Liste der Baudenkmäler in Planegg
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Planegg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Planegg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Amtmannstraße 2 (Standort) |
Ehemaliges Sattler- und Baderanwesen | Erdgeschossiger massiver Satteldachbau mit jüngerem Zwerchhaus, 18./19. Jahrhundert | D-1-84-138-1 | |
Amtmannstraße 4 (Standort) |
Ehemaliges Bauernhaus | Zweigeschossiger Blockbau mit Hochlaube und weit vorstehendem Satteldach, 18. Jahrhundert, transferiert 1980 aus Rothanschöring, Landkreis Traunstein | D-1-84-138-2 | |
Bahnhofstraße 14 (Standort) |
Kirchturm des Vorgängerbaus der heutigen Katholische Kirche St. Elisabeth | Betonbau mit Zwiebelhaube, 1933 | D-1-84-138-4 | weitere Bilder |
Bräuhausstraße 3a (Standort) |
Ehemalige Schlossbrauerei | Langgestreckter dreieinhalb- und zweieinhalbgeschossiger Massivbau mit Satteldach und Toreinfahrt, 1835/36. | D-1-84-138-6 | |
Bräuhausstraße 13 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach und Flacherker, Obergeschoss mit Putzdekor in historisierenden Formen, 1898 | D-1-84-138-8 | |
Egenhofenstraße 20i, 22, 24, 26a, 26b, 26c, 28 und 26c (Standort) |
Ehemalige Villa des Weingroßhändlers Wilhelm Neuner, sogenanntes Neunerschlössl | Langgestreckter Gruppenbau mit Turm, Treppengiebelrisaliten, Loggien und erkerartigem Vorbau, Martin Heinrich Voigt, 1907
Im Garten Pergolen, zwei Jugendstil-Brunnen und zwei Jugendstil-Pflanztröge Gartenhaus, sogenanntes Brennhäusl, turmartiger Fachwerkbau mit Außentreppe und Verbretterung, wohl 1907 |
D-1-84-138-9 | weitere Bilder |
Georgenstraße 2 (Standort) |
Ehemaliges Wohnhaus des Volksschauspielers und Schriftstellers Karl Valentin (1882–1948) | Erdgeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalm, Anfang 20. Jahrhundert | D-1-84-138-10 | weitere Bilder |
Germeringer Straße 1 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Putzbau mit Zeltdach, Erkerturm mit Zierbundwerk und Giebelrisalite mit hölzernen Lauben, in historisierendem Stil, 1901 | D-1-84-138-11 | weitere Bilder |
Kreuzwinkelstraße nördlich der Einmündung des Bahnhofsweges (Standort) |
Grenzstein der ehemaligen königlichen Forstverwaltung | Bezeichnet mit KW (Königlicher Wald), 19. Jahrhundert; Kreuzwinkelstraße nördlich der Einmündung des Bahnhofsweges
nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert |
D-1-84-138-33 | |
Heimstättenallee 4, 6, 8 und 10 (Standort) |
Reihenwohnhaus | Zweigeschossiger Vierspänner mit Halbtürmen, Loggien und Erkerrisaliten, um 1900 | D-1-84-138-12 | weitere Bilder |
Hörwarthstraße 3 (Standort) |
Einfamilienhaus | Erdgeschossiger kubischer Putzbau mit Mansardwalmdach, erkerartigen Eckbauten und figürlichen Reliefs, 1910 | D-1-84-138-13 | |
Karlstraße 3 (Standort) |
Evangelisch-lutherisches Pfarramt | Zweigeschossiger Gruppenbau mit barockisierendem Giebel und Zierbundwerk am Schopfwalmgiebel, 1903 | D-1-84-138-14 | |
Karlstraße 5 (Standort) |
Villa Pauline | Erdgeschossiges Landhaus mit Satteldach und Widerkehr, Erker, Rundbogenfenstern, Gauben und angebauter Veranda, im Dachbereich Zierfachwerk, 1899 | D-1-84-138-15 | |
Karlstraße 14 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Gauben und Bodenerker mit hölzernem Loggia-Aufbau, in historisierendem Stil, 1903 | D-1-84-138-16 | |
Karlstraße 16 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger kubischer Walmdachbau mit umlaufendem Fußwalm, um 1915/20 | D-1-84-138-17 | |
Karlstraße 17 (Standort) |
Einfamilienhaus | Erdgeschossiger Massivbau mit großem Schopfwalmdach, weitem Dachvorstand und unterschiedlichen Fenstergruppen, in geometrisierenden Jugend- und Heimatstilformen, 1910 | D-1-84-138-18 | |
Karlstraße 29 (Standort) |
Villa Berlepsch | Erbaut von und für Hans Eduard von Berlepsch-Valendas als Atelier und Wohnhaus, malerischer Gruppenbau in Ecklage mit Walmdächern, kurzem Querflügel mit Steilgiebel, Krüppelwalmen, erkerartigen Ausbauten, Zierfachwerk, Riffelputz und Jugendstilmalereien, 1899–1901; mit Ausstattung | D-1-84-138-19 | |
Nähe Bahnhofstraße; Nähe Pasinger Straße (Standort) |
Mariensäule und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Granit, bezeichnet mit „1924“ | D-1-84-138-24 | weitere Bilder |
Dickwiese (Standort) |
Gedenkpyramide an Joseph Freiherr von Hirsch | Granitstele mit Widmungstafel, um 1890 | D-1-84-138-20 | weitere Bilder |
Pasinger Straße 1 a, 3, 5, 9, Münchner Straße 2 b, Bräuhausstraße (Standort) |
Ehemaliges Hofmarkschloss Planegg | Zweigeschossige, im Kern spätmittelalterliche unregelmäßige Vierflügelanlage mit Walmdach und übergiebeltem Mittelrisalit am Südtrakt, der Westflügel bildet die Schlosskapelle St. Magdalena, Turm mit Spindelhaube im Kern wohl mittelalterlich, ausgebaut und barockisiert 1616 und 1737;
Ehemaliges Wohn- und Amtshaus, sogenanntes Gerichtshalterhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit breitem Giebelrisalit, 1737; mit Ausstattung Ehemaliger Reitstall und Kutscherhaus, dreigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach, 18. Jahrhundert Torhaus siehe Bräuhausstraße 1 Schlosspark, von der Würm durchflossen, Anlage zum Teil im englischen Gartenstil Schlossparkmauer mit schmiedeeisernen Toren, 18./19. Jahrhundert und um 1910 Ehemaliges Bedienstetenwohnhaus, kleiner Putzbau mit Flachsatteldach, 2. Hälfte 19. Jahrhundert Ehemaliges Pförtnerhaus, schlichter zweigeschossiger Satteldachbau, Ende 19. Jahrhundert Ehemaliger Stallstadel mit Remise, zweigeschossiger Satteldachbau aus geschlämmtem Backstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert |
D-1-84-138-22 | weitere Bilder |
Pasinger Straße 4 (Standort) |
Ehemalige Schlosswirtschaft und Taverne | 1425 genannt, zweigeschossiger traufseitiger Putzbau mit Krüppelwalmdach und rückwärtig angefügtem Satteldachbau, 17./18. Jahrhundert | D-1-84-138-21 | |
Pasinger Straße 8 a (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Walmdachbau mit bogenförmigem Mittelrisalit und neuklassizistischem Putzdekor, um 1915 | D-1-84-138-23 | |
Pasinger Straße 14 (Standort) |
Villa Stöger | Zweigeschossiger Gruppenbau mit Eckturm, Giebelrisalit und Erker, Dachzone mit Zierbund- und Zierfachwerk, 1895 | D-1-84-138-25 | weitere Bilder |
Pasinger Straße 20 (Standort) |
Kindergarten, sogenanntes Josefsstift | Zweigeschossiger gelber Klinkerbau auf hohem Kellergeschoss mit Flachsatteldach, Fachwerkgiebel und großer Inschrifttafel, 1895 | D-1-84-138-26 | |
Pasinger Straße 25 (Standort) |
Ehemaliges Gemeindehaus | Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und Figurennische, 1884 mit älterem Kern | D-1-84-138-27 | |
Ruffiniallee 1 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche, sogenannte Waldkirche | Oktogonaler Zentralbau mit Zeltdach und durch niedrigen Verbindungstrakt östlich angefügten Turm, Theodor Fischer, 1925/26; mit Ausstattung | D-1-84-138-28 | weitere Bilder |
Thürheimstraße 2, 4, 6 und 8 (Standort) |
Reihenhaus | Zweigeschossiger Vierspänner mit Walmdach und Zwerchhäusern, Erkern, Türmen und Giebelrisaliten, im historisierenden Stil, um 1901 | D-1-84-138-29 | weitere Bilder |
Würm, auf der Würmbrücke (Standort) |
Figur des heiligen Johann Nepomuk | Holz, 18./19. Jahrhundert, in modernem Bildstock auf der Würmbrücke | D-1-84-138-3 | weitere Bilder |
Maria Eich
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Maria-Eich; Nähe Kreuzwinkelstraße (Standort) |
Ehemaliges Eremitenkloster Maria Eich, jetzt Augustinerchorherren: | Katholische Wallfahrtskirche, kleiner Saalbau mit hufeisenförmigen Seitenkapellen, eingezogener Apsis, Freialtar und Freikanzel, 1744/45, Veränderungen Mitte 19. Jahrhundert, Neugestaltung 1932; mit Ausstattung
Ehemalige Klause und Schulhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, an die Kirche angebaut 1746, Umbau 1790 und 1932 Eichen-Alleen, 18./19. Jahrhundert |
D-1-84-138-30 | weitere Bilder |
Martinsried
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kirchplatz 2 (Standort) |
Katholische Filialkirche St. Martin | Flachgedeckter barocker Saalbau mit eingezogenem gotischem Polygonalchor des Vorgängerbaus, Neubau durch Jakob Funk 1697–1699, Erweiterung und Turmneubau 1845/46; mit Ausstattung
Friedhofsmauer, massiv |
D-1-84-138-31 | |
Kirchplatz (Standort) |
Mariensäule und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Bronzene Madonna auf Säule aus Granit, bezeichnet mit „1924“ | D-1-84-138-35 |
Steinkirchen
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Pasinger Straße (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Georg | Spätbarocker Saalbau mit stark eingezogenem flach geschlossenem Chor, angefügter Sakristei und Westturm mit Spitzhelm, Neubau unter Verwendung von Teilen des romanischen Vorgängerbaus, 1748/49, Turm 1764; mit Ausstattung
Friedhof mit Grabmälern um 1900 Friedhofsmauer, massiv |
D-1-84-138-32 | weitere Bilder |
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Georg Paula, Timm Weski: Landkreis München (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.17). Karl M. Lipp Verlag, München 1997, ISBN 3-87490-576-4, S. 218–231.
Weblinks
- Denkmalliste für Planegg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Planegg im Bayerischen Denkmal-Atlas