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Hauptstraße 65
(Standort)
Nebengebäude Ehemaliges Kutscherhaus und Remisen der Villa Trutz, zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, um 1875. D-1-88-141-20
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Hauptstraße 66
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Satteldachbau, verputzt, mit Balusterbalkonen und profilierten Balkenvorköpfen, im Heimatstil, von Hans Lettner, 1911. D-1-88-141-21
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Hauptstraße 67
(Standort)
Villa Trutz Mächtiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Hochbalkon an der Giebelfront, Flachsatteldach mit weitem Vorstand, erbaut für den königlichen Hauptmann und Kämmer Max von Baligand, 1872/73, Altanen wohl 1925; Parkanlage und hölzerner Gartenpavillon (siehe auch Hauptstraße 63); schmiedeeiserner Zaun, Ende 19. Jahrhundert. D-1-88-141-22
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Hauptstraße 74
(Standort)
Brahms-Haus Ehemalige Fremdenpension, sogenanntes Brahms-Haus, zweigeschossiger Satteldachbau mit schlichter Putzgliederung, 1871.

(Zur Geschichte d​es Hauses)[1]

D-1-88-141-23
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Hauptstraße 82
(Standort)
Marmorstatuen Fünf spätklassizistische Marmorstatuen auf Pfeilersockeln, zwei davon bezeichnet „P. (S?) Franchi, 1869“; antikisierendes Säulenkapitell, wohl gleichzeitig, im rückwärtigen Gartenteil. D-1-88-141-67 BW
Hauptstraße 84; 86
(Standort)
Villa Graf Stolberg Mächtiger Mansardwalmdachbau, neuklassizistisch, von Architekt Ludwig Bauer, 1926/28, im Nordteil Kernbau der ehemaligen Villa des Staatsrates von Heintz erhalten, 1863; mit Parkanlage, Terrassen an der Seeseite und Einfriedung an der Hauptstraße. Seit 2016 im Besitz des Königs von Thailand, Maha Vajiralongkorn.[2] D-1-88-141-24
Hauptstraße 90; Ringseisweg 2
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, giebelseitiger hölzerner Veranda und darüberliegendem Balkon, um 1870 D-1-88-141-68
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Hauptstraße 93; 95
(Standort)
Haus Knittl Zweigeschossiger Satteldachbau, Risalit mit Schopfwalmdach, reiches Zierfach- und Bundwerk und Balkone, im Schweizerstil, von Baumeister Xaver Knittl für sich selbst erbaut, 1900; Rückgebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 1901. D-1-88-141-25
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Kirchenstraße 12
(Standort)
Kirche St. Joseph Katholische Pfarrkirche, barockisierender Saalbau mit Doppelturmanlage, von Richard Steidle, 1926/28; mit Ausstattung. D-1-88-141-26
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Kustermann-Park
(Standort)
Bildstock Gemauert, mit Figur des Heiligen Johann Nepomuk, um 1780, am Johanneshügel. D-1-88-141-6
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Kustermannstraße 3; 3a
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Satteldachbau, mit Quergiebel, entlang der Traufseite Veranda, darüber Balkon, in Giebel Hochlaube, letztes Viertel 19. Jahrhundert, zwei eiserne Gartentore. D-1-88-141-65
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Larifeld
(Standort)
Wegweiser Ilkahöhe Gusseiserner Wegweiser zur Ilkahöhe, nach 1862. D-1-88-141-36
Leidlstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Hirtenhaus Hirtenhäusl oder Vetterlhaus genannt; zweigeschossiger Satteldachbau mit gemauertem Erdgeschoss und Obergeschoss in Blockbauweise, 17. Jahrhundert. D-1-88-141-37
Lindemannstraße; Monatshauser Straße
(Standort)
Wegweiser Gusseiserner Wegweiser nach Oberzeismering, nach 1862. D-1-88-141-35
Marienstraße 11
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau über hohem Sockelgeschoss mit weit vorstehendem Zwerchhausrisalit, Putzgliederungen, Balkons und Loggien, von Domenico del Fabbro, 1901/02. D-1-88-141-76
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Marienstraße 12
(Standort)
Ehemaliges Fischerhaus,
Brahms-Pavillon
Ursprünglich erdgeschossiger Bau, aufgestockt und umgebaut von Max Ostenrieder, 1902; mit Innenausstattung; Bootshaus, wohl auch von Max Ostenrieder, gleichzeitig; sogenannter Brahms-Pavillon, achteckiger spätklassizistischer Bau am See, 1871; eisengeschmiedeter Zaun mit großem Tor, neubarock. D-1-88-141-64
Marienstraße 15
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Halbgeschoss, im Kern 18. Jahrhundert, sonst letztes Viertel 19. Jahrhundert; barockes Marienfresko an der Südseite, 18. Jahrhundert. D-1-88-141-27
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Midgardstraße 3/5
(Standort)
Midgardhaus,
Villa Ebers
Ehemalige Villa von Professor Georg Ebers im italianisierenden Landhausstil, mit Giebelrisalit und Turmpavillon. Im Jahr 1853 von Karl Theodor von Vieregg als Gästehaus von Schloss Tutzing erbaut. Südteil mit Loggien 1882. Parkanlage von Karl Effner um 1870. Freitreppe mit flankierenden Löwen zum Seeufer; Bedienstetengebäude an der Westseite der Villa. D-1-88-141-28
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Midgardstraße 22
(Standort)
Toreinfahrt Große eiserne Toreinfahrt, Ende 19. Jahrhundert, ehemals zur Villa Midgard gehörend. D-1-88-141-29
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Mühlfeldstraße 2
(Standort)
Villa Ludendorff Alterswohnsitz von Erich Ludendorff, eingeschossiger Satteldachbau über winkelförmigem Grundriss mit Zwerchhäusern, im Heimatstil, von Fritz Kuhn, 1922, Erweiterung von Josef Erhart, 1932; mit Ausstattung; Garten, weite Freifläche mit Einfriedung, Wegeführung und Randbepflanzung. D-1-88-141-84
Neustätter Straße 2
(Standort)
Landhaus Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und befenstertem Kniestock. An der Ostseite dreistöckiger Balkon und Ziergiebel, um 1900. D-1-88-141-32
Neustätterstraße 7
(Standort)
Villa Gebäude in Hanglage. Satteldachbau mit Kniestock und Zwerchgiebel, an der östlichen Giebelseite verglaste Veranda mit darüberliegenden Balkonen, um 1870/80; Freitreppen an der Ost- und Westseite. D-1-88-141-75
Schloßstraße 1
(Standort)
Mariensäule Säule mit vergoldeter Eisengußfigur der Mayer’schen Hofkunstanstalt, 1882. D-1-88-141-31
Schloßstraße 2/4
(Standort)
Schloss Tutzing Schloss Tutzing, jetzt Evangelische Akademie: Hauptgebäude, dreigeschossiger Dreiflügelbau mit Walmdächern, durch Umbau einer barocken, 1693–1696 erbauten Anlage und Resten eines Vorgängerbaus von Thomas Ganseck für Friedrich Joseph Graf von Vieregg, 1802–1816, Umbau 1921/22; mit Ausstattung;

Kapelle i​m nordwestlichen Seitenflügel, m​it Ausstattung;

Kavalier- u​nd Wirtschaftsbau, nördlich d​em Hauptgebäude vorgelagert u​nd zu z​wei Seiten d​en Vorhof umfassend, zweigeschossiger Satteldachbau, westlicher Teil 1663–1696, östlicher Teil a​b 1802, z​um Teil später verändert;

Fest- o​der Musiksaal, nordwestlich d​em Hauptgebäude vorgelagert, eingeschossiger Neurenaissancebau m​it aufgesetzter Balustrade, a​b 1802 a​ls Gartenmenagerie erbaut, 1870 z​u Palmengarten u​nd 1922 z​u Festsaal umgebaut;

Vortragssaal a​uf kreisrundem Grundriss m​it Foyer u​nd Atrium, v​on Olaf Andreas Gulbransson, 1958/59;

im Schlosshof Brunnen „Badende Nymphe“, v​on Georg Bersch, 1874.

D-1-88-141-33
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Schloßstraße 2/4
(Standort)
Schloss Tutzing, Schlosspark Parkanlage im englischen Gartenstil, um 1840, 1870 von Karl Effner erweitert und umgestaltet;

Pavillon, wohl um 1840, um 1870 umgestaltet; neubarocke See-Uferterrasse, Pergola am Ufer; zwei Karyatiden, von Kaspar von Zumbusch, 3. Viertel 19. Jahrhundert; aufgerichteten römischen und romanischen Fundstücken sowie Gartenfiguren des 18./19. Jahrhunderts; Parkmauer, 17.–19. Jahrhundert; Absperrketten zwischen Eisenpfosten vor dem Haupteingang, wohl um 1870; Schlossstraßen-Allee, 19. Jahrhundert.

D-1-88-141-33 zugehörig
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Schubertstraße 2
(Standort)
Hölzerner Gartenpavillon Pavillon in Form eines Rundtempels, von Bruno Paul, um 1906. D-1-88-141-63
Seestraße 4
(Standort)
Villa sog. Haus Feynald, erdgeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau, Kniestock, Glockentürmchen, Veranda, einläufiger Freitreppe und Hangstützmauer, von Johann Mund für Eugen Zentz,1924. D-1-88-141-98 BW
Traubinger Straße 7
(Standort)
Landhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, Verandaanbauten und Hausfigur, 1880, Umbauten 1895 und 1911. D-1-88-141-96 BW
Traubinger Straße 18
(Standort)
Villa Spätklassizistischer Walmdachbau in knapper Stilsprache, zweigeschossig mit Kniestock über quadratischem Grundriss, Ostfassade mit schmiedeeiserner Altane und Freitreppe in den Garten, um 1880; Gartenschuppen, erdgeschossiger Satteldachbau mit gesägten Zierbrettern, um 1900. D-1-88-141-78
Traubinger Straße 40
(Standort)
Villa Eingeschossiger Schopfwalmdachbau über hohem Sockelgeschoss mit mehreren Zwerchhausrisaliten und Treppenturm, mit Zierfachwerk, Spalieren, Balkonen und Terrasse, im Reformstil, 1908. D-1-88-141-34
Waldschmidtstraße 8c
(Standort)
Villa von Fraunberg Villa, ehemals von Fraunberg, ab 1894 von Kühlmann, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit geknicktem Dachfuß, hölzerner Giebellaube und umlaufendem Balkon, im Heimatstil, 1882, 1894 umgebaut. D-1-88-141-62
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Waldschmidtstraße 13
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit weitem Dachüberstand und Verbretterung von Obergeschoss und Giebel, im Heimatstil, um 1902/03. D-1-88-141-61

Deixlfurt

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Deixlfurt 1
(Standort)
Gutshof Herrenhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit breiten Risaliten und Zwerchhäusern, in Formen des Historismus, von Xaver Knittl, 1880, Umbau 1921. D-1-88-141-38

Diemendorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Diemendorf 10
(Standort)
Wegweiser in der Ortsmitte Gusseisen, nach 1862. D-1-88-141-43
Diemendorf 11
(Standort)
Bauernhaus Wohn- und Wirtschaftsteil firstparallel nebeneinander, Oberstock des Wirtschaftsteils verbrettert und mit Bundwerk, 18./frühes 19. Jahrhundert. D-1-88-141-41
Diemendorf 15
(Standort)
Kirche St. Margareth Katholische Filialkirche, spätgotische Anlage, Anfang 18. Jahrhundert, barockisiert; mit Ausstattung. D-1-88-141-39
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Höhenberg in der Flur Diemendorf
(Standort)
Tuffsteinsäule 15. Jahrhundert. D-1-88-141-45 BW
Ortsmitte
(Standort)
Ortsschild „Ortschaft Diemendorf“ und Wegweiser, Gusseisen, nach 1862. D-1-88-141-42
Ortsmitte
(Standort)
Brunnensäule Gusseisen, wohl drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-88-141-44
Ortsmitte
(Standort)
Gusseisenkreuz Kreuz auf Sandsteinsockel, neugotisch, 1875, aufgestellt zur Erinnerung an die Unwetterkatastrophe von 1848; zugleich Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege. D-1-88-141-60

Monatshausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Monatshausen 4
(Standort)
Gutshaus Zweigeschossiger Satteldachbau nach Art eines Miesbacher Einfirsthofes, für Baron Cramer-Klett erbaut, von August Thiersch, 1908 D-1-88-141-59
Monatshausen 11
(Standort)
Kirche St. Martin Katholische Filialkirche, kleine barocke Anlage mit Zwiebelturm, Ende 17. Jahrhundert, im Kern älter; mit Ausstattung. D-1-88-141-46
Monatshausen 18
(Standort)
Ortsschild Ortsschild „Monatshausen“, Gusseisen, nach 1862. D-1-88-141-47
Monatshausen 18
(Standort)
Wegweiser Wegweiser „Starnberg/Weilheim“, Gusseisen, nach 1862. D-1-88-141-48
Pferchet, an der Straße nach Traubing
(Standort)
Hinweisschild Hinweisschild „Einhemm-Stelle“, Gusseisen, wohl drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-88-141-49

Oberzeismering

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberzeismering 4
(Standort)
Gutshof Ehemaliges Vötterl-Anwesen, Einfirstanlage, Wohnteil im Kern wohl 18. Jahrhundert, seit 1889 durch Max Kustermann zum Verwaltungs- und Herrenhaus umgebaut, jetzt „Guts- und Forstverwaltung Ilkahöhe“, zweieinhalbgeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach, teilweise verschindelt, mit Hochlaube an der Giebelseite und korbbogigem Eingang an der Nordseite; Wirtschaftsteil des späten 19. Jahrhunderts. D-1-88-141-74 BW
Oberzeismering 7
(Standort)
Wohngebäude Ehemaliges Verwalterhaus mit Eiskeller, zweigeschossiger Putzbau mit zwei Giebeln an der Eingangsfront, errichtet im späten 19. Jahrhundert durch Max Kustermann;

Wirtschaftsgebäude, hakenförmige Anlage, Ziegelbau m​it Holzverschalung, vormals Schmiede, Schreinerei, Getreidespeicher u​nd Ställe, i​m späten 19. Jahrhundert d​urch Max Kustermann.

D-1-88-141-77 BW
Oberzeismering 10 Ilkahöhe
(Standort)
Kirche St. Nikolaus Katholische Filialkirche, im Kern spätmittelalterlich, 1723 barockisiert; mit Ausstattung; Friedhofsmauer mit Karner in der Nordostecke, 17./18. Jahrhundert. D-1-88-141-50
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Rößlberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rößlberg 1
(Standort)
Schloss Rößlberg Zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, 17. Jahrhundert, im Kern älter. Den Gutshof eingrenzende verputzte Mauer des 17. Jahrhunderts. D-1-88-141-52
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Rößlberg, 300 Meter westlich vom Schloss
(Standort)
Betsäule Spätgotisch, bezeichnet mit dem Jahr 1483. Für den Sänger und Dichter Hans Hesseloher errichtet. D-1-88-141-53
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Traubing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pfarrweg 2
(Standort)
Kirche St. Mariä Geburt Katholische Pfarrkirche, barocke Anlage, 1750 und Folgejahre über älterer Grundlage errichtet. D-1-88-141-54
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Schulstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zum Baderveit Zweigeschossiger Mittertennbau mit Satteldach, Wohnteil im Obergeschoss Block- und Ständerbau, 1725–1730 (dendrochronologisch datiert), Dachtragwerk und Umbauten im Wohnteil und Wirtschaftsteil 1862 (dendrochronologisch datiert). D-1-88-141-86
Staudeneggarten
(Standort)
Bildstock Bildstock an der Straße nach Garatshausen, Jugendstil, 1912. D-1-88-141-55

Unterzeismering

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterzeismering
(Standort)
Kapelle St. Maria Katholische Kapelle mit spitzem Giebeldachreiter, um Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-88-141-56
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Diemendorfer Straße 1
(Standort)
Zum Weber Ehemaliges Bauernhaus, ehemalige Mittertennanlage, große Teile in Blockbauweise. Mehrfach erweitert, 16.–18. Jahrhundert. D-1-88-141-57
Unteranger 4
(Standort)
Fischerhaus Zweigeschossiger Blockbau mit Laube, 16./17. Jahrhundert. D-1-88-141-58
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kustermann-Park
(Standort)
Kustermann-Park Landschaftspark am Seeufer, von Hofgartendirektor Karl Effner, um 1870.

(Zur Geschichte d​es Parks)[3]

D-1-88-141-72
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Tutzing, Monsignore-Schmid-Straße 1/3
(Standort)
Violaburg Klassizistischer Pavillon, 1803/1816 (Anbau 1947), ehemals zum Schloss gehörend. Parkanlage mit Gartenfiguren, unter anderen zwei Karyatiden von Kaspar von Zumbusch, drittes Viertel 19. Jahrhundert. Westliche und südliche Parkmauer des 17. bis 20. Jahrhunderts. Jetzt unter dem Begriff „Pavillon“ dem Schloss Tutzing zugeordnet. BW
Oberzeismering 1
(Standort)
Popphof Einfirsthof, zweigeschossiger Satteldachbau, Wohnteil verputzt mit Eisenbalkon, um 1860, im Kern 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil 1981/82 erneuert. D-1-88-141-51 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Gerhard Schober: Landkreis Starnberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.21). 2. Auflage. München/Zürich 1991.
Commons: Baudenkmäler in Tutzing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Süddeutsche Zeitung: Komponist zu Besuch. Abgerufen am 2. August 2021.
  2. FOCUS Online: Der düstere Thai-König vom Starnberger See: Ist die Villa in Tutzing sein Fluchtort? Abgerufen am 2. August 2021.
  3. Manuela Warkocz: Wach geküsst, Artikel in der Starnberger Lokalausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 25. August 2015
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