Liste der Baudenkmäler in Thierhaupten

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem schwäbischen Markt Thierhaupten zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 21. Dezember 2018 wieder und umfasst vierzehn Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Thierhaupten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Hohen Kreppe, an der Straße nach Münster
(Standort)
Wegkapelle zur Heiligen Säule Querrechteckiger Nischenbau mit abgeschlepptem Satteldach, um 1800. D-7-72-207-9
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Augsburger Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zur Straße zweigeschossiger Satteldachbau, Nordmauer auf die Friedhofsummauerung aufgesetzt, im Kern 17. Jahrhundert, im späten 18. Jahrhundert verändert;

westlich Friedhofsaufgang, einseitig offener Arkadentreppengang m​it Säulen u​nd Pultdachüberbau s​owie Satteldachaustritt z​um Friedhof, 17. Jahrhundert.

D-7-72-207-16 (Friedhofsaufgang ehem. D-7-72-207-1)
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Augsburger Straße 3
(Standort)
Gasthaus Zwei zweigeschossige, versetzte Baukörper mit Satteldach und drei Schweifgiebeln, an westlichem rückwärtigem Schweifgiebel pilastergerahmte Figurennische, Anfang 18. Jahrhundert;

Torbogen m​it Mauer; östlich anschließend.

D-7-72-207-2
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Franzengasse 21
(Standort)
Mühle, jetzt auch Klostermühlenmuseum Erdgeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, um Mitte 19. Jahrhundert. D-7-72-207-4
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Herzog-Tassilo-Straße 34
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses, jetzt Heimatmuseum Eingeschossiger Satteldachbau mit angebautem Altenteil, spätes 18. Jahrhundert. D-7-72-207-18
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Klosterberg 1
(Standort)
Ehemaliges Klosterrichterhaus, jetzt Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, 18. Jahrhundert. D-7-72-207-5
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Klosterberg 5
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus, sogenanntes Altes Schulhaus, jetzt Bücherei Zweigeschossiger Walmdachbau, Erdgeschoss 1816, Obergeschoss 1850. D-7-72-207-19
Klosterberg 7; 8; Nähe Mühlweg
(Standort)
Ehemaliges Benediktinerkloster Ehemalige Klosterkirche, seit 1809 katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul, dreischiffige Pfeilerbasilika ohne Querhaus mit westlichem Turmpaar mit Satteldach, Mitte 12. Jahrhundert, barocker Ausbau und Anbau der Sakristeikapelle um 1714 nach Johann Jakob Herkommer und 1762/65; mit Ausstattung;

Konventbau, dreigeschossige Dreiflügelanlage u​m Kreuzhof, Abteistock (Südflügel) m​it Seitenrisaliten m​it Schweifgiebeln u​nd (rekonstruierter) Architekturgliederung, 1776 ff. u​nter Einbeziehung spätgotischer Mauerteile;

Verwaltertrakt m​it Abtskapelle, zweigeschossiger Satteldachbau, u​m 1720/25;

südlich anschließend Ökonomiegebäude, Mehrflügelanlage a​us zweigeschossigen Satteldachbauten u​m trapezförmigen Wirtschaftshof, 15.–18. Jahrhundert;

Ummauerung, Reste i​m Osten u​nd Westen, Mitte 18. Jahrhundert;

Wasserhaus, eingeschossiger Satteldachbau m​it hohem Untergeschoss i​n Hanglage, unmittelbar a​n der Friedberger Ache, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.

D-7-72-207-6
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Ziegelberg, an der Straße nach Neukirchen
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte Wirtskapelle Sechseckiger Zentralbau, 19. Jahrhundert. D-7-72-207-8
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Königsbrunn

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Königsbrunn
(Standort)
Katholische Kapelle Maria Dolorosa Satteldachbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, erbaut 1850; mit Ausstattung. D-7-72-207-10
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Neukirchen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brunnenweg 2
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, erbaut 1709/10, erneuert um 1860/70. D-7-72-207-12
St.-Vitus-Straße 16
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Vitus Saalbau mit eingezogenem Chor und südlichem Satteldachturm, Langhaus im Kern romanisch, Turm und Chor Mitte 15. Jahrhundert, 1723 barocker Ausbau; mit Ausstattung. D-7-72-207-13
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Wiesänger, nordwestlich im Feld
(Standort)
Katholische Wieskapelle zum gegeißelten Heiland Rechteckbau mit eingezogener, halbrunder Apsis und Dachreiter, erbaut nach 1770; mit Ausstattung. D-7-72-207-14
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Weiden

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Weiden 6
(Standort)
Katholische Nikolauskapelle Rechteckiger Bau mit Walmdach, 1722; mit Ausstattung. D-7-72-207-15
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 140–141.
Commons: Baudenkmäler in Thierhaupten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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