Liste der Baudenkmäler in Linnich

Die Liste der Baudenkmäler in Linnich enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Linnich im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen (Stand: April 2021). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Linnich eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Wohnhaus Linnich
Mahrstraße 40
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Der giebelständige zweigeschossige Backsteinbau ist datiert 1847. Die Straßenfront zeigt eine Achse mit Eingangstüre, einem Fenster darüber und einem Thermenfenster im Giebel, die Seiten zeigen drei Achsen. Türen und Fenster sind mit Blausteingewänden eingefasst. Ein profiliertes Traufgesims läuft um, das Ortganggesims ist ebenfalls profiliert. Der gute klassizistische Backsteinbau, vermutlich vom ansässigen Kommunalbaumeister Johann Baptist Cremer ist ein bedeutsames Bauwerk des 19. Jahrhunderts. In der Region Linnich und von bau- und kunstgeschichtlichem Wert. 1847 15.02.1982 1

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Katholische Pfarrkirche St. Martinus Linnich
Kirchplatz 3
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Die katholische Pfarrkirche in Linnich ist eine dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem Westturm und einem Chor mit 5/8-Schluss. Der Westturm entstand im 12. bis 13. Jahrhundert, Langhaus und Chor wurden im 15. Jahrhundert angefügt. Nach den Kriegszerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurde das Obergeschoss des Turmes, das Dach sowie Teile des Langhauses und Gewölbes erneuert. Der romanische Westturm zeigt in den Untergeschossen noch sein ursprüngliches Kieselmauerwerk mit Eckquaderung, ein schlichtes Stockgesims sowie ein spitzbogiges Westportal. Das Langhaus mit vier Jochen zeigt hohe schmale Spitzbogenfenster, der Chor mit seinen zwei Jochen entspricht in der Gliederung der Fenster und Strebepfeiler ganz dem Langhaus. Ausstattung: Drei flandrische Schnitzaltäre aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts, ein Sakramenthäuschen um 1520, eine Altarplatte von 1440, eine spätgotische Pieta, ein romanischer Taufstein und eine Kupfergrabplatte des Werner von Palant, datiert ca. 1474. Zugehörig zum Kirchenbauwerk der Kirchhof mit einigen Blausteingrabkreuzen des 17. und 18. Jahrhunderts. 12./13. Jahrhundert 27.05.1983 2
Alte Pfarrkirche mit Umfassungsmauer Körrenzig
Hauptstraße 79
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Die alte Pfarrkirche St. Petrus hat ihre Ursprünge im 11. und 12. Jahrhundert (Teile der Westfront möglicherweise karolingisch). Der wesentliche Umbau fand 1769 bis 1770 statt, die Dachreiter wurden nach dem Krieg erneuert.

Baubeschreibung: Gedrungene dreischiffige Hallenkirche a​us Backstein, Teile d​er Westfront a​us Bruchstein, möglicherweise romanisch, Langhaus z​u drei Jochen, breite Spitzbogenfenster, schlichte Strebepfeiler, Chor dreiseitig geschlossen, a​n der Westfront barocker Eingang m​it Blausteingewände, spitzbogigem Sturz u​nd Keilstein, darüber verschieferter Dachreiter, i​m Inneren Reste d​es spätbarocken Gestühls, neugotischer Altaraufbau, Blausteinplattenboden, a​n der Nordwand d​er Kirche Missionskreuz d​es 18. Jahrhunderts a​us Holz m​it balusterartigen Enden, hölzerner Korpus. Die Kirche w​ird durch e​ine Mauer eingefasst. Die Daten, d​ie Baugeschichte s​owie die beschriebene Architektur i​n ihrer Entwicklung s​ind Zeugen für d​ie besondere baugeschichtliche Bedeutung d​er Kirche, d​ie Aufschluss g​ibt über d​ie Geschichte d​es Menschen u​nd der Siedlungsgeschichte d​er Ortslage Körrenzig. Es bestehen künstlerische u​nd kirchengeschichtliche Gründe für d​ie Erhaltung d​er Kirchenlage u​nd demnach e​in besonders öffentliches Interesse.

11./12. Jahrhundert 27.05.1983 3
Wohnhaus Linnich
Rurdorfer Straße 23
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Das Haus Rurdorfer Straße 23 entstand zum Ende des 18. Jahrhunderts als ein dreigeschossiges Wohnhaus mit regelmäßiger Fensterteilung und Walmdach; städtebaulich bedeutend als Eckhaus angelegt. In dem stattlichen Wohnhaus repräsentiert sich der Wohnanspruch sowie die Wohnqualität des Bürgertums in Linnich im ausgehenden 18. Jahrhundert. Auch wenn das Gebäude nach schwerer Kriegszerstörung an originaler Substanz Verluste hinnehmen musste, so ist doch durch die einfühlsame Rekonstruktion der 1950er Jahre das originale Erscheinungsbild wiederhergestellt worden. Ende 18. Jahrhundert 24.04.1984 4
Backsteinhofanlage Körrenzig
Hauptstraße 82
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Das Erscheinungsbild der Ortslage Körrenzig, so zeigt die Tranchot-Müfflingkarte von 1805/07, wurde geprägt von aneinandergereihten stattlichen, meist dreiflügeligen Backsteinhöfen. Das o. g. Gehöft ist die älteste noch erhaltene Anlage im Ort, die Maueranker im Wohnhaus weisen auf die Entstehungszeit von 1725 hin. In der Formensprache des Barocks stellte man den Giebel des Hauses als Schweifgiebel her, die drei Fensterachsen wurden als stichbogige Holzstockfenster ausgebildet. Im Jahre 1777 fügte man dem Wohnhaus seitlich einen Stalltrakt an mit korbbogiger Durchfahrt in den Hof. Den rückwärtigen Abschluss des Hofes bildet eine Scheune aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zwischen Scheune und Wohnhaus ist eine neue Stallanlage eingefügt ohne Denkmalwert. Das oben beschriebene Objekt gehört zu den typischen historischen Gehöften, wie sie in der Region im 18. Jahrhundert gebaut wurden, es verkörpert den Typus der Fränkischen Hofanlage. Seine originalen Zweckbestimmungen sind noch heute nachvollziehbar. Demnach ist der Hof bedeutend für die Geschichte des Menschen, denn es lassen sich Lebens- und Arbeitsgewohnheiten in bäuerlichen Strukturen ablesen. Seine Erhaltung liegt aus volkskundlichen und ortsgeschichtlichen Gründen im öffentlichen Interesse und die Konstruktion des Hauses auf Handwerklichkeit und dem Zeitgeist der damaligen Bauschaffenden hinweisen. 1725 24.05.1984 5
Katholische Pfarrkirche St. Gereon Boslar
Gereonstraße / Pferdegasse
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Der Ort 867, die Kirche 1274 zuerst genannt. Das Patronat stand dem jeweiligen Besitzer des Boslarer Hofs zu. Dreischiffige kreuzrippengewölbte Backstein-Halle des 15. Jahrhunderts mit eingebautem 1750 erneuertem Westturm. Von einem romantischen Vorgängerbau aus dem Ende des 12. Jahrhunderts noch zwei querschiffartig vorspringende Räume am Ostende jedes Seitenschiffs erhalten, deren Stirnseiten Reste einer Außengliederung durch Blenden auf Pilastern aufweisen. Im ehemaligen nördlichen Kreuzarm noch romantische Ecksäulen, der südlich durch spätgotischen Umbau stärker verändert, sein Sterngewölbe 1870 erneuert. Die Mittelschiffgewölbe 1803 erneuert. Die südliche Sakristei 1868, Chor und nördliche Sakristei 1875 durch Heinrich Wiethase errichtet. Nach Kriegsbeschädigungen bis 1956 instand gesetzt, dabei eine einfache dekorative Raumausmalung spätgotischer Zeit freigelegt (vgl. die Kirchenausmalung im nahegelegenen Barmen). Guter Antwerpener Schnitzaltar um 1520. 1848/49 restauriert, die Flügel 1876 hinzugefügt. Orgelgehäuse und einige Holzskulpturen 18. Jahrhundert. Der Kruzifixus aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts steht dem Werkstattkreis des Düsseldorfer Hofbildhauers Gabriel de Grupello nahe; alte Weiß-Gold-Fassung. Auf dem südlichen Seitenaltar in Rokokorahmung feines Ölgemälde der Gottesmutter von dem Spätnazarener Ernst Deger. 1274 27.11.1984 8
Alte Küstere Boslar
Gereonstraße 48
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zweigeschossiges Giebelhaus, Backstein, Giebelobergeschoss aus Fachwerk, Fachwerk/Backsteinanbau des 19. Jahrhunderts, Fenster 19./20. Jahrhundert, Eingang im Hof mit Barocktür, geschweifte Füllung; Krüppelwalmdach. 17./18. Jahrhundert 26.11.1985 9
Wegekreuz Boslar
Herrenstraße im Feld
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Datiert 1863; ca. 1,50 m hohes Kreuz, Sandsteinpfeiler, kleines gusseisernes Kreuz mit Korpus (fehlt). 1863 26.11.1985 10
Jüdischer Friedhof Boslar
Am Mühlenbach
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Friedhof mit 6 an der Mauer aufgereihten Grabsteinen aus dem 19. und 20. Jahrhundert 19. und 20. Jahrhundert 26.11.1985 11
Wasserpumpe Boslar
Herrenstraße
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Wasserpumpe des späten 19. Jahrhunderts aus Gusseisen spätes 19. Jahrhundert 26.11.1985 12
Kapelle Boslar
Herrenstraße / Gereonstraße
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Durch Chronogramm datiert 1767; kleine Backsteinkapelle, 5/8-Schluss, zwei seitliche Okuli, Tür mit geradem Holzsturz, darin Chronogramm; Walmdach mit originalem schmiedeeisernem Kreuz, innen originaler Spätbarockaltar mit Statue des hl. Michael. 1767 26.11.1985 13
Backstein-Hofanlage Ederen
Aachener Ende 25
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17. Jahrhundert, Anbauten im 19. und 20. Jahrhundert, Hofanlage aus Backstein, Wohnhaus giebelständig, zweigeschossig, neuer Sockel in Beton vorgeblendet; Fenster des 19. Jahrhunderts, im Giebel kleine originale Öffnungen mit Holzstock und hölzernen Schlaglägen, originale Beschläge; geschweifter Giebel; Wohnhaus im rückwärtigen Teil Neubau, links an der Straße anschließender Teil des Wirtschaftsgebäudes mit korbbogiger Tordurchfahrt, daneben Fußgängerpforte. 17. Jahrhundert 26.11.1985 14
Backstein-Winkelhofanlage Ederen
Bahnstraße 17
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Inschriftlich datiert 1784; Winkelhofanlage aus Backstein, Wohnhaus giebelständig, zweigeschossig, zweiachsig; Sprossenfenster mit Blausteingewänden, korbbogiger Sturz mit reliefiertem Keilstein; im UG Schlagläden, im Obergeschoss kleinere Öffnungen, Satteldach; Giebel über Firsthöhe hochgezogen; links anschließendes Wirtschaftsgebäude mit Tordurchfahrt, im korbbogigen Keilstein mit der Datierung 1784; Originalzustand weitgehend gut erhalten. 1784 26.11.1985 15
Wegekreuz Ederen
Klosterstraße / Brunnenstraße
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Inschriftlich datiert 1863; ca. 5 m hohes Wegekreuz aus Gusseisen, auf steinernem Sockel mit Maßwerkornamentik und Inschrift; Kreuz mit verbreitertem Fuß und ornamentierten Enden. Korpus aus Gusseisen; das Ganze farbig gefasst; in backsteinerner Nische, mit originalem schmiedeeisernem Gitter. 1863 26.11.1985 16
Backsteinkapelle Ederen
Brunnenstraße / Kapellenstraße
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Kleine Backsteinkapelle in neugotischen Formen, zweiachsig, spitzbogige Fenster, Pilastergliederung, kleine Blendbögen am Traufgesims, Vorbau mit spitzbogigem Eingang; dreiseitiger Abschluss; Dachreiter mit hölzerner Laterne, verschiefert, vom Kreuz bekrönt; im Inneren originaler Fußboden, Gestühl in Rokokoformen, Mensa und Heiligenfigur des späten 19. Jahrhunderts spätes 19. Jahrhundert 26.11.1985 17
Wohnhaus Ederen
Kirchweg 24
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1680, erhebliche Veränderungen im 19. Jahrhundert; giebelständiges Wohnhaus, Giebelseite zu zwei Achsen mit Fensteröffnungen des 19. Jahrhunderts; geschweifter Treppengiebel in Ziermauerung; Traufseite ganz im 19. Jahrhundert verändert; ehemaliges Wirtschaftsgebäude zu Wohnzwecken umgebaut (ohne Denkmalwert). 17./18. Jahrhundert 26.11.1985 18
Backstein-Hofanlage Ederen
Kirchweg 28
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17./18. Jahrhundert, Veränderungen im 19. Jahrhundert; große Hofanlage aus Backstein; Wohnhaus an der Ecke Bahnstraße und Kirchweg, giebelständig zum Kirchweg, zweiachsig, Traufseite ebenfalls zweiachsig; neue verkleinerte Fenster des 20. Jahrhunderts mit Ganzscheiben, nur im Giebel zwei originale Fensteröffnungen mit Hausteingewände und Keilstein; die hofseitige Traufwand mit den originalen Gewänden; Werkstein mit stichbogigem Sturz und Keilstein; geschweifter Giebel; Satteldach; rechts an die Giebelseite anschließendes Wirtschaftsgebäude mit korbbogiger Tordurchfahrt, darüber Öffnungen in Werksteingewände mit Heiligenfigur. Die übrigen Gebäude sind ohne Denkmalwert. Ausstattung: Treppenhaus aus der Jahrhundertwende; farbiger Plattenbelag im Flur/Erdgeschoss, aus der gleichen Zeit – weitgehend erhaltene Füllungstüren des späten 19. Jahrhunderts 1860 26.11.1985 19
Wegekreuz Ederen
Aachener Ende neben 37
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ca. 3 m hohes Wegekreuz, auf dem Sockel Vierpass mit Christusmonogramm, adikulaförmiger Aufsatz mit Sakramentnische, Konsole mit Eichenblättern im Relief, schlichtes Kruzifix mit gusseisernem kleinen Korpus. spätes 19. Jahrhundert 26.11.1985 20
Backstein - Traufhaus Floßdorf
Burgbergstraße 22
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zweigeschossiges Backstein-Traufhaus, straßenseitig kleine originale Fenster, korbbogige Durchfahrt, Hofseite Fachwerk im Obergeschoss, im Untergeschoss Holzstockfenster, barocke Läden, Satteldach; Innenausbau unter Wahrung der Substanz erneuert. 1790 26.11.1985 21
Backstein - Giebelhaus Floßdorf
Kleine Straße 1
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Datierung durch Maueranker 1778; zweigeschossiges Backstein-Giebelhaus zu zwei Achsen, Holzstockfenster mit modernen Scheiben, Giebelfenster original, Traufseite mit originalen kleinen Holzstockfenstern, Hofseite Untergeschoss modern verändert, Satteldach; anschließend Wirtschaftsgebäude um Innenhof, stark verändert auf altem Grundriss. Unter der hofseitigen Achse Gewölbekeller. In einen Erdgeschossraum ist eine „Kölner Decke“ vorhanden. In einem weiteren Raum im Erdgeschoss ist ein Wandschrank aus dem frühen 19. Jahrhundert vorhanden. Die Dachbinderkonstruktion ist weitgehend original. 1778 26.11.1985 22
Backsteinhaus Gereonsweiler
Maarende 12
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Datierung durch Maueranker 1696; zweigeschossiges giebelständiges Backsteinhaus, zwei Achsen, geschweifter Giebel, Fensteröffnungen der Wohngeschosse im 19. Jahrhundert verändert, im Giebel Originalfenster mit Holzstock, darunter durchlaufender Klötzchenfries, Satteldach. 1696 26.11.1985 23
Backstein - Traufhaus Gereonsweiler
Töpferstraße 57
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Um 1820/30; langgestrecktes Backstein-Traufhaus zu zwei Geschossen, Giebelseite zu zwei Achsen mit Tordurchfahrt; Fenster mit Stichbogen und Blausteinsohlbank; Tür mit Freitreppe, Blausteingewände und Dreiecksgiebel; blausteinverkleideter Sockel; umlaufendes Traufgesims; jeweils die äußeren beiden Achsen als Wandfeld eingetieft, Ecken pilasterartig hervortretend mit Blausteinkämpfer; Traufgesims mit Konsolen umlaufend; korbbogige Tordurchfahrt im rechten Teil, anschließend neue Durchfahrt mit geradem Sturz, über Eingang und Durchfahrt flacher Dreiecksgiebel mit Halbrundfenster; Krüppelwalmdach; Fenster modern, moderner Durchbau. um 1820/30 26.11.1985 24
Wegekreuz Gereonsweiler
Linderner Straße
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Inschriftlich datiert 1844; gusseiserne Memorienkreuz; ca. 5 m hoch, neugotische Formen, Sockel mit Inschrift, darauf hohes Nasenkreuz mit gusseisernem Korpus. 1844 26.11.1985 25
Wegekapelle Gevenich
Heerstraße / Boslargasse
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Wegekapelle aus Backstein, mit Zementplatten verschalt, fast quadratischer Grundriss, dreiseitig geschlossen; an den Längsseiten je ein Okulus; Eingang in Nische; im Inneren neue Ausstattung; geschweifte verschieferte Haube mit vierseitiger Laterne. 18. Jahrhundert 26.11.1985 26
Backsteinbau Pfarrei Gevenich
Kreuzstraße 48
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breitgelagerter Backsteinbau, geschlämmt, zweigeschossig, traufenständig zu sieben Achsen; Eingang mit schlichtem Blausteingewände und neuer Tür in der Mittelachse, die unteren Fenster im späten 19. Jahrhundert vergrößert, mit Blausteinsohlbänken; im Obergeschoss originale kleine Fensteröffnungen mit flachbogigem Sturz, Fenster des Untergeschosses mit Rolladenkästen, Sprossenfenster; zweite neue Tür in der ersten Achse von rechts; linke Giebelseite mit original kleinen Fensteröffnungen; Gartenseite wie Frontseite; die südwestliche Hausecke abgerundet, in der Höhe des Obergeschosses in Nische eingestellt neue Heiligenfigur; backsteinernes Traufgesims und Ortganggesims, Krüppelwalmdach; angeschlossen in der Breite des Hauses rückwärtiger Garten mit umfassender Backsteinmauer. Ende 18. und Anfang 19. Jahrhundert 26.11.1985 27
Ausstattung der Pfarrkirche Gevenich
Kreuzstraße 52
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Ausstattung in der 1951 wieder aufgebauten - nicht denkmalgeschützten – Pfarrkirche; barocker Orgelprospekt, hölzerne Heiligenfiguren, hinter dem Chor liegende Blausteinpitaphien. 26.11.1985 28
Wegekreuz Gevenich
Kreuzstraße 2
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18. Jahrhundert, Kreuz 19./20. Jahrhundert; Wegekreuz ca. 2,50 m hoch, gestufter Blausteinsockel, im oberen Teil verwitterte Inschrift; Kruzifix aus Gusseisen mit Kleeblattenden, erneuerter Korpus. 18. Jahrhundert 26.11.1985 29
Wegekreuz Gevenich
Kirchstraße / Heerstraße
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Neugotisches Werkstein-Wegekreuz mit erneuertem Kreuz, ohne Korpus, spitzbogige Sakramentsnische mit Blattkonsole. Ende 19. Jahrhundert 26.11.1985 30
Backstein-Hofanlage Gevenich
Hochstraße 18
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1771, erneuert 1960; hölzernes Wegkreuz mit balusterartigem Unterbau, Kleeblattenden, doppelt geschweifte Bedachung, alles stark erneuert. 1731 30.01.1986 30,1
Katholische Pfarrkirche St. Agatha Glimbach
Bergische Straße 2
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Erbaut 1790; zerstört 1944/45, Wiederaufbau 1953; Denkmalwert nur folgende Teile: im Turm rundbogiges romanisches Portal aus Sandstein; in der nördlichen Wand eingebaut Barocknische mit Voluten (Spolien) aus Blaustein; auf dem ehemaligen Kirchhof 3 Blausteinkreuze des 18. Jh. 1790 26.11.1985 31
Heiligenhäuschen Glimbach
Auf den Längden
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Heiligenhäuschen aus Backstein mit geschweiftem Abschluss, von schmiedeeisernem Kreuz bekrönt; Heiligennische mit flachbogigem Sturz und schmiedeeisernem Gitter; vor dem Häuschen zwei Stufen aus Blaustein. 18. Jahrhundert 26.11.1985 32
Katholische Pfarrkirche St. Georg Hottorf
Georgstraße 2
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1776/77 mit älterem Rest; Wiederaufbau um 1950; einschiffiger Saalbau mit eingezogenem quadratischem Westturm; Turm zu drei Geschossen in gotisierenden Formen mit Stockgesimsen, Backstein mit sparsamsten Werksteingliederungen, spitze achteckige Haube; Langhaus Westseite mit Resten des Bruchstein-Vorgängerbaus, fünf spitzbogige Langhausfenster, Dach und Decke nach dem Krieg erneuert, Chor mit 5/8-Schluss; kleiner Sakristeianbau, in der Nordwand des Langhauses Reste des Bruchstein-Vorgängerbaus mit rudimentären Türgewänden. 1776/77 26.11.1985 33
Katholische Pfarrhaus Hottorf
Georgstraße 4
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zweigeschossiges Backsteinhaus, giebelständig zu drei Achsen; Stichbogen und Blausteinsohlbank; Thermenfenster im Giebel; Traufseite zu drei Achsen mit Eingang in der Mittelachse, Blausteingewände der Tür, Fenster mit originaler Sprossenteilung, Tür erneuert, Rückseite noch im Originalzustand, sonst geschlämmt, beziehungsweise verputzt; Vorderseite mit modernen Rolladenkästen, Krüppelwalmdach; aufwendiger und gut proportionierter Bau. 1837 26.11.1985 34
Backstein-Hofanlage Hottorf
Dorfstraße 3
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Ausbau des Herrenhauses 1840, Erneuerung der Wirtschaftsgebäude 1876, 1911; vierflügelige Backstein-Hofanlage, Herrenhaus im Kern Winkelbau des 16. Jahrhunderts, zweigeschossiger Backsteinbau, hofseitig doppelflügeliger Haupteingang um 1840, mit neuer Tür (Kopie des beschädigten Originales), rückwärtig Ausbau des 19. Jahrhunderts, Walmdach; straßenseitige Wirtschaftsgebäude mit runden Ecktürmen, nach 1911 anstelle älterer Vorgänger erneuert; Wirtschaftsgebäude überwiegend nach 1911 und 1876; im Garten tiefe Keller und Backhaus des 18. Jahrhunderts. Die Hofanlage ist in allen Teilen ein Baudenkmal. 16./17. Jahrhundert 27.01.1986 36
Heiligenhäuschen Hottorf
Drosselweg
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Sehr schlichte, vielleicht reduzierter Aufbau aus Backstein. Rechtecknische mit moderner Plastik. Anfang 19. Jahrhundert 26.11.1985 37
Ehemaliger Stiftshof Hottorf
Stiftsstraße 6
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Herrenhausartige Anlage des 16./17. Jahrhunderts mit Veränderungen im 19. Jahrhundert; schwere Kriegsschäden; zweigeschossiger Backsteinbau mit Eckturm, Wohnhaus zu fünf Achsen mit Öffnungen des 19. Jahrhunderts, im Erdgeschoss Reste einer Tordurchfahrt zu erkennen, Satteldach; Turm dreigeschossig mit veränderten Fensteröffnungen, ruinös; am Wohnhaus moderner Anbau; gegenüberliegend verändertes Wohnhaus des 18. Jahrhunderts 16./17. Jahrhundert 26.11.1985 38
Wegekreuz Hottorf
Bergstraße / Dorfstraße
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erneuert 1960; hölzernes Wegkreuz mit balusterartigem Unterbau, Kleeblattenden, doppelt geschweifte Bedachung, alles stark erneuert. 1771 26.11.1985 38,1
Südwand der katholischen Pfarrkirche Kofferen
Dingbuchstraße 9
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Kirche Neubau 1953/54; Einbezug der Südwand des 11./12. Jahrhunderts; bis zur Traufhöhe erhaltene und in den Neubau einbezogene Südwand der romanischen Saalkirche; in der unteren Hälfte Verwendung (römischer?) Ziegel, z. T. in Fischgrätlage, sonst Feldsteine und Flusskiesel, sechs Rundbogenfenster mit Tuffplatteneinfassung, geringe Reste eines Rundbogenfrieses aus Tuff in Traufhöhe, ebenerdig eine abgelaufene barocke Grabplatte aus Blaustein eingesetzt. Innenausstattung: Beichtstuhl des 18. Jahrhunderts 11./12. Jahrhundert 26.11.1985 39
Backstein-Winkelhof Kofferen
Kampstraße 12
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Datierung in unvollkommenen Mauerankern 1798 (abgängig); dreiseitiger Backstein-Winkelhof; Wohnhaus an der Biegung der Kampstraße; Giebelseite mit drei originalen Fensteröffnungen im Erdgeschoss, zwei Fensteröffnungen im Obergeschoss; links anschließende, korbbogige Tordurchfahrt, daneben giebelständiges Wirtschaftsgebäude mit Fußgängerpförtchen; rechte Traufseite mit originalen Schlagläden, ebenso an den Fenstern des Untergeschosses der Giebelseite; rückwärtig stark geneigtes Satteldach. 1798 26.11.1985 40
Backstein-Traufhaus Körrenzig
Hauptstraße 110
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Datierung durch Maueranker 1804; ungewöhnlich großes repräsentatives Backstein-Traufhaus von neun Achsen, zweigeschossig stichbogige Blausteingewände mit Keilstein, Rautentür mit neuem Oberlicht, halbrunde Freitreppe, korbbogige Durchfahrt; Sprossenfenster des 19. Jahrhunderts; Giebelseite zu drei Achsen, Fenster ohne Gewände; Satteldach (vor Kriegsbeschädigung Mansarddach). Innenausstattung: Moderner Innenausbau – im Treppenhaus alter Blausteinfußboden – Untergeschoss Gewölbekeller. 1804 26.11.1985 41
Wohnhaus mit Hofanlage Körrenzig
Kutschstraße 24
Karte
Wohnhaus einer Backstein-Hofanlage; zweigeschossig, traufständig zu fünf Achsen; Eingang mit Blausteingewände, Sprossenoberlicht und originalem Türblatt in der Mittelachse, Fenster mit Schlagläden und Blaustein Sohlbänken, Lisenengliederung, rechts anschließender Wirtschaftsteil mit rundbogiger Tordurchfahrt; Satteldach über backsteinernem Traufgesims; 1. Hälfte 19. Jahrhundert 26.11.1985 42
Ehemalige Vikarie und alte Schule Linnich
Kirchplatz 5
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Datierung durch Maueranker 1728 (Neubau als Schule); zweigeschossiger Backsteinbau zu sechs Achsen, Fenster im 19. Jahrhundert verändert, modern erneuert, Türgewände um 1820/30, Tür in spätbarocken Formen (wohl nicht original); Außenwand ehemalige Stadtmauer mit Konsolfries des Wehrganges; Außenfenster später eingebrochen; Walmdach. 1728 26.11.1985 44
Evangelische Kirche Linnich
Altermarkt
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Neubau 1717, Brand 1794, Erweiterung bis 1805, 1945 zerstört, Wiederaufbau in den alten Formen bis 1950; Backstein-Saalbau, Längsseiten und Chor mit hohen Rundbogenfenstern, straßenseitige Westfassade durch Backsteinpilaster in drei Felder mit je einem hohen Korbbogenfenster gegliedert, hoher Backsteinsockel, Blausteinportal mit Oberlicht in der Mittelachse, mittlerer Zwerchgiebel, Walmdach mit geknicktem Westwalm, Dachreiter (kürzer erneuert) mit Laterne. 1717 26.11.1985 45
Evangelisches Pfarrhaus Linnich
Altermarkt 8
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Datierung durch Maueranker 1795; zweigeschossiges Traufhaus zu fünf Achsen, im Erdgeschoss barocke Gewände mit Keilstein und Stichbogen, Fenster im Obergeschoss nach Kriegszerstörung erneuert, Mansarddach, eines der letzten bürgerlichen Barockhäuser in Linnich. 1795 26.11.1985 46

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Katholisches Pfarrhaus Linnich
Kirchplatz 12
Karte
Datierung durch Maueranker 1662, Umbau 2. Hälfte 19. Jahrhundert; zweigeschossiges Backstein-Traufhaus mit Zwerchgiebel in der Hausmitte, Satteldach, Fenster im 19. Jahrhundert verändert. 1692 26.11.1985 47
Backstein - Traufhaus Linnich
Ostpromenade 17
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zweigeschossiges Backstein-Traufhaus zu fünf Achsen, die mittleren Achsen nach Kriegszerstörung erneuert ohne Gewände, sonst Blausteingewände mit vorspringender Sohlbank; Giebelwand mit Thermenfenster, Krüppelwalmdach; Details nach Kriegsschäden offenbar stark vereinfacht. 1820/40 26.11.1985 48
Rest des ehemaligen Klosters Linnich
Kirchplatz 16
Karte
Datierung durch Maueranker 1696; Reste des ehemaligen Franziskanerinnen-Klosters; zweigeschossiger Backsteinbau, modernes Satteldach, Fenster und Innenausbau neu, darunter bis 11 m Tiefe ehem. Brauereikeller mit Spindeltreppe zum Hof (Tuffstein). 1696 26.11.1985 49
Jüdischer Friedhof Linnich
Schützengasse
Karte
Großes, unregelmäßiges geformtes Areal, heckenumgeben, Grabsteine überwiegend aus Kunststein, spätes 19. und Anfang 20. Jahrhundert spätes 19. Jahrhundert 26.11.1985 50
Hubertuskreuz Linnich
An der Landstraße 228
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Sogenanntes „Hubertuskreuz“ inschriftlich datiert 1776; Kreuz aus Blaustein, ca. 4 m hoch; schlichter Sockel mit profiliertem Gesims und Konsole, dreifach abgetreppt; lateinische Inschrift; Kreuz mit verbreitertem Fuß, Winkelstützen, rechter Kreuzesarm abgängig, Korpus im Flachrelief. 1776 26.11.1985 51
Backstein-Hofanlage Linnich
Altermarkt 5
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Datiert in Stein über dem Torbogen 1796; ehemals mit Nr. 3 zusammengehörig; ursprünglich vierflügelige Backstein-Hofanlage um Innenhof, Wohnhaus von Nr. 5 traufständig zu sechs Achsen, in der linken Achse korbbogige Tordurchfahrt, Fenster mit Stichbogensturz und moderner Blaustein-Sohlbank, doppelflügelige Tür mit Oberlicht und Blausteingewände, Sockel verputzt, Mansarddach; an der Straßenseite der Stallungen Fensteröffnungen des 18. Jahrhunderts; Kriegszerstörung wiederaufgebautes schlichtes traufständiges Wohnhaus mit Satteldach. 1796 26.11.1985 52
Friedhofkreuz, neuer Friedhof Linnich
Phlippenhöhe
Karte
Chronogramm 1890; ca. 5 m hoher Kreuzaufbau, Sandstein, dreistufiger Sockel aus Blaustein, Pfeiler mit Inschrift, Gesimsplatte, darauf hohes Kreuz, mit Nasen besetzt, ohne Korpus. 2. Hälfte 19. Jahrhundert 26.11.1985 54
Pfarrhaus Rurdorf
Neue Kirchstraße 10
Karte
zweigeschossiger Bau aus Backstein, traufenständig zu sechs Achsen, die beiden mittleren Achsen als Risalit überzogen, übergiebelt, im Giebel Nische mit Heiligenfigur; Fenster rundbogig mit Backstein-Sohlbänken, Sprossenfenster; Eingang mit Mittelrisalit, Blausteingewände, Tür mit rundbogigem Sprossenoberlicht, Blaustein-Freitreppe; backsteinernes Traufgesims, Satteldach; links anschließendes Wirtschaftsgebäude mit starken Erneuerungen. Typischer Pfarrhausbau seiner Zeit; gute Proportionen, ungewöhnlich groß für die Ortslage. 1860 26.11.1985 55
Wegekreuz Rurdorf
Prämienstraße gegenüber 49
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Wegkreuz auf Sockel mit dachförmigem Abschluss, Kreuz mit Nasen; kleiner Korpus aus Gusseisen. 2. Hälfte 19. Jahrhundert 26.11.1985 56
Katholische Pfarrkirche St. Lambertus Tetz
Lambertusstraße 20
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Chor 15. Jahrhundert, Langhaus und Westturm 1819; Neubau 1949. Schlichter dreiseitig geschlossener Chor mit spitzbogigem Fenstern, Maßwerk abgängig; Strebepfeiler einmal abgetreppt, bei Neubau des Langhauses Mauerwerk des Chores um etwa 1,50 m erhöht; Langhaus aus Backstein zu drei Jochen, Mauerwerk im 20. Jahrhundert teilweise erneuert; vorgesetzter Westturm zu drei Geschossen, ebenfalls erneuert; spitze verschieferte Haube, vom Viereck ins Achteck übergeführt; im Inneren bis auf zwei hölzerne Statuen des späten 19. Jahrhunderts, einen Beichtstuhl des frühen 19. Jahrhunderts und einen Taufstein von 1773 neue Ausstattung, Chor mit korbbogigen Blendnischen unterhalb der Fenster und spätgotischer Sakramentsnische des 15.–16. Jahrhunderts aus Stein mit rechteckiger Gittertür, darüber ein mit Krabben besetzter Bogen, mit Relief Schweißtuch der Veronika; originale Tür der Sakristei mit spätgotischen Eisenbändern beschlagen; Chor und Langhaus flach gedeckt; Orgelempore des 20. Jahrhunderts; eingreifende Veränderungen des 20. Jahrhunderts in der Gesamterscheinung; zugehöriger Kirchhof mit einigen schlecht erhaltenen Blaustein-Grabkreuzen des 18. Jahrhunderts ab 15. Jahrhundert 26.11.1985 57
Kapelle Tetz
Birkenallee / Mühlenfalder
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Schlichte kleine Kapelle aus Backstein, Frontseite mit spitzbogigem Eingang, Giebel von Kreuz bekrönt, an den Ecken Pfeiler aus Backstein aufgemauert; an den Längsseiten je ein spitzbogiges kleines Fenster; gerader Schluss; Satteldach; im Inneren neue Mensa und hölzernes Kruzifix des späten 19. Jahrhunderts spätes 19. Jahrhundert 26,11,1985 58
Hofanlage aus Backstein (Schwabenhof) Tetz
Lambertusstraße 4
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Backsteinwohnhaus breitgelagert, giebelständig, drei Achsen, zweigeschossig; alle Fenster der äußeren Giebelseite modern verändert bis auf das flache Thermenfenster im Giebel; alle Fenster der Hofseite ebenso modern verändert, originale Tür; an der äußeren Traufseite fünf Achsen, Eingang mit Blausteingewänden und kleiner Freitreppe in der Mittelachse; Fenster mit Blausteinsohlbänken; Krüppelwalmdach. 1. Hälfte 19. Jahrhundert 26.11.1985 59
Alte Schule Tetz
Lambertusstraße 5
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zweigeschossiges Backsteinbau, traufenständig zu sieben Achsen, Eingang in der Mittelachse, Fenster und Eingang mit flachbogigem Sturm, Gliederung durch Brüstungsgesims; Backstein-Traufgesims; Satteldach, gut erhaltener typischer Schulbau von ungewöhnlicher Größe. spätes 19. Jahrhundert 26.11.1985 61
Backstein - Traufhaus Körrenzig
Hauptstraße 110
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Gesamtdarstellung: Datierung durch Maueranker 1804; ungewöhnlich großes repräsentatives Backstein-Traufhaus von neun Achsen, zweigeschossig stichbogige Blausteingewände mit Keilstein, Rautentür mit neuem Oberlicht, halbrunde Freitreppe, korbbogige Durchfahrt; Sprossenfenster des 19. Jahrhunderts; Giebelseite zu drei Achsen, Fenster ohne Gewände; Satteldach (vor Kriegsbeschädigung Mansarddach). Links am Torbogen angrenzender Trakt zu zwei Achsen. 1804 22.05.1986 62
Wohnhaus Gevenich
Heerstraße 23
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Ehemaliger kleiner Winkelhof, lt. Maueranker 1776 erbaut. Wohnhaus, zweigeschossiges giebelständiges Backsteingebäude mit originalen Holzfenstern im Obergeschoss, im Erdgeschoss Fenster des 19. Jahrhunderts, moderner Türeinbau. Unter der ehemaligen Wohnstube gemauerter Gewölbekeller. Links anschließend ehemaliger Wirtschaftstrakt mit zugemauertem rundbogigem Tor (heute zu Wohnzwecken umgebaut). Während die Erdgeschosszone wiederum aus Backstein besteht, ist im Bereich des Obergeschosses Fachwerkkonstruktion erhalten mit originalen Fensteröffnungen. Die Traufseite zum Hof hin zeigt gleichfalls Fachwerkkonstruktion, einige ursprüngliche Öffnungen haben sich noch erhalten. Im Inneren befinden sich noch im Flurbereich Tonfliesen des 19. Jahrhunderts. Das beschriebene Gebäude bildet mit der angrenzenden schützenswerten Kapelle und einigen erhaltenen Gebäuden aus der Jahrhundertwende ein harmonisches Ensemble. 1776 07.08.1986 63
Barbarakapelle Gevenich
Hochstraße L 226
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Barbarakapelle aus Backstein, verputzt; in Form eines offenen Häuschens mit rundbogiger Heiligennische, vorgesetzter Giebel mit rundbogigem Durchgang und geschweiftem Abschluss, bekrönt von schmiedeeisernem Kreuz mit Rankwerk; Heiligennische ebenfalls mit schmiedeeisernem Rankwerk verziert; runder Abschluss, runde Verdachung. 20. Jahrhundert 07.08.1986 64
Wegekreuz Körrenzig
Am Lindchen
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Das Wegekreuz stammt aus dem 18. Jahrhundert; ca. 3 m hohes Blausteinkreuz erneuert. Pfeiler mit Inschrift und Konsole und Nische, darin Relief der mater dolorosa. 18. Jahrhundert 07.08.1986 65
Wegekreuz Hottorf
Amselweg
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Inschriftlich datiert 1701; ca. 3 m hohes Wegekreuz aus Blaustein, profilierter Sockel mit Sakramentskonsole, darüber Relief der mater dolorosa, Pfeiler mit Inschrift und Datierung, Kruzifix mit Winkelstützen, Korpus im Flachrelief. 1701 07.08.1986 66
Wegekreuz Hottorf
Fasanenweg
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Inschriftliche Datierung im Sockel 1735, am Kreuzfuß „wiedererrichtet 1967“; ca. 3 m hohes Blausteinkreuz, schmaler Sockel mit Inschrift und Datierung, Wulstprofil und Sakramentskonsole, darüber Nische mit muschelförmigem Abschluss und Wappen, diese Teile von 1735; Kruzifix von 1967 in den Formen des 18. Jahrhunderts mit Winkelstützen und Korpus in Flachrelief. 1735 07.08.1986 67
Wegekreuz Rurdorf
Prämienstraße / Neue Kirchstraße
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Inschriftlich datiert 1910; ca. 3 m hohes Wegekreuz aus Blaustein, getreppter Unterbau, Sockel mit Inschrift und Datierung, darüber ädikulaförmige Sakramentsnische, Konsole; Kreuz mit Porzellankorpus. 1910 07.08.1986 68
Wasserpumpe Rurdorf
Alte Kirchstraße 2
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Wasserpumpe aus Gusseisen; Ausfluss in Form eines Drachenkopfes. Sockel maßwerkartig ornamentiert; darüber hoher Pumpenkörper in Form einer korinthischen Säule. spätes 19. Jahrhundert 07.08.1986 69
Wegekreuz Welz
Döppchesstraße / Kreisstraße
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Inschriftlich datiert 1868; ca. 3 m hohes Wegekreuz aus Blaustein, in sehr schlichten Formen, breiter Sockel mit Inschrift, darüber Basrelief eines Kelches; Kruzifix ohne Schmuckformen, Korpus aus Gusseisen. 1868 07.08.1986 70
Wegekreuz Boslar
Ende der Gereonstraße
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18. Jahrhundert mit modernen Veränderungen; ca. 3 m hoher Blausteinpfeiler, Konsole und Nische, Kreuz modern. 18. Jahrhundert 07.08.1986 71
Gusseiserne Pumpe Gereonsweiler
Töpferstraße 60
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Gusseiserne Pumpe aus der Mitte des 19. Jahrhunderts in klassizistischen Formen. Mitte 19. Jahrhundert 07.01.1987 72
Backstein - Traufhaus Hottorf
Georgstraße 19
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Datierung in Maueranker 1803; Backstein-Traufhaus mit anschließender Tordurchfahrt, zweigeschossiges Wohnhaus zu 3 Achsen, Fenster mit Segmentbogensturz, Ganzglasscheiben; links anschließend korbbogige Durchfahrt; Satteldächer 1803 07.01.1987 73
Kapelle Hottorf
Dorfstraße Ende
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Kleine Kapelle in guten romanisierenden Proportionen, Backstein; 3/8-Schluss und Rundbogenöffnungen, schmiedeeiserne Gittertür; innen Rippengewölbe; kleiner Dacherker, Ausstattung neu. Anfang 20. Jahrhundert 07.01.1987 74
Kreuzwegestation Kofferen
Neusser Straße K 17
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Sehr schlichter Bau aus Backstein mit Figurennische eine der zwei letzten Stationen, die anlässlich der alljährlichen „Römerfahrt“ (seit mehr als 100 Jahren) angegangen wird. 19.11.1991 75
Wegekreuz Hottorf
Düsseldorfer Straße / L226
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Ehemaliges Wegekreuz – Datierung 1867; (Memoirenkreuz); ca. 2 m hoher Sandsteinpfeiler in neugotischen Formen, dachförmiger Abschluss mit Eckblättern, Inschrift, Kreuz abgängig. 1867 03.03.1987 76
Fachwerkhaus Tetz
Lambertusstraße 25
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Ehemaliges Fachwerkhaus, erbaut zwischen 1670 und 1700 in zweigeschossiger Bauweise als Dreiraumtyp mit Herdraum in der Mitte und straßenseitig gelegener Wohnstube. Aufgrund des untergeschobenen Gewölbekellers ist das Gebäude höher gelegt. zwischen 1670 und 1700 01.12.1992 77
Rurdorfer Wehr Rurdorf

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Nach einem Gutachten des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege wurde der Denkmalwert der Mühlenteiche an der Ruhr festgestellt und begründet. Die Teiche (hier der Linnicher Teich) sind erhaltenswert im Verlauf und in der historisch belegbaren Substanz, d. h. der Uferbefestigung aus Flechtwerk und Baumbestand. In der Festlegung des Schutzumfanges werden alle technischen Elemente zur Regulierung des Wasserstroms und auch die Wehre, durch die das Teichwasser aus der Ruhr geleitet wird, als Teile des Denkmals „Mühlenteich“ definiert. Somit ist das Wehr bei Rurdorf, das in seiner Anlage auf eine ältere Konstruktion zurückgeht, aus technischen, funktionsbestimmenden und aus historischen Gründen denkmalwert. Teil des Linnicher Teiches ist auch die Bruchsteinbrücke am Beginn des Teiches. 30.01.2001 79
Wegekreuz Gevenich
Kreuzstraße / Hochstraße
09.04.2014 80
Ehemaliges Lehrerseminar Linnich
Rurdorfer Straße 51
23.10.2014 81
Linnicher Mühlenteiche Linnich/Rurdorf
09.07.2015 82

Siehe auch

Commons: Denkmäler in Linnich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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