Liste der Baudenkmäler in Mickhausen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Mickhausen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Mickhausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 52
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen, breiten vorgezogenen Dachbalken und kleeblattförmigem Türsturz, Mitte 18. Jahrhundert. D-7-72-178-2
Herrgottsruhe
(Standort)
Katholische Kapelle Herrgottsruh Saalbau mit abgeschrägten, südwestlichen Ecken, dreiseitig geschlossenem Chor und Dachreiter mit Spitzhelm, nach Entwurf von Johann Schmuzer, 1685, erweitert 1749/50; mit Ausstattung. D-7-72-178-5
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Mühlfeldstraße; Pfr.-Sales-Baur-Straße 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Wolfgang Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Satteldachturm, spätgotische Anlage 1535/38, barocker Ausbau durch Johann Schmuzer 1685; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, 2. Viertel 18. Jahrhundert; Kerkerkapelle, dreigliedriger Bau m​it korb- bzw. halbrundbögigen Nischen m​it Dreiecksgiebeln u​nd von Pilastern flankiert, m​it Schulterwundenchristus, 2. Viertel 18. Jahrhundert.

D-7-72-178-3
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Pfarrer-Sales-Baur-Straße 12
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger, schmaler Massivbau mit Steilsatteldach, im Kern 2. Hälfte 16. Jahrhundert, erneuert. D-7-72-178-4
Schlosshof 3; Schlosshof 1; Schlosshof 2
(Standort)
Ehemaliges Schloss Hauptbau, dreigeschossige Vierflügelanlage mit Walmdach, um ein Attikageschoss erhöhten Mittelrisalit auf der Ostseite und Schlosskapelle Maria von Loreto auf der Westseite, von Raimund Fugger durch Narziß Krebs erbaut, 1535/36, 1691/95 und 1842 ausgebaut, Kapelle vor 1697; mit Ausstattung; Wirtschaftsgebäude, zweigeschossige Satteldachbauten in Hufeisenform östlich des Schlosses, langer Osttrakt mit Durchfahrt, kurze rechtwinklig angeschlossene Flügel im Süden und Norden, Nordtrakt mit polygonalem Erker, 16./17. Jahrhundert, Gartenmauer; südlich an die Wirtschaftsgebäude anschließend. D-7-72-178-1

Grimoldsried

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Angerstraße 7
(Standort)
Katholische Frauenkapelle Rechteckbau mit halbrundem Schluss und Satteldach, um 1773; mit Ausstattung. D-7-72-178-6
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Angerstraße 21
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen und profiliertem Traufgesims, von Michael Meitinger, 1720. D-7-72-178-8
Leere Moosäcker, am Weg nach Reichertshofen
(Standort)
Bildstock Rechteckbau mit Rundbogennische und Satteldach über Kastengesims, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert. D-7-72-178-11
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Schulstraße 9
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus zweigeschossiger Zeltdachbau mit eingeschossigem Anbau mit Satteldach über hohem Sockelgeschoss, 1908. D-7-72-178-18
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Schulstraße 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephan Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und nördlichem Satteldachturm, um 1493 erbaut, 1767 und 1780 verändert; mit Ausstattung D-7-72-178-10
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Münster

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kapellenweg
(Standort)
Bildstock Stichbogennische mit Satteldach über Sockel, Backstein, 19. Jahrhundert. D-7-72-178-14
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Klosterweg 3
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Benedikt und Vitus Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Backsteinturm mit Zeltdach, spätgotische Anlage, Ende 15. Jahrhundert, mit älteren Bauteilen eines Vorgängerbaus aus dem 9. Jahrhundert oder 1. Hälfte 10. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-72-178-12
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Weberstraße 16
(Standort)
Bildstock Stichbogennische mit Satteldach über Sockel, Mitte 19. Jahrhundert. D-7-72-178-16

Rielhofen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Fuggerstraße 9
(Standort)
Katholische Kapelle Sankt Johannes der Täufer lisenengegliederter Rechteckbau mit halbrundem Schluss und Dachreiter mit Spitzhelm, ursprünglich 1776, Mitte 19. Jahrhundert erneuert; mit Ausstattung. D-7-72-178-17

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 136.
Commons: Baudenkmäler in Mickhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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