Liste der Baudenkmäler in Leverkusen
Die Liste der Baudenkmäler in Leverkusen enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Leverkusen in Nordrhein-Westfalen (Stand: 3. November 2011). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Leverkusen eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Eingetragen seit |
Denkmal- nummer |
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Schloss Morsbroich | Alkenrath Gustav-Heinemann-Straße Karte |
Schlossgebäude Morsbroich mit Vorburg (Remisen) sowie Schlossgraben und die durch diesen umschlossene Parkanlage, Innenräume im Stil des Zweiten Rokoko. | 1692 (Vorburg), 1774 (Hauptgebäude) 1885/87 (Erweiterung des Herrenhauses) | 11.01.1982 | 1 |
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Kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer | Alkenrath Graf-Galen-Platz 1 Karte |
Grundsteinlegung am 21. Juli 1957/1962 erweitert. Architekt Schaller. Sonderform: Unterbringung der Taufkapelle im separat stehenden Kirchturm. | 1957/62 | 03.03.1995 | 263 |
Grabdenkmäler | Alkenrath Graf-Galen-Platz 1 (Innenhof der kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer) Karte |
Grabdenkmäler vom alten Kirchhof der ehem. Pfarrkirche in Schlebuschrath. | 18. Jh. | 29.06.1984 | 113 | |
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Gezelinkapelle | Alkenrath Gustav-Heinemann-Straße/Grüner Weg |
Zweijochige Backsteinkapelle mit dreiseitigem Chorabschluss. Unter dem Altar die sog. „Gezelinquelle“ | 1868 (Kapelle datiert), 18. und 19. Jh. spätbarocke Ausstattung, 1597 (Bronzeglöckchen datiert) | 13.04.1984 | 88 |
Fußfallstationen | Alkenrath Gustav-Heinemann-Straße/Grüner Weg Karte |
An der Gezelinkapelle, Unterbau mit Sockelnische und „Deutschordenskreuz“, kleiner schlichter Kreuzaufsatz. | Anfang/Mitte 18. Jh. | 11.04.1984 | 94 | |
Grabkreuz | Alkenrath Schlebuschrath 39/41 Karte |
Eingemauert über dem Türsturz eines Fachwerkhauses, Frühbarock, vom alten Kirchhof der ehemaligen Pfarrkirche in Schlebuschrath. | Anfang 17. Jh. | 13.04.1984 | 89 | |
Ensemble aus (Fachwerk-)Mühlengebäude, Stauteich, Wehranlage und Mühlengraben. | data-sort-value="Bergisch NeukirchenGrunder Muhle 00001" | Bergisch Neukirchen Grunder Mühle 1, 1c |
Zwei-Steine-Mahlwerk (Läufer- und Lagerstein), Mehlkasten, Aushebe-Galgen-Anlage in gebrauchsfähigem Zustand. Betriebswasserteich östlich des Mühlengebäudes. | 1799 | 18.12.1996 | 282 | |
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Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Lagerscheune | Bergisch Neukirchen Romberg 44 Karte |
Fachwerkdoppelhaus in zwei Bauphasen errichtet. Raumstruktur zweiraumtief und zweizellig. Konstruktion in Ständerbauweise, gemeinsames Dach mit doppelt stehendem Stuhl. Je ein Bruchsteinkeller mit Tonnengewölbe. | E. 18. Jh./A. 19. Jh. | 18.12.1997 | 293 |
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Bahnhof Pattscheid | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 456 Karte |
Bahnhof Pattscheid mit Stellwerksanbau und Güterschuppen. Hauptgebäude im Fachwerk mit Schmuckverschieferung und flachem, abgewalmten Dach. eingeschossiger Stellwerksanbau, Güterschuppen in Backstein mit beidseitig vorgelegter Rampe. | 1909 | 01.12.1986 | 201 |
Fachwerkhaus, Gaststätte "Zur Post" | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 78 |
Zweigeschossiges, teilverschiefertes Fachwerkhaus mit rückwärtigem ehem. Saalanbau (Gaststätte zur Post). Das Kerngebäude, wohl das „alte Flandian’sche Wohnhaus an der Südseite des Marktes“ in reiner Ständerbauweise. | 16.10.1984 | 152 | ||
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Am Arenzberg 46 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit rückwärtigem Stallanbau in Ständerwandbauweise (geschnitzter Giebelbalken, Brüstungsfelder mit Feuerbockmotiven, Klöntür, Inschriftenfeld) | 1745, im Inschriftenfeld über der Tür. | 16.05.1983 | 3 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Am Arenzberg 60 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit rückwärtigem Anbau in Ständerwandbauweise | 18. Jh. | 16.05.1983 | 4 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Am Hofacker 4 Karte |
Zweigeschossiges repräsentatives Fachwerkhaus (Sattelgut) „op dem Hoyf-Acker“, „Hofackergut“. (Sattel- u. Zehnthof), reine Ständerbauweise, drei Gewölbekeller; vorkragender, sehr steiler Giebel. | 1627 | 16.05.1983 | 5 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Atzlenbacher Straße 76 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Doppelhaus mit Nr. 78. Der dreiachsige Mittelteil in reiner Ständerbauweise, der zweiachsige Kopfteil als Ständerwandgefüge. Stirnseitig Schmuckverschindelung, Klötzchenfries, Treppe, Innenausstattung (19. Jh.) | 17., 18. und 19. Jh. | 10.03.1986 | 197 | |
Grabdenkmal Tillmanns | Bergisch Neukirchen auf Städt. Friedhof Burscheider Straße Karte |
1883 | 06.12.2010 | 347 | ||
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Biesenbach 15 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Doppelhaus mit Nr. 17, im Kern ein reines Ständergerüst mit Zwischenständern, Erweiterung in Ständerwandbauweise | Datierung: 17./18., 19. Jh., Grundriss, Treppe, Haustüre | 10.03.1986 | 177 | |
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Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Biesenbach 17 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Doppelhaus mit Nr. 15, im Kern reines Ständergerüst mit Zwischenständern | 17./18., 19. Jh. Haustüre | 10.03.1986 | 176 |
Fachwerkdoppelhaus | Bergisch Neukirchen Blütenstraße 12/ Burscheider Straße 191 Karte |
Zweigeschossiges, teilverschiefertes Fachwerkdoppelhaus, Teil einer ehem. Hofanlage, Ständerwandbauweise | 18./A. 19. Jh. | 02.06.1987 | 223 | |
Fachwerkdoppelhaus | Bergisch Neukirchen Blütenstraße 8/10 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkdoppelhaus mit rückwärtigem quergegiebelten Anbau und freistehender Fachwerkscheune, Ständerwandbauweise Anbau 19. Jh., Stockwerksbauweise | 1661 in der Inschriftenplatte über dem Türbalken. | 16.05.1983 | 9 | |
Fachwerkwohngebäude | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 103/105 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohngebäude (Doppelhaus) Ständerwandbauweise mit Schmuckmotiven (Feuerböcke), erkerartiger Vorbau mit Zwerchgiebel und Aufzug | Datierung in Holzbuchstaben: 1766 | 15.08.1983 | 65–66 | |
Backsteinhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 106/106a Karte |
Zweigeschossiges Backsteinhaus der ehemaligen Rhein. Apfelkrautfabrik Wirtz & Söhne (gegründet 1815), ausklingender Historismus, Fassade mit neugotischen Stilelementen, Schornstein | 1904, inschriftlich datiert | 16.05.1983 | 12 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 109 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Fachwerkscheune, beide Gebäude in Ständerwandbauweise | 1788 (Hauptgebäude, Datierung im Türbalken), 1794 (Datierung der Fachwerkscheune) | 16.05.1983 | 13 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 110 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit vorkragendem Obergeschoss an der Straßenseite, Mischform aus der Ständerwandbauweise entwickelt (Sondertyp), geschnitzte Haustüre | 18. Jh. (rechte Gebäudehälfte) 19. Jh., zweite Hälfte (linke Gebäudehälfte) | 16.05.1983 | 14 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 111 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Ständerwandbauweise mit auskragendem Mittelerker, Inschriftenfeld, Haustür im Stil des Rokoko, Denkmalwert ohne den rückwärtigen Anbau | 1782, Datierung über der Tür | 16.05.1983 | 15 | |
Fachwerkgebäude | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 120 Karte |
Fachwerkgebäude, Ständerwandbauweise, ehemalige Schmiede, später zu einem Wohnhaus um- und ausgebaut | 1767, 19 Jh., 1. Hälfte (Umbau) | 19.08.1983 | 68 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 122 Karte |
Fachwerkwohnhaus einer Hofanlage mit rückwärtigem Anbau, Ständerwandbauweise (Haustüren mit Seitenlicht, Kastengesims, Fliesenboden im Treppenhaus, Treppe) | 18. Jh. und 19. Jh., 2. Hälfte | 19.08.1983 | 70 | |
Fachwerkscheune | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 122 Karte |
Fachwerkscheune/landwirtschaftliches Nebengebäude einer Hofanlage aus dem 18. Jh. | um 1866 | 13.12.1994 | 261 | |
Fachwerknebengebäude | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 122 heute zu Burscheider Straße 116 gehörend Karte |
lang gestrecktes Fachwerknebengebäude einer ehemaligen Hofanlage (ehemalige Krautfabrik/ Schlosserei/Werkzeug-Maschinenfabrik), Ständerwandbauweise | 1866 | 19.08.1983 | 71 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 124 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit angebautem Fachwerkstallgebäude. Doppelhaus zusammen mit Nr. 126, Ständerwandbauweise, verschiedene Umbauten, Grundrisserweiterung im Haupthaus, schützenswert auch Tür und Traufgesims | 1754, im Sturzbalken des früheren Einganges | 19.08.1983 | 69 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 126 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Doppelhaus mit Nr. 124, Ständerwandbauweise, barocke Haustüre, Denkmalwert einschl. dem Backsteinstallanbau | 19. Jh., letztes Viertel, im Kern älter | 16.05.1983 | 16 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 128 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Ständerwandbauweise, Denkmalwert ohne die späteren Anbauten | 18./19. Jh. | 16.05.1983 | 17 | |
ehem. Fachwerkhofanlage | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 135 Karte |
Ehemalige Fachwerkhofanlage, bestehend aus Wohn- und Nebengebäuden, Stockwerksbauweise, neobarocke Haustüre, Giebel mit Schmuckverschieferung | 19. Jh., Mitte | 16.05.1983 | 18 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 136 Karte |
Zweigeschossiges, teilverschiefertes Fachwerkhaus mit Stallanbau in Backstein, Haupthaus in früher Ständerwandbauweise. Im Kern noch erhalten ein einraumtiefes, zweizelliges Fachwerkgebäude in reiner Ständerbauweise des 17. Jh. | 17., 18./19. Jh. Stallanbau Anfang 20. Jh. | 10.03.1986 | 178 | |
ehem. Hofanlage | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 301 Karte |
Hofanlage (ehemals), zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Ständerwandbauweise mit wesentlichen Resten eines früheren Ständergerüstes, beistehende Fachwerkscheune des 19. Jh., die beiden Anbauten an das Wohnhaus haben keinen Denkmalwert. (rückwärtiger Stallanbau) | 17./18. Jh. | 09.01.1984 | 85 | |
Fachwerkdoppelhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 304 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkdoppelhaus mit Nr. 306, Schmuckstreben (halbierte Feuerböcke), Ständerwandbauweise, Denkmalwert ohne die rückwärtigen Anbauten | 18. Jh. | 16.05.1983 | 19 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 306 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit rückwärtigem Anbau, Doppelhaus mit Nr. 304, Ständerwandbauweise, alte Türöffnung mit geschnitztem Stützbalken | 1719, Hauptgebäude 19. Jh., Ende, Stallanbau | 16.05.1983 | 20 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 310/312 Karte |
Zweigeschossiges verschiefertes Fachwerkhaus, alte Befensterung, historische Tür, schmuckverschiefert | 1657 (rechter Gebäudeteil, inschriftlich datiert), E. 18./A. 19. Jh. (Erweiterung), 20. Jh., Anfang (linke Gebäudehälfte in klassizistischer Formensprache umgestaltet) | 16.05.1983 | 21 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 311/313 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkdoppelhaus, reines Ständergerüst mit Zwischenständern, Erweiterung in Stockwerksbauweise. | 17. Jh./2. H. 19. Jh. | 07.05.1984 | 99 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 315 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Schleppdachanbau, Ständerwandbauweise mit Resten des früheren reinen Ständergerüstes. Im Inneren alter Giebel mit Giebelfigur, alter geschnitzter Giebelbalken | 18. Jh., im Kern älter | 07.05.1984 | 100 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 329 Karte |
Fachwerkhaus, ältestes in Leverkusen, reines Ständergerüst ohne Zwischenständer, Dachgerüst mit Flugsparrendreieck, Seltenheitswert (Ausstattung, Türe, Dachkonstruktion) | 1561, Inschrift in Balken | 12.03.1984 | 87 | |
Gaststätte Hollweg | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 365/367 Karte |
Gaststätte Hollweg, straßenparallel angeordnetes und zweigeschossiges langgestrecktes Fachwerkhaus mit verschiedenen Erweiterungen und Anbauten. Gebäudekomplex ehemals Gaststätte, Spezereihandlung und Pferdewechselstation. | 02.10.1989 | 246 | ||
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Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 371/373 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Ständerwandbauweise, Reihenhaus mit Nr. 375, ältere Befensterung ablesbar, Haustüren/Oberlicht | 18. Jh., 2. Hälfte | 08.05.1984 | 102 |
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Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 375 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Ständerwandbauweise, Reihenhaus mit Nr. 371 und 373, ältere Befensterung ablesbar, geschnitzter Giebelbalken mit Giebelfigur, Haustüre, Fassadenschmuck | 18. Jh., 2. Hälfte | 08.05.1984 | 103 |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 383 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Schmuckverschieferung, ein früher Ladeneinbau, Haustüre; Denkmalwert ohne den rückwärtigen Anbau | 19. Jh., Mitte | 16.05.1983 | 24 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 384 Karte |
Großes zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus z. T. schmuckverschiefert, mit Anbau, Ständerwandbauweise mit Resten eines reinen Ständergerüstes | 18. Jh., im Kern älter, E. 19./A. 20. Jh. überarbeitet, | 16.05.1983 | 25 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 388/390 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, ehem. Doppelwohnhaus zweier kleiner Hofanlagen, Denkmalwert: Haupthaus (ohne den seitlichen Anbau), rückwärtiger Teil in reiner Ständerbauweise, der vordere Teil frühe Ständerwandbauweise, schmuckverschiefert, Befensterung | 18. Jh., Anfang, im Kern älter | 16.05.1983 | 27 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 396 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus rückwärtig an Nr. 394 angebaut, Schmuckverschieferung, Kranzgesims | 18. Jh., Ende, 19. Jh., 2. Hälfte | 16.05.1983 | 26 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 404/406 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Doppelhaus, Ständerwandbauweise, mit „Klöntür“ | 18. Jh., Anfang-Mitte,19. Jh., Ende, der linke Teil datiert 1753 | 16.05.1983 | 28 | |
Fachwerkdoppelhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 408/410 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkdoppelhaus ehemals „alte Schule in Bruch“, Ständerwandbauweise mit Resten eines reinen Ständergerüstes | 18. Jh., im Kern älter | 16.05.1983 | 29 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 412 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit abgeschlepptem Fachwerkanbau, Hauptgebäude mit stirnseitig vorkragendem Obergeschoss, Ständerwandbauweise | 17. Jh., im Kern, die Umgiebelung ist scheinbar im späten 18 Jh. erfolgt. | 16.05.1983 | 30 | |
Backsteinstallgebäude | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 414 Karte |
Backsteinstallgebäude, neoromanisch, mit Aufzugslukarne und Stufengiebel, im Inneren Gussstützen und Kappengewölbedecken | 19. Jh., Ende | 10.06.1983 | 51 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 418 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit rückwärtigem Anbau, Backhaus und Scheune, Schmuckverschieferung, Türe, Gesims | 19. Jh., 1. Hälfte | 16.05.1983 | 32 | |
Pfarrhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 69 Karte |
Pfarrhaus der ev. Kirche Bergisch Neukirchen: Verputzte Mansarddachvilla mit Dreiecksgiebel über pilasterartigen Lisenengliederungen. Kranzgesims, rückwärtiger Anbau später. | 1823/1824, 1937 (Anbau) | 18.07.1983 | 64 | |
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Evangelische Kirche Bergisch Neukirchen | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 71 Karte |
(Vorgängerbau katholische Kirche St. Georg), einschiffige Bruchsteinsaalkirche mit Mansardwalmdach, dreigeschossiger Westturm in Bruchstein, das Glockengeschoss verschiefert, Schweifhaube mit bekrönender Laterne. | 12. Jh. (Turm), 1911 (Turmaufsatz), 1781–1783 Langhaus erneuert, | 16.05.1983 | 10 |
Fachwerkwohnhaus/ehemalige Schule | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 72 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus (ehemalige Schule Bergisch Neukirchen) mit verschiefertem Fachwerknebengebäude sowie freistehendem Backsteinnebengebäude mit Holzveranda (Schulerweiterung) | 1802 (Schulhaus), 19. Jh., Anfang, 1879 Schulerweiterungsgebäude | 30.11.1983 | 77 | |
Fachwerkdoppelhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 79/81 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkdoppelhaus mit Anbauten, reines Ständergerüst mit Zwischenständern, Erweiterung in Ständerwandbauweise. | 17./18. Jh.,19. Jh. (Erweiterung) | 16.05.1983 | 37 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 80 Karte |
Zweigeschossiges, teilverschiefertes Fachwerkhaus mit rückwärtigem ehem. Saalanbau (Gaststätte zur Post). Das Kerngebäude, wohl das „alte Flandian’sche Wohnhaus an der Südseite des Marktes“, in reiner Ständerbauweise (hier ist befindet sich der gesamte Giebel im Inneren) | 16.10.1984 | 153 | ||
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 88 Karte |
Zweigeschossiges verschiefertes Fachwerkwohnhaus, früher Ladeneinbau, Schmuckverschieferung, Haustüre, aufwendiges Kranzgesims | 18./19. Jh. | 16.05.1983 | 11 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 95/97 Karte |
Zweigeschossiges (Nr. 95) und eingeschossiges Fachwerkhaus (Nr. 97, ein ehem. Wirtschaftsgebäude) Ständerwandbauweise, Hauptgebäude teilweise verschiefert, der Sockel mit Rustikaimitation | 1855, das Wirtschaftsgebäude E. 19./A. 20. Jh. | 25.03.1986 | 196 | |
Lagerscheune | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße bei 86 Karte |
Große langgestreckte Lagerscheune einer ehemals bedeutenden Hofanlage mit insg. drei Lagerfächern und zwei Zufahrtsfächern. Im 5. Fach ein späterer Einbau einer eingeschossigen Räucherkammer in Massivbauweise mit Kappengewölbedecke. | M. 19. Jh., | 08.06.1988 | 234 | |
Kriegerdenkmal | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße bei Nr. 71 Karte |
Kriegerdenkmal an der Ev. Kirche für die Gefallenen der Kriege 1815 und 1870/71 | 1911 | 16.05.1983 | 48 | |
Wasserturm | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße/Ecke Atzlenbacher Straße Karte |
Wasserturm, 12 m hoher, runder, konisch verjüngender Turm. Über dem Schaft auskragender Behälterteil. Wasserbehälter erhalten. | 24.10.1995 | 278 | ||
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Burscheider Straße 346 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Ständerwandgefüge mit Resten eines reinen Ständergerüstes Herdraum, Treppe, Eingangstüre (Klöntüre), Angebauter Wirtschaftstrakt, freistehende Scheune und Backhaus | 17./18. Jh. | 16.05.1983 | 23 | |
Fachwerkscheune | Bergisch Neukirchen Claasbruch 36 Karte |
23.01.2001 | 305 | |||
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Fachwerkwohnhaus mit Stallanbau | Bergisch Neukirchen Claasbruch 38 Karte |
23.01.2001 | 306 | ||
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Kath. Kirche Sankt Engelbert mit Pfarrhaus | Bergisch Neukirchen Engelbertstraße 6–8 Karte |
Architekt Bernhard Rotterdam, schlichte, der Landschaft angepasste Baugruppe von Kirche und Pfarrhaus, die Kirche charakterisiert durch die mit einem Doppelgiebel ausgestattete Chorseite (Turm) | Kirche 1928, Pfarrhaus 1929 | 25.03.1986 | 187 |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Grunderwiesen 2 |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit ehemaligem Stallanbau in Fachwerk und freistehender Fachwerkremise, Wohnhaus in Ständerwandbauweise | 19. Jh., Anfang bis Mitte, 19. Jh., Anfang (Remise) | 30.11.1983 | 79 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Hüscheider Straße 45 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Anbau als „unterster Hoff“ oder „neuer Hoff“ Teil der Häusergruppe „am Zassenbömchen“. Frühe Ständerwandbauweise, Inschrift neben der Tür. | 18. Jh., 2. Hälfte | 30.11.1983 | 76 | |
Hofanlage | Bergisch Neukirchen Hüscheider Straße 54 Karte |
Hofanlage (ehem.), bestehend aus einem zweigeschossigen teilverschieferten Fachwerkhaus mit Anbau und freistehender Scheune, Wohnhaus: Ständerwandbauweise, der Anbau in Stockwerksbauweise | 18. Jh., Mitte, 19. Jh., 2. Hälfte, 18. Jh., Mitte-Ende, Scheune | 16.05.1983 | 33 | |
Fachwerkwohnhäuser | Bergisch Neukirchen Hüscheider Straße 61/63 Karte |
Ein- und zweigeschossige Fachwerkwohnhäuser (freistehend) einer ehemaligen Hofanlage. Denkmalwert ohne den früheren Stallanbau, Nr. 61 in Ständer-wandbauweise, Nr. 63 in Stockwerksbauweise | 18. Jh., Haus Nr. 61, 19. Jh. Mitte-Ende (Haus Nr. 63) | 16.05.1983 | 34 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Hüscheider Straße 69 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Doppelhaus mit Nr. 69, Denkmalwert einschließlich des eingeschossigen Anbaus, Ständerwandbauweise | 18. Jh., Ende, 19. Jh. Anfang | 16.05.1983 | 35 | |
Fachwerkscheune | Bergisch Neukirchen Hüscheider Straße 73 Karte |
Teil einer Fachwerkscheune, die ursprünglich zur Fachwerkhofanlage Hüscheider Straße 67/69 gehörte. | 1830 | 10.03.1986 | 173 | |
Hofanlage | Bergisch Neukirchen Hüscheider Straße 75/77 Karte |
Hofanlage (ehem.), zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Stallanbau, Krautpresse mit angebauter Fachwerkscheune und freistehendem Backhaus, Hauptgebäude in Ständerwandbauweise, rückwärtiger Teil in Stockwerksbauweise, Scheune in seltenem Ständergerüst | 18./19. Jh. (Vorderteil Hauptgebäude) 19. Jh. (rückwärtiger Teil), 17. Jh. (Scheune im Kern) 19. Jh., Mitte (Erweiterung der ehem. Krautpresse rückwärtiger Teil) | 16.05.1983 | 36 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Hüscheider Straße 81 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Doppelhaus mit Nr. 79, im Kern ein reines Ständergerüst, Umbau und Erweiterung zur Ständerwandbauweise. Denkmalwert Hauptgebäude ohne Anbauten, Türgewände mit Ober- und Seitenlichtern | 17./18. Jh. | 12.12.1983 | 84 | |
Bergisch Neukirchen Hüscheider Straße 87 Karte |
Fachwerkwohnhaus mit Scheune | E. 18. Jh. | 06.12.2007 | 311 | ||
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Hüscheider Straße 92 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Doppelhaus mit Nr. 67, mit eingeschossigem Fachwerkanbau und freistehender Fachwerkscheune, Ständerwandbauweise mit Resten eines reinen Ständergerüstes, Anbau ebenfalls in Ständerwandbauweise | 18. Jh., Anfang bis Mitte, im Kern älter | 16.05.1983 | 49 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Im Rosengarten 16 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit eingeschossigem Anbau sowie freistehendem eingeschossigem ehemaligem Backhaus, Ständerwandbauweise | 18. Jh., Ende | 16.05.1983 | 7 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Im Rosengarten 17 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Doppelhaus mit Nr. 19, Teil einer ehemaligen Hofanlage, Ständerbauweise, 3 kleinere Gewölbekeller | 18. Jh., 19. Jh., 2. Hälfte | 16.05.1983 | 6 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Im Rosengarten 19 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Doppelhaus mit Nr. 17, Teil einer ehem. Hofanlage, Schmuckverschieferung, reines Ständergerüst, Erweiterung in Ständerwandbauweise | 18. Jh., 19. Jh., 1. Hälfte, im Kern älter | 05.12.1983 | 80 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Im Rosengarten 4 Karte |
Fachwerkwohnhaus, Doppelhaus mit Haus-Nr. 6Ständerwandbauweise, Spindeltreppe des 18. Jh., ältere Befensterung | 18. Jh./2. H. 19. Jh. | 10.03.1986 | 174 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Im Scheffengarten 11 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Ständerbauweise | 18./19. Jh. | 16.05.1983 | 8 | |
Fachwerkdoppelhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 14/16 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkdoppelhaus, frühe Ständerwandbauweise mit Resten eines älteren, reinen Ständergefüges. Rückwärtige Erweiterung unter Schleppdach außerdem Fachwerkscheune. | 18. Jh. | 24.04.1984 | 98 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 17 Karte |
Großes zweigeschossiges Fachwerkhaus, Doppelhaus mit Nr. 19, mit rückwärtigem Fachwerkanbau und freistehender Fachwerkscheune, Ständerwandbauweise (benagelte Klöntüre, Oberlicht, Befensterung) | 18. Jh. (Hauptgebäude), 19. Jh. (Anbau und Fachwerkscheune) | 16.05.1983 | 50 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 19 Karte |
Großes zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Doppelhaus mit Nr. 19. Denkmalwert einschl. Fachwerkanbau und freistehender Fachwerkscheune. Ständerwandbauweise | 18. Jh., 19. Jh., Mitte (der Anbau) | 16.05.1983 | 38 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 24 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Anbau Hauptgebäude in Ständerwandbauweise, Anbau in Stockwerksbauweise | 18. Jh., 19. Jh., 2. Hälfte mit späterer Erweiterung | 16.05.1983 | 39 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 27 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit rückwärtigem Anbau, freistehender Scheune und Brunnen (Doppelhaus mit Nr. 29) in Ständerwandbauweise. Erweiterung in Ständerwandbauweise mit Resten eines reinen Ständergerüstes (Schmuckgesims) | 18. Jh., im Kern älter, 19. Jh. (Erweiterung) | 16.05.1983 | 40 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 28 Karte |
Langgestrecktes zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus einer ehemaligen Hofanlage (Doppelhaus). Linker und mittlerer Teil als reines Ständergerüst, die Erweiterung in Ständerwandbauweise, ältere Befensterung, schmuckvoll ausgearbeitete Haustüren (Klöntüren) | 17./18. Jh., im Kern ggf. noch früher | 19.08.1983 | 67 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 29 Karte |
Großes zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Doppelhaus mit Nr. 27, reines Ständergerüst mit Zwischenständern, Anbau als Ständerwandgefüge, benagelte Klontüre, Versicherungsschild | 18. Jh., im Kern älter, 19. Jh. (Erweiterung) | 05.12.1983 | 83 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 36 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit rückwärtigem Anbau (ehemaliger Saal), Ständerwandbauweise (Inschrift, Haustüre, Giebel mit Schmuckverschieferung) | 1791, 19 Jh., Ende (Saal) | 16.05.1983 | 41 | |
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Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 40 Karte |
Kleines zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit rückwärtigem ehemaligem Stallanbau unter abgeschlepptem Dach (Treppe mit geschnitztem Anfänger, figürliche Darstellung), Ständerwandbauweise | 18. Jh. | 16.05.1983 | 42 |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Imbach 9 Karte |
Fachwerkwohnhaus einer ehemaligen Hofanlage, rückwärtig ein ehemaliger Stallanbau sowie ein zweiter völlig erneuerter Anbau, Ständerwandbauweise, Krüppelwalmdach, Tür | 18./19. Jh. | 05.12.1983 | 82 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Imbacher Weg 131 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus einer ehemaligen Hofanlage, Ständerwandbauweise mit Resten eines älteren reinen Ständergerüstes, jüngerer eingeschossiger Anbauten, Denkmalwert auf Tür, Ausstattung, Gesims, Giebelverbretterung | 18./19. Jh. | 05.12.1983 | 81 | |
Villa Tillmanns | Bergisch Neukirchen Neukronenberger Straße 41 Karte |
Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach in drei Achsen. Dominierender Eingangsvorbau mit Freitreppe und Balusterbrüstung. Im Unterhang künstlerisch gestaltete Treppenanlage mit Säulenpergola. Landschaftspark mit Details im Stil der Romantik. | 1898 | 21.09.1987 | 226 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Oberölbach 1 Karte |
Fachwerkwohnhaus (Hauptgebäude) einer Hofanlage, frühe Ständerwandbauweise, teilweise noch mit durchgespannten Deckenbalken, verschiedene Bauabschnitte. Denkmalwert ohne die neueren Stallanbauten | 18. Jh., Anfang bis Ende | 18.01.1984 | 86 | |
Fachwerkdoppelhaus | Bergisch Neukirchen Romberg 41/43 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkdoppelhaus in Ständerwandbauweise. Wellenband im Brüstungsbereich des Obergeschosses, Inschrift, Denkmalwert ohne den rückwärtigen Anbau | 1776, Datierung über der Tür | 16.05.1983 | 43 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Unterölbach 4 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Anbau (ehemaliger Stallanbau), Ständerwandbauweise. Im Gebäude noch erhalten ein vollständig verzimmertes Gebinde des Ursprungsgebäudes (einraumtiefes 2-zelliges Gebäude mit einem reinen Ständergerüst) | 17. Jh. und 19. Jh., 2. Hälfte | 30.11.1983 | 78 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Unterölbach 5 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit freistehender gegenüberliegender Fachwerkscheune, Doppelhaus mit Nr. 6 (Nr. 6 und der Anbau an Nr. 5 sind nicht denkmalwert) in Ständerwandbauweise | 18. Jh. | 16.05.1983 | 44 | |
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Winkelweg 6 Karte |
Anfang 18. Jh. | 17.12.2007 | 333 | ||
Fachwerkhaus | Bergisch Neukirchen Wuppertalstraße 81 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus (ehemalige Scheune in drei Fächern) mit Stallanbau | 19. Jh., Anfang, 19. Jh., Ende (Ausbau und Erweiterung) | 16.05.1983 | 45 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Wuppertalstraße 85 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus (denkmalwert nur ohne die rückwärtigen neueren verputzten Anbauten), Ständerwandbauweise (Haustüre des späten 19. Jh.) | 18./19. Jh. | 16.05.1983 | 46 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Wuppertalstraße 92 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus in Ständerwandbauweise, Erweiterung in Stockwerksbauweise mit Zierfachwerk und Zwerchhaus (ehemalige Gaststätte mit Saal). Denkmalwert ohne die eingeschossigen rückwärtigen Anbauten. | 18. Jh., 1908 (Erweiterung und Zwerchhaus) | 16.05.1983 | 47 | |
Fachwerkwohnhaus | Bergisch Neukirchen Zum Claashäuschen 39 Karte |
Fachwerkwohnhaus mit Scheune | Anfang 19. Jh. | 27.11.2008 | 335 | |
Biesenbacher Mühle | Bergisch Neukirchen/Lützenkirchen Biesenbach 1, 4, 6/8/19 Karte |
1506 urkundlich erwähnt. 1750 auf einer Bergischen Landkarte verzeichnet. 1829 zeigt die Urkarte das Mühlengebäude einschl. rückwärtigem Anbau, Scheune und ein gegenüber der Mühle liegendes Wohnstallhaus. | 03.03.1995 | 268 | ||
Reuschenberger Mühle | Bürrig Alte Garten 60 Karte |
Großes, klassizistisches Mühlengebäude mit Lisenengliederungen und umgegliedertem Sockel. Flaches Satteldach, Dreiecksgiebel, strenge Fassadengliederung, teilweise neuere Anbauten, im Winkel dazu Nebengebäude mit rückwärtiger Erweiterung. Wasserbautechnische Anlagen: Obergrabensystem mit Stau- und Brückenanlagen, Untergrabensystem mit datierter Maschinenausstattung, kanellierte Gussstützen, frühe Verwendung von Eisenbeton. Industriedenkmal von überregionalem Rang. Letzte Wasserkraftanlage vor der Mündung der Wupper in den Rhein. 1477 Neubau einer Mühle am heutigen Standort durch die auf dem benachbarten Rittersitz Reuschenberg (nur landwirtschaftlich genutzte Vorburg erhalten) ansässigen Familie von Eller. Mehl-/Schrot-/Öl- und Lohmühle (Reste erhalten). 1847 Bau des heutigen Mühlengebäudes als sog. „Kunstmühle“ auf dem damals höchsten Stand der Technik mit Turbinenantrieb. Dazu wurde bereits 1839/40 ein aufwendiges, bis heute in Betrieb befindliches Graben- und Kanalsystem mit Wehren errichtet, um in dem flachen Gelände ein Gefälle von 5 m zu erreichen. Hauptgebäude aus Backstein mit klarer, spätklassizistischer Gliederung und Rundbogenfenstern. Im Inneren Decken von aufwendigen, gusseisernen Säulen getragen. Von außen nicht sichtbare Verbindung von Industriegebäude und repräsentativem Wohnhaus unter einem Dach. In den folgenden Jahren Erweiterungen durch Nebengebäude zu einem ländlichen Industriekomplex, vor allem während der Nutzung als Papiermühle 1881–1932. | Mitte/Ende 19. Jh. | 28.05.1985 | 172 | |
Cronenbergkreuz | Bürrig Alte Garten bei Nr. 56 Karte |
Dreipasskreuz mit kleinem Corpus, Allianzwappen und Muschelnische. Elegante, feingliedrige und späte Version des im Köln/Bonner Raum häufig anzutreffenden barocken Steinkreuztyps. Doppelwappen der Clara Sophie Katharina von Cronenberg und ihres Ehemannes, Freiherr Johann Weinmar Sülz von Diepenthal zu Stammheim, wohnhaft auf Schloss Reuschenberg. Errichtet von deren Tochter Maria Katharina von Diepenthal im Jahre 1699. | Datiert 1699 (Jahreszahl) | 09.10.1984 | 139 | |
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Kath. Pfarrkirche St. Stephanus | Bürrig Heinrich-Brüning-Straße 136 Karte |
Backsteinsaalkirche mit Apsis und Doppelturmfassade. von der Vorgängerkirche des 12. Jh. ist nur noch der rechte Turmstumpf (Bruchstein), von der Kirche des späten 19. Jh. infolge Kriegszerstörung nur noch die unteren Geschosse erhalten. Rechter Turm romanisch, dreigeschossig mit Rundbogenfries und Lisenen im Ober- und Mittelgeschoss. Eingangsportal in kölnischer Spätromanik. Einfassung durch Säulen mit Knospenkapitellen, im Tympanon Kleeblattbogenfenster. Der für eine Dorfkirche sehr aufwendig gegliederte Turm (nach Kriegszerstörungen erneuert) war einer romanischen Kleinbasilika vorgelagert, über deren Baugestalt nichts bekannt ist. Neubau des Kirchenschiffs in der Barockzeit (wie Rheindorf und Opladen). Ab 1892 Abbruch des Kirchenschiffs und Bau einer neuromanischen Basilika mit Querschiff nach dem Muster von St. Stephanus in Hitdorf und St. Andreas in Schlebusch durch Carl Rüdell und Richard Odenthal (Köln). Eigenwillige Fassadenlösung durch Einbeziehung des romanischen Turms als südlichen Fassadenturm. Nördlicher Fassadenturm zunächst als exakte Kopie des südlichen aufgeführt, nach der Jahrhundertwende aufgestockt. Dadurch eigenwillig-asymmetrische Fassade, die auch nach den verheerenden Kriegszerstörungen in ihrem Grundcharakter erhalten blieb. Neubau des zerstörten Kirchenschiffs bis 1950 als schlichte Backsteinhalle mit Betonrippen unter Einbeziehung des neuromanischen Chores durch Wilhelm Fähler (Leverkusen). | 12. Jh., 19. Jh. | 16.10.1984 | 155 |
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Kath. Pfarrkirche St. Stephanus/heutiges Kirchengebäude | Bürrig Heinrich-Brüning-Straße 136 Karte |
Architekt Wilhelm Fähler schuf unter Einbeziehung der historischen Reste der beiden Türme und der Apsis 1949/50 einen neuen schlichteren Bau. | 1949/50 | 03.03.1995 | 267 |
Feuerwache Im Steinfeld | Bürrig Im Steinfeld 43 Karte |
Zweigeschossiger Flachbau von Wilhelm Fähler mit drei Toreinfahrten, auf dem Dach eine Pergola, links vorgesetzt ein quadratischer Turm mit Uhr. Typische Architektur der 1920er Jahre. | um 1930 | 16.03.1987 | 209 | |
Kevelaer-Kapelle | Bürrig Stephanusstraße 76 Karte |
Eingeschossiger Massivbau, der bis auf einen rückwärtigen Nebeneingang straßenseitig erschlossen ist. | 1927 | 05.06.2002 | 317 | |
Myliusstein | Bürrig Stephanusstraße vor Haus Nr. 78 Karte |
Gedenkstein (ehem. Grabmal des Freiherrn Anton Carl Heinrich Gabriel von Mylius). | um 1830 | 17.10.1984 | 141 | |
Evangelische Petruskirche (Bürrig) | Bürrig Stresemannplatz 2 Karte |
Zentralbau mit Glockenträger. Von Hentrich, Pätschnik und Partner 1957/58 erbaut. Prägnanter Nachkriegsbau der ev. Kirche. Die Kirche wurde am 19. Okt. 1958 eingeweiht, nachdem am 10. Okt. 1957 mit ihrem Bau begonnen worden war. | 1957/58 | 03.03.1995 | 262 | |
Passionskreuz („Hagelkreuz“) | Hitdorf Am Werth/Hitdorfer Straße Karte |
Kreuzaufsatz mit Wundmalen, Unterbau mit Muschelnische und Inschrift. Laut Inschrift („A.D.1711 DEN 3. SEPTEMBRIS SIBILLA KREMERS“) gestiftet von Sibilla Kremers am 3. September 1711. | 1711 | 05.07.1984 | 114 | |
Gedenkkreuz Johann Peter Dorff | Hitdorf kath. Friedhof, Hitdorfer Straße Karte |
Hochkreuz in spätbarocker Formensprache, Aufsatz mit Dreipasskreuz und großem Corpus, Unterbau mit Inschriftenfeld. Errichtet zur Erinnerung an den Hitdorfer Tabakfabrikanten Johann Peter Dorff. Die Inschrift lautet:
(„WANDERER, HIER BEY DEM BILDE DES GEKREUZIGTEN ERINNERE DICH DER VERSTORBENEN UND DES WOHL-EDELN JOHANN PETER DORFF, DER DIESES KREUZ ZUR EHRE JESU UND FÜR SEINE SEELENRUHE VERORDNETE. ER STARB GOTTSEELIG IM HERRN AM 20.TEN DES MONATHS MAY 1816.“) |
1816 | 10.03.1988 | 231 | |
Familiengrabstätte Caspers/Neess | Hitdorf kath. Friedhof, Hitdorfer Straße Karte |
Familiengeschichtlich bedeutsame Sepulkraldenkmäler. Grabmäler der Hitdorfer Tabakfabrikantenfamilien Caspers und Neess von der Mitte des 18. Jh. bis Anfang 20. Jh. | Mitte 18. Jh. bis Anfang 20. Jh. | 30.01.1987 | 204 | |
Grabdenkmal Schumacher | Hitdorf kath. Friedhof, Hitdorfer Straße Karte |
19. Jh. | 15.12.2008 | 337 | ||
Passionskreuz | Hitdorf Hitdorfer Straße 121 Karte |
Sockelnische mit umlaufendem Schmuckband und Halbrelief einer „Mater Dolorosa“, Inschrift und Corpus. Gestiftet von Theodor Dörrenbach 1787. | 1787 | 09.08.1984 | 125 | |
Kaplanei der kath. Pfarrkirche St. Stephanus, Hitdorf | Hitdorf Hitdorfer Straße 151 Karte |
Schlichter, geschlämmter, zweigeschossiger Backsteinbau mit eingeschossigem Zwischentrakt. | um 1850 | 19.03.1986 | 193 | |
Pfarrhaus der Kath. Pfarrkirche St. Stephanus, Hitdorf | Hitdorf Hitdorfer Straße 153 Karte |
Schlichtes, verputztes, zweigeschossiges Backsteingebäude mit Krüppelwalmdach. | um 1847 | 19.03.1986 | 192 | |
Erinnerungskreuz | Hitdorf Hitdorfer Straße bei Haus Nr. 153 Karte |
Dreipasskreuz mit Corpus, im Sockel Darstellung der 1792 erbauten und 1892 abgerissenen alten Stephanus-Kapelle am „Buttermarkt“. Errichtet zur Erinnerung an den Standort der ehem. Hitdorfer Pfarrkirche stand das Kreuz bis nach dem Zweiten Weltkrieg vor dem Hauptportal der ab 1887 erbauten, neuen Pfarrkirche St. Stephanus. Heute steht es neben dem alten Pfarrhaus. | Ende 19. Jh. | 13.08.1984 | 128 | |
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Kath. Pfarrkirche St. Stephanus | Hitdorf Hitdorfer Straße 157 Karte |
Neoromanische Backsteinbasilika mit Doppelturmfassade und Querhaus, Halbrundapsis, im Inneren originale, neogotische Ausstattung. Farbfassung nach Befund wiederhergestellt, dazu noch Figuren aus den Vorgängerkirchen. | 1887 | 19.07.1984 | 116 |
Antoniuskapelle | Hitdorf Hitdorfer Straße/Lohrstraße Karte |
Schlichter, neoromanischer Backsteinbau mit Halbrundapsis. Im Inneren Figur des hl. Antonius von Padua, Eichenholz aus der ersten Hälfte des 18. Jh. | 19. Jh. | 19.07.1984 | 119 | |
Haus Dorff | Hitdorf Langenfelder Straße 3 Karte |
Ehemaliges Wohn- und Kontorgebäude des Tabakfabrikanten Johann Peter Dorff. Hauptgebäude: zweigeschossiger, repräsentativer Putzbau auf L-förmigem Grundriss, ehemals hohes Mansardwalmdach, Hauseingang mit Datierung, Nebengebäude in Backstein, Außentreppe, ehem. Kellerzugang (datiert), dazu Nebengebäude in Backstein, Zierrosetten, Pultdächer mit Giebelgauben. | 1784/1791 | 19.07.1984 | 118 | |
Kath. Grundschule Hitdorf | Hitdorf Lohrstraße 85/87 Karte |
Backsteingebäude auf L-förmigem Grundriss, das Hauptgebäude zweigeschossig, Mittelachse mit dorisierendem Werksteinportal, Erker und Dreiecksgiebel. Die Turnhalle mit niedrigerer Traufe, Walmdächer. | um 1925 | 16.03.1987 | 210 | |
Backsteinhaus | Hitdorf Rheinstraße 48 Karte |
Kleines, zweigeschossiges, giebelständiges, verputztes Backsteinhaus. | 17./18. Jh. | 08.08.1984 | 124 | |
Handwerkerhaus | Hitdorf Rheinstraße 50 Karte |
Zweigeschossiges, giebelständiges Handwerkerhaus. Der rückwärtige Teil in Fachwerk, die vorderen zwei, zum Rhein orientierten, Fächer in Massivbauweise (Backstein geschlämmt). Bestandteil des Ensembles Rheinfront Hitdorf. | Mitte 19. Jh. | 29.11.1989 | 248 | |
Haus der Familien Caspers/Neess | Hitdorf Rheinstraße 54 Karte |
Ehemaliges Handelshaus, bestehend aus zwei Giebelhäusern und Verbindungstrakten mit Hochwasserschutzmarke und Familienwappen. Die Gebrüder Caspers gründeten 1796 die zweite Hitdorfer Tabak- und Zigarrenfabrik. Nach dem Tod von Josef Caspers übernahmen die Gebrüder Neess die Fabrik und führten sie bis zur Schließung des Betriebs 1953 weiter. Heute befindet sich in dem Gebäude das „Rhein River Guesthouse“, ein privates Bed & Breakfast Hotel. | 1666, Erweiterungen im 18. Jh. | 19.07.1984 | 115 | |
Backsteinhaus | Hitdorf Rheinstraße 60 Karte |
Großes zweigeschossiges, traufständiges, verputztes Backsteinhaus mit Mansardschopfwalmdach, inschriftlich datiert 1738, mit seitlicher Toröffnung (ehemals Speditions-, Werft und Handelshaus). Fassade Anfang des 20. Jh. in Form des geometrischen Jugendstils überarbeitet. Ehem. Wohnhaus von Johann Michael Kappes, Mitinhaber der Hitdorfer Zündwarenfabrik Fitzen. | 1738 | 07.08.1984 | 122 | |
Haus Leven | Hitdorf Rheinstraße 62 Karte |
Langgestrecktes zweigeschossiges Backsteinhaus, giebelständig, die Schauseite mit Schopfwalm, Treppengiebel, Schriftfeld. | Ende 18. Jh. | 10.08.1984 | 126 | |
Backsteinhaus | Hitdorf Rheinstraße 64 Karte |
Großes dreigeschossiges Backsteinhaus, giebelständig, ehem. Speditions- und Handelshaus. Datierung im Sturzbalken: 1772. Ehemals Sichtbackstein, die Schauseite mit barockem Backsteingiebel. Fassade heute überarbeitet, übergroßer Gewölbekeller. | 1772 | 10.08.1984 | 127 | |
Ehem. Fischerhaus | Hitdorf Rheinstraße 66/66a Karte |
Eingeschossig mit rechteckigem Grundriss, giebelständig, im Kern Fachwerk (ältere Ständerwandbauweise) mit barockem Backsteingiebel. | 17. Jh. | 07.08.1984 | 123 | |
Bergischer Hof | Hitdorf Rheinstraße 70 Karte |
Traufständiger, verputzter Backsteinbau mit älterem, rückwärtigen verputzten Fachwerkteil. Jüngere Nebengebäude in Fachwerk. | 1784/19. Jh. | 23.07.1984 | 120 | |
Villa Kappes mit Anbauten | Hitdorf Rheinstraße 120 Karte |
1937 | 27.11.2003 | 320 | ||
Passionskreuze | Hitdorf Rheinstraße bei Nr. 166 Karte |
Gedenkstätte aus zwei Erinnerungskreuzen:
(„ANNO 1720 1 MAI SATZTEN DIESES CREUTZ HENRICUS ADOLFS“)
(„ANNO 1706 IST VERDRONCKE WILHELMUS KOENIGSFELT ZU UNCKEL BIT. F. DIE ARME SELEN“) |
1706/1720 | 23.07.1984 | 121 | |
Hafenkran (Greiferdrehkran) | Hitdorf Rheinstraße/Hitdorfer Straße Karte |
1928 | 19.07.1984 | 117 | ||
Arbeitersiedlung Caspers/Neess | Hitdorf Weinhäuserstraße 25, 27, 29, 31 und Lohrstraße 73/75 Karte |
Arbeitersiedlung der Unternehmerdynastie Caspers/Neess: „Kleinsiedlung Hitdorf“. Mehrere eingeschossige Backsteindoppelwohnhäuser mit rückwärtigen Kleintierstallanbauten. | um 1900 | 13.03.1986 | 184 | |
Dampfspeicherlokomotive | Hitdorf Wiesenstraße Karte |
Dampfspeicherlokomotive von 1914. Erbaut von der AG für Lokomotivbau Hohenzollern (Nr. 3307). Relativ kleine Lok für den Normalspurbetrieb. Einsatz in Düsseldorf, Viersen, Monheim – hier für Fahrten zum Hitdorfer Hafen genutzt. Seit 1982 Aufstellung auf dem Spielplatz. 2009 wurde sie für den Deichbau verrückt und sollte nach Fertigstellung des Deiches nochmals verschoben werden, was aber bis heute nicht geschehen ist. | 1914 | 22.08.1995 | 273 | |
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Christus-König-Kirche | Küppersteg Windthorststraße Karte |
Backsteinsaalbau mit geradem Chorabschluss, flach geneigtem Dach, Hochchor und großer Rundbogennische in der Westwand. Freistehender Glockenturm im Nordwesten mit flachem Abschluss der Krone. Turmspitze mit dem von Sepp Hürten gestalteten „Engelsschwarm“. Flacher Verbindungstrakt als Einfassung des Kirchplatzes. 1928 nach Plänen von Dominikus Böhm errichtet. Der Glockenturm (52 Meter hoch) kam in der zweiten Hälfte der 50er Jahre unter der Leitung seines Sohnes Gottfried Böhm hinzu. Das auf den Altar gerichtete Hauptschiff mit nach innen gelegten, im unteren Teil durchgängig gemachten robusten Pfeilervorlagen begleitet ein niederes, überwölbtes Seitenschiff. Im Inneren wie im Äußeren ist das Mauerwerk unverputzt. Das Hauptschiff ist mit sichtbaren Balkenlagen überdeckt. Der Chor wird in diesem Einraum durch ein freistehendes, flankierendes Pfeilerpaar beim Stufenaufgang betont. Die Orgelempore steht, an die Westwand angebunden, frei zum Raum und wirkt als sichtbare Betonkonstruktion als Kontrast zu den traditionellen Baustoffen. Bemerkenswert ist die Lichtführung, die, wie bei allen Kirchen von Dominikus Böhm, in großer Vielfalt zur Wirkung kommt. Die mit ihren niedrigen Räumen gedrückt erscheinende Beichtkapelle kontrastiert mit dem mächtigen, in großem Rhythmus dahinziehenden Hauptraum. Der Hochaltar steht frei im lichterfüllten Hauptraum. Die liturgische Bedeutung der verschiedenen Räume wird herausgestellt. Die Innenausstattung und Durchbildung der Einzelheiten entspricht in ihrer knappen Formulierung der Gesamthaltung des Bauwerks. Die einfache architektonische Sprache ist Merkmal der Kirche. Große Wandflächen stehen verhältnismäßig kleinen Öffnungen gegenüber oder es wird, wie beim Haupteingang, „Der Introitus“ zu einem in der Tiefe gestaffelten, gewaltigen Triumphbogen gesteigert. | 1927/28 | 20.02.1985 | 167 |
Wohnhaus | Küppersteg Küppersteger Straße 30 Karte |
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus als dreiseitig verklinkerter Ziegelsteinbau mit Walmdach. Ehem. Rathaus der Bürgermeisterei Küppersteg. | 1891 | 13.07.1999 | 296 | |
Ehemaliges Kriegerehrenheim | Küppersteg Windthorststraße 25–28 Karte |
Das ehemalige Kriegerehrenheim wurde ab August 1930 von Wilhelm Fähler an der Straßenecke Am Neuenhof/Windthorststraße im Stadtteil Küppersteg errichtet und diente als Wohngebäude für Kriegsversehrte und Hinterbliebene des Ersten Weltkrieges. | 1931 | 20.10.2004 | 322 | |
Kamper Hof | Lützenkirchen Altenberger Straße 130 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus und eingeschossiges Fachwerkwirtschaftsgebäude einer ehem. Hofanlage | A. 19. Jh., Ständerwandbauweise | 16.10.1984 | 143 | |
Lützenkirchen Altenberger Straße 154/156 Karte |
Fachwerkhaus mit rückwärtiger Erweiterung in der Hauslängsachse und quer angebautes Wirtschaftsgebäude. | 2. H. 18. Jh. | 11.03.1993 | 257 | ||
Brunnenhäuschen | Lützenkirchen Altenberger Straße 158 Karte |
E. H. 19. Jh. | 27.11.2001 | 310 | ||
Fachwerkscheune | Lützenkirchen Am Kronefeld 28 Karte |
Wirtschaftsgebäude der ehemaligen Hofanlage In Holzhausen 12. | E. 18. Jh./A. 19. Jh. | 22.07.1992 | 255 | |
Fachwerkgebäudeteil | Lützenkirchen Auf dem Lehn 33 Karte |
Zweigeschossiger Fachwerkgebäudeteil des Doppelwohnhauses Auf dem Lehn 29/33 mit seitlichem, gestalterisch integriertem eingeschossigen Schleppdachanbau. Reines Ständergerüst, die Stirnseite mit knaggengestütztem weit vorkragendem verbretterten OG. | 17. Jh. | 20.04.1989 | 243 | |
Burghaus zu Lehn | Lützenkirchen Auf dem Lehn 7, 9, 11, 13 Karte |
Zweigeschossiges Wohnhaus, Kernbau mit massivem Erdgeschoss in Bruchstein, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion. Anbau quergegiebelt, zweigeschossig in Fachwerk. | 2. H. 16. Jh., Anbau 18. Jh., spätere Erweiterung 20. Jh. | 22.07.1992 | 252 | |
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Fachwerkhaus | Lützenkirchen Biesenbach 33 Karte |
nach Holzproben das älteste Haus Leverkusens; zweigeschossiges Fachwerkhaus, Ständerwandgefüge, im Kern noch Reste eines älteren, reinen Ständergerüstes | Kern 1521 (nach Holzproben), 17./18. Jh. | 15.09.1987 | 225 |
Fachwerk-Hofanlage | Lützenkirchen Dohrgasse 2 Karte |
Zweigeschossiges Wohnhaus mit (nicht denkmalwertem) Verbindungstrakt zur rechtwinklig angegliederten Scheune. Rückwärtig Scheune der ehemaligen Hofanlage „In Holzhausen 12“. Ensemble stellt Rest der ehemaligen Honnschaft Holzhausen dar. | Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. | 22.07.1992 | 253 | |
Steinkreuz | Lützenkirchen In Holzhausen bei Nr. 94 Karte |
Steinkreuz, Unterbau mit Muschelnische, Inschriften noch original, Kreuzaufsatz erneuert. | um 1750 | 16.10.1984 | 150 | |
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Anna-Kapelle | Lützenkirchen Kapellenstraße 10 Karte |
Lützenkirchen: kleiner heute verputzter Bruchsteinsaalbau mit dreiseitigem Chor und Dachreiter. Eingang mit aufwendigem Werksteinportal und Rundfenster in Schmuckfassung, daneben Figurennische mit der Figur der heiligen Anna. | 1698 | 24.10.1984 | 162 |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus „Koch am Stegen“ | Lützenkirchen Kapellenstraße 15 Karte |
(wohl ehem. Gaststätte), zwei Bauabschnitte, frühe Stockwerksbauweise | E. 18./A. 19. Jh. | 16.10.1984 | 146 | |
Histor. Gaststätte | Lützenkirchen Kapellenstraße 2 Karte |
Zweigeschossiger Backsteinbau in 5 × 2 Achsen, Eckhaus, Backstein (geschlämmt) mit Werksteingliederung. Frühestes Beispiel der Backsteinbauweise in berg. ländl. Raum des heutigen Stadtgebietes. | 1. H. 19. Jh. | 04.11.1992 | 256 | |
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Fachwerkhaus | Lützenkirchen Kapellenstraße 9 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Ständerwandbauweise | 18. Jh. | 16.10.1984 | 154 |
Fachwerkwohngebäude | Lützenkirchen Klief 1, 3 Karte |
2 Fachwerkwohngebäude, Ensemble zweier Fachwerkwohngebäude mit späteren Erweiterungen als Rest der bereits 1303 urkundlich erwähnten Honnschaft „Clivo“ | 18. Jh. | 24.07.1992 | 254 | |
ehem. Verwaltungsgebäude | Lützenkirchen Lützenkirchener Straße 316 Karte |
ehem. Verwaltungsgebäude der Gemeinde Lützenkirchen | 1925 | 04.12.2007 | 331 | |
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Kreuzkapelle, Lehn | Lützenkirchen Lützenkirchener Straße 343 Karte |
kleiner verputzter Saal mit verschiefertem Walmdach und Dachreiter, ehem. Gerichtskapelle mit wertvoller ländlicher Ausstattung (Kalvarienberg, Kreuzwegszenen) 1968–70 transloziert | 22.10.1984 | 156 | |
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Kath. Kirche Sankt Maurinus | Lützenkirchen Lützenkirchener Straße 420 Karte |
einschiffiger, breitgelagerter Backsteinsaal mit Halbkreisapsis; Zweigeschossiger Westturm mit steiler Schieferpyramide. Frühe neugotische Formensprache. Ausstattung aus der Erbauungszeit (z. B. Sayner Eisenkunstguss) | 24.10.1984 | 160 | |
Standkreuz mit ovaler Votivtafel | Lützenkirchen Lützenkirchener Straße/Ecke Lehner Mühle Karte |
Unterbau mit Muschelnische und Inschrift, Kreuz mit Votivtafel und Corpus | 1726 | 07.09.1984 | 133 | |
Barockkreuz | Lützenkirchen Ropenstaller Weg Karte |
Dreipasskreuz mit Muschelnische, Inschrift-Datierung: 1720, schützenswert auch der landschaftsprägende Baum neben dem Kreuz | 1720 | 07.09.1984 | 132 | |
Hemmelrather Hof | Manfort Hans-Gerhard-Straße 17 Karte |
Vierseitige, nahezu geschlossene Hofanlage mit Wohnhaus (Backstein, Haupteingang mit Mittelrisalit, Krüppelwalmdach), Zwischenbauten, Wirtschaftsflügel, Stallungen, Fachwerkremise. | 1829, Wohngebäude 1902 | 17.04.1997 | 285 | |
Kleinsthaussiedlung Heidehöhe | Manfort Heidehöhe 1–80 Karte |
Wohnhof- und Reihenhausbebauung für einkommensschwache Arbeiterfamilien. Differenzierte Kleinsthäuser mit stark durchrationalisiertem Grundriss. Als Kern der Anlage großer, umschlossener Gartenbereich. Lage der Siedlung an der Trasse der Rheinischen Eisenbahn (Troisdorf-Speldorf) mit direktem Bahnanschluss, umgeben von einer Anzahl großer Industriebetriebe. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg durch den Architekten Wilhelm Fähler entstandene Manforter Arbeitersiedlung an der Kalkstraße. Die meisten Wohnungen sind gut 40 m² groß. Im Grundriss, der zum Verkauf durch die WGL anstehenden Siedlung, kann man noch die ehemalige Straßenbahnanlage in der Mitte erkennen. Der Siedlungsname verweist auf die früher weit verbreitete Heidelandschaft in Leverkusen hin. | 1919/1921 | 15.02.1994 | 259 | |
Kath. Pfarrkirche St. Joseph | Manfort Josefstraße 28 Karte |
Dreischiffige Rektoratskirche, Backstein verputzt, Werksteingliederungen. Querhaus, Westturm mit verschiefertem Turmhelm und Laterne, teilweise gotisierenden Formen. | 1912 | 24.01.1985 | 165 | |
Ev. Johanneskirche und Pfarrhaus | Manfort Scharnhorststraße 38 und 40 Karte |
Die Kirche (1953/54 erbaut) übernimmt in weiterentwickelter Form den Typus B der Bartning’schen Notkirchen mit polygonalem Altarraum. | 1953/54 | 03.03.1995 | 264 | |
Backsteinbau | Opladen Adalbert-Stifter-Straße 10 Karte |
Zweigeschossiger Backsteinbau in fünf Achsen mit Werksteinfensterbänken. Das Gebäude diente ab 1857 als erste evangelische Volksschule in Opladen. Der vorgestellte weiße Bau (Nr. 12) ist in den 1920er Jahren als Jugendherberge genutzt worden. Heute befindet sich darin eine katholische Kindertagesstätte, während das alte Schulhaus nach der Jahrhundertwende jahrzehntelang als Hilfsschule gedient hat. 2004 ist hier ein städtischer Kindergarten eingezogen. | 2. Hälfte 19. Jh., daneben Torbogen ca. Anfang 20. Jh. | 16.03.1987 | 206 | |
Eisenbahnersiedlung | Opladen Adalbertstraße, Bahnallee, Humboldtstraße, Karlstraße, Robert-Koch-Straße, Wilhelmstraße Karte |
Entstehung bis 1914 als Folge der Gründung des Reichsbahn-Ausbesserungswerkes. Mehrfamilienhäuser in geschlossener Reihe im Stil eines reformierten Historismus. Einheitlichkeit der Typen und wiederkehrende Baudetails machen die Gesamtsiedlung erlebbar. Soziale Verhältnisse und die Werkshierarchie offenbaren sich in den unterschiedlichen Haustypen. Kriegsschäden wurden bereits in den 40er Jahren behoben. | bis 1914 | 29.08.1995 | 269 | |
Eckgebäude | Opladen Altstadtstraße 2/ Düsseldorfer Straße 1 Karte |
Dreigeschossiges Eckgebäude: Putzfassade mit Stuckdekor in klassizistischen und neobarocken Formen, Erdgeschoss Rustika, Schaufenstereinbau. | Ende 19. Jh. | 14.04.1987 | 221 | |
Villa Mühlstroh | Opladen Altstadtstraße 36 Karte |
Ehemaliges Gebäude der Firma Wöllenstein. Das Gebäude wurde 1909 nach Plänen des Architekten Peter Klotzbach für den Opladener Fuhrunternehmer Mühlstroh errichtet.2004 kaufte ein Investor das Gebäude aus der Konkursmasse. Der rückwärtige Flügel wurde anschließend abgerissen. | 1909 | 09.03.2005 | 324 | |
Fachwerkhaus | Opladen Altstadtstraße 62 Karte |
Teil des Gesamtensembles „Vorindustrieller Altstadtrest Opladen“. Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus in Ständerwandbauweise. Mittelfach ehemals zweigeschossig mit Galerie, die Seitenfächer in der lichten Raumhöhe sehr niedrig gehalten. | Mitte/Ende 18. Jh. | 02.04.1987 | 219 | |
Friedenberger Hof | Opladen Am Kreispark 20 Karte |
Herrenhaus des ehemaligen Rittersitzes "Friedenberger Hof". L-förmiger, zweigeschossiger Baukörper mit steilem Schieferdach, Treppengiebel, dreigeschossigem Rundturm mit Schweifhaube, barocke Haustür, Spindeltreppe. Keine fortifikatorischen Merkmale wie Gräben, Wälle, Mauern oder Wehrtürme weisen auf eine frühe Gründung hin. Auch schließt der Standort in nur einseitig geschützter Lage den Wehrcharakter aus. Das heutige Gebäude entstammt im Wesentlichen dem 16. Jahrhundert; seinen Namen erhielt es jedoch schon Mitte des 15. Jh. als ein gewisser Dierig oder Dietrich Vrede dort urkundlich erwähnt wird. Im frühen 19. Jh. wohnten hier die Opladener Bürgermeister Vincenz Joseph Deycks und Jakob Salentin von Zuccalmaglio. Spätere Nutzung als Bauernhof (Stallungen und Scheune wurden 1964 abgerissen). Seit 1983 ist die Zentrale des „Zentralverbandes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften“ dort untergebracht. | Mitte 14. Jh., 16./18. Jh. | 13.03.1986 | 181 | |
Fachwerkhaus | Opladen Am Kreispark 24 Karte |
Fachwerkhaus-Ensemble mit dem „Friedenberger Hof“. Hier: ein eingeschossiges Fachwerkhaus in Ständerwandbauweise. | Ende 18. Jh. | 13.03.1986 | 182 | |
Historischer Friedhof | Opladen An St. Remigius/Rennbaumstraße Karte |
Historischer Friedhof, umgrenzt von einer gestaffelten Backsteinmauer, gegliedert durch Lisenen. Klötzchenfries in oberer Läuferschicht. Je ein Gittertor mit flankierenden, mehrfach profilierten Pfeilern. Denkmalwert auch 23 Grabmonumente. | 1810 (kath. Teil), 1864 (ev. Teil) | 03.02.1997 | 283 | |
Wasserturm des ehem. Bahnausbesserungswerkes Opladen | Opladen Bahnstadtchaussee Karte |
1903 | 29.05.2009 | 341 | ||
Kesselhaus des ehem. Bahnausbesserungswerkes Opladen | Opladen Bahnstadtchaussee Karte |
1948 | 27.08.2009 | 342 | ||
Hauptmagazin des ehem. Bahnausbesserungswerkes Opladen | Opladen Bahnstadtchaussee Karte |
1903 | 14.12.2009 | 344 | ||
Villa | Opladen Berliner Platz 3 Karte |
Traufständige zweigeschossige Villa als unverputzter Ziegelsteinbau mit ehem. Stallgebäude, Resten der Gartenanlage und Umfassungsmauer. Ehemalige Fabrikantenvilla, anschließend Nutzung durch britisches Militär, später Polizeiwache. Seit 1977 Sitz der AWO. | 1929 | 08.09.1999 | 299 | |
Grabmäler des ehem. ev. Friedhofes an der Rennbaumstraße | Opladen Bielertstraße 12 (an der Bielertkirche) Karte |
Anfang der 80er Jahre des 20. Jh. nach hier versetzt. Grabdenkmäler mit orts- und familiengeschichtlicher Bedeutung, teilweise sehr aufwendige künstlerische Gestaltung. | Ende 19./Anfang 20. Jh. | 25.03.1986 | 186 | |
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Bielertkirche | Opladen Bielertstraße 12 Karte |
Schlichter, einschiffiger Saalbau in neoromanischen Formen, polygonalem Chorabschluss und vorgesetztem Westturm mit Schieferpyramide. Im Inneren: Kassettendecke, Jugendstilausmalung, Ausstattung. Die evangelische Bielertkirche wurde im damals weitgehend katholischen Opladen am 6. September 1876 geweiht, nachdem den Protestanten vorher nur ein Betsaal in einer Schule zur Verfügung stand. 2500 Taler spendete der Fabrikant Julius Ulenberg anlässlich der Grundsteinlegung. Architekt war Eduard Zais. Die drei Bronze-Glocken waren bereits anlässlich des Reformationsfestes 1875 ihrer Bestimmung übergeben worden. Ostern 1999 wurde die neue, 650 kg schwere, Bronzeglocke (g), die seit dem Zweiten Weltkrieg gefehlt hat, zusätzlich zu den beiden Stahlglocken (cis und e) erstmals zum Klingen gebracht. Neben den Gottesdiensten finden hier auch häufig Konzerte statt. | 1876 | 17.10.1984 | 151 |
Ev. Gemeindehaus | Opladen Bielertstraße 14 Karte |
Zweigeschossiges, traufständiges Backsteinhaus mit Krüppelwalmdach. Baukörper in Anlehnung an die benachbarte Bielertkirche in schlichter neoromanischer Formensprache. Betonte Mittelachse mit schlichter Übergiebelung, vorgestellter Eingang. | Ende 19. Jh. | 18.11.1988 | 240 | |
Stadthaus | Opladen Birkenbergstraße 4 Karte |
Zweigeschossiger, traufständiger Backsteinbau, die Schauseite im Erdgeschoss in Scheinquaderung, im Obergeschoss ziegelverklinkert mit Putzgliederungen, floralem Schmuck und Klötzchenfries. Aufwendiger Seitenrisalit mit Stucknische (Figurennische). Noch gut erhaltene Innenausstattung, aufwendige wertvolle Details. | Anfang 20. Jh. | 20.01.1988 | 229 | |
Baublock Birkenberg-, Kanal- und Mittelstraße | Opladen Birkenbergstraße 87/89/91/93/95/97/99/101/103/105, Kanalstraße 2/3/4/5/6/7/8/9/11/13/23, Mittelstraße 32/34/36/38/39/40/41/42/43/44/45/46/48 Karte |
Erbaut in den Jahren 1905–1912 für Beamte und Arbeiter des Eisenbahnausbesserungswerkes Opladen. Die Häuserzeile der Birkenbergstraße noch sehr dem Historismus verpflichtet, jedoch mit sehr unterschiedlich gestalteten Fassaden. Die Gebäuderiegel und Einzelgebäude der Mittelstraße und teilweise der Kanalstraße mit Anklingen an den Heimatstil. Architekt: Müller, Opladen. | 1905–1912 | 19.03.1986 | 190 | |
Feuerwehrsiedlung | Opladen Birkenbergstraße 92/94/96/98/100/102/104, Kanalstraße 29/31/33/35/37/39/41, Birkenbergstraße 43/45/47/49/51/53/55/57/59/61/63 Karte |
Zentraler Feuerwehrübungsplatz mit traufständiger, langgestreckter Feuerwache und mittig schlanker Schlauchtrockenturm. Der Feuerwehrplatz flankiert von zweigeschossigen, verputzten Reihenhäusern, die sich in bestimmte Einzelgebäude aufgegliedert bis in den Bereich Kanalstr. und Birkenbergstr. ziehen. Hervorragende städtebauliche Situation, sehr malerisch, dem Heimatstil verpflichtet.
Die Opladener Feuerwehrsiedlung galt damals als Mustersiedlung in ganz Europa. Seit 1993 gehört die Siedlung dem Bauverein. Auf das Feuerwehrhaus, in dem die erste Nachkriegsstadtratssitzung am 2. April 1946 stattfand, hat der Bauverein ein Vorkaufsrecht. |
errichtet 1922/1923, erweitert 1927 | 08.04.1986 | 194 | |
Grundstein der alten Wupperbrücke | Opladen Düsseldorfer Straße (Wupperbrücke) Karte |
Datierung: 1732 in großen römischen Ziffern, Trachytplatte. | 1732 | 06.09.1984 | 131 | |
Wohnhaus | Opladen Düsseldorfer Straße 2 Karte |
Zweigeschossiges, anspruchsvolles bürgerliches Wohnhaus auf fast quadratischem Grundriss mit ausgebautem Mansardgeschoss und flachem Walmdach. Putzbau mit noch weitgehend originaler Farbgebung. Exponierte Ecklage des Baukörpers als optischer Abschluss der Straßenflucht der Kölner Straße. Polygonaler Eckerker mit Spitzdach, seitlich Haupteingang, durch Ädikula-Gestaltung und aufwendige Ornamentik betont. Heimatstil. Wird heute von der Caritas genutzt. | 1909 | 30.01.1989 | 242 | |
Wohnhaus | Opladen Düsseldorfer Straße 3 Karte |
Dreigeschossiger Putzbau, Mansarddach, Mittelachse durch Erker betont. Dreiachsiger Dreiecksgiebel im sog. Heimatstil. | 1910 | 14.04.1987 | 222 | |
Wohn- und Geschäftshaus | Opladen Düsseldorfer Straße 5 Karte |
Dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit zusätzlichem Mezzaningeschoss. Putzbau mit manieristischer Fassadengestaltung in Schmuckformen des flächigen Jugendstils. Schaufassade durch Übergiebelungen und rhythmische Gliederung der Fensterachsen geprägt. Eingangsachse durch übergiebelten Erker betont. Im Erdgeschoss schon ursprünglich Ladeneinbauten, Erdgeschossbereich heute verändert. | um 1905 | 26.08.1988 | 235 | |
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Kath. Pfarrkirche St. Remigius | Opladen Düsseldorfer Straße 6 Karte |
Neugotische Backsteinsaalkirche mit polygonaler Apsis und dreigeschossigem Westturm. Turmaufsatz als achtseitige Werksteinpyramide, Baluster. Eine dem hl. Remigius geweihte Kirche in Opladen wurde erstmals in einer Urkunde des Stifts St. Gereon (Köln) von 1223 erwähnt. Die Kirche war nur 11 × 7 m groß, hatte aber dafür einen wuchtigen romanischen Kirchturm. Nach langem Streit mit dem Stift St. Gereon wurde 1787 mit dem Bau eines größeren Kirchenschiffs begonnen. Dieser konnte 1788 abgeschlossen werden. 1855 beauftragte der Pfarrer zu St. Remigius, Stephan Josef Krey, den Architekten Vincenz Statz mit den Plänen für einen Kirchenneubau. 1862 wurde die alte Kirche abgerissen und mit dem Neubau begonnen. Nach knapp zwei Jahren Bauzeit konnte die Kirche fertiggestellt werden. Dem Zeitgeist entsprechend wurde der Bau im neugotischen Stil errichtet. Ein erster Umbau der katholischen Kirche, bei dem u. a. die Seitenaltäre entfernt wurden, erfolgte im Jahr 1937/38. Am 28. Dezember 1944 wurde die Kirche durch einen Bombentreffer bis auf die Außenmauern und den Kirchturm völlig zerstört. Von 1945 bis 1952 wurde die Kirche unter starkem Einsatz der Gemeindemitglieder unter Leitung des Architekten Bernhard Rotterdam wieder aufgebaut und zu Pfingsten 1952 konsekriert. | 1862–1864, Umbau 1937/38, Kriegsschadensbeseitigung 1945–1952 | 06.04.1987 und 26.11.1987 |
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Statue des hl. Johannes Nepomuk | Opladen St. Remigius, Düsseldorfer Straße 6 Karte |
Früherer Standort an der alten Opladener Wupperbrücke, heute in der Pfarrkirche St. Remigius. | Mitte 18. Jh. | 16.10.1984 | 147 | |
Wohn- und Geschäftshaus | Opladen Düsseldorfer Straße 7 Karte |
Dreigeschossiges, traufständiges Wohn- und Geschäftshaus mit Putzfassade in sieben Achsen, die mittige Eingangsachse durch übereinanderliegende Loggien betont, beidseitig von zwei segmentbogenförmigen Erkern begleitet, sowie im Dachbereich mit einem großen verschieferten Mansardgiebel gekrönt (Heimatstil). | 1910 | 26.08.1988 | 236 | |
Wohn- und Geschäftshaus, | Opladen Düsseldorfer Straße 9 Karte |
Dreigeschossiges, traufständiges Wohn- und Geschäftshaus. Backsteinbau mit teilweise aufwendigem Stuckdekor in klassizistischer und manieristischer Formensprache. Betonte Mittelachse (Balkon, Dachhäuschen), Erdgeschossbereich: Rustika, Ladeneinbauten, Repräsentationsräume im 1. OG. | Ende 19. Jh. | 26.08.1988 | 237 | |
Adler-Apotheke | Opladen Düsseldorfer Straße 57 Karte |
Zweigeschossiges, repräsentatives, verschiefertes Fachwerkwohnhaus mit Backsteinanbau (von 1896), Remise, Torbogen, Hof, Landschaftspark. Der Bau wurde 1821/22 als erste Apotheke in Opladen vom Apotheker Johann Jacob Hartcop aus Hückeswagen errichtet, der seit 1808 die Lizenz zum Betreiben einer Apotheke für Bürrig, Schlebusch, Leichlingen und Burscheid hatte. Die Apotheke war bis 1980 in Betrieb. Die ehemalige Ausstattung kann heute auf Schloss Burg besichtigt werden. Nach einer Hausbesetzungsphase wurde das Haus 1989 von der Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL) übernommen, saniert und anschließend verkauft. Heute befindet sich hier eine Gaststätte mit Biergarten. | 1821 | 12.09.1984 | 134 | |
Kutscherhaus „Villa Römer“ | Opladen Düsseldorfer Straße 96 Karte |
Kleines Parkhaus (ehem. Stall- und Wagenremise mit Kutscherwohnung der „Villa Römer“), zweigeschossiger, verputzter Baukörper mit Walmdächern, Backsteinsockel und Fachwerkobergeschoss, Treppenturm mit Schweifhaube, eingeschossiger, ehem. Maschinenhausanbau. | 09.10.1984 | 140 | ||
Landwirtschaftliche Winterschule Opladen | Opladen Düsseldorfer Straße 153-157 Karte |
Dreigeschossiger Backsteinbau (geschlämmt) mit Werksteinrahmungen, Mittelrisalit, vorgelegter Treppe und Attikageschoss. Walmdach, über einen Verbindungstrakt die Gebäude Nr. 155 und 157, ebenfalls Backstein geschlämmt, angebaut. Unter dem Architekten Peter Klotzbach 1919/20 als Landwirtschaftsschule errichtet, liegt das Gebäude in Opladen an der Düsseldorfer Str. 153 direkt neben dem ehemaligen Medienzentrum. Heute ist dort das „Chemische Untersuchungsinstitut“ (CUI) untergebracht. | um 1920 | 16.03.1987 | 214 | |
Doppelhaus | Opladen Düsseldorfer Straße 161-163 Karte |
Doppelhaus auf H-förmigem Grundriss in Massivbauweise, verputzt mit Zierfachwerk. Straßenseitig ehemals offene Veranden, Seitenachsen durch Quergiebel betont, Schmuckgiebel in Fachwerk. | Anfang 20. Jh. | 07.08.1987 | 224 | |
Passionskreuz | Opladen Städt. Friedhof Birkenberg, Friesenweg Karte |
sog. „Altenberger Kreuz“. Dreipasskreuz mit Corpus, Muschelnische, Sockel mit Wappen. Das Wappensiegel zeigt im geviertelten Schild im ersten und vierten Feld einen aus einem Berg herauswachsenden Abtsstab, im zweiten und dritten Feld drei aus einem Herz heraussprießende gestielte Rosen, darüber im Schildhaupt drei Sterne. Auf dem Schild eine Mitra zwischen zwei hinter dem Schild gekreuzten Abtsstäben. Es handelt sich hier um das Wappen von Johannes Hoerdt (* 1704; † 1779), der von 1739 bis 1779 Abt der Abtei Altenberg war und der in diesem Fall als Stifter des Kreuzes in Frage kommt. Aufgrund der spätbarocken Ornamentik kann das Kreuz durchaus in die Mitte des 18. Jh. eingeordnet werden und wird vermutlich zwischen 1750 und 1770 entstanden sein. | ca. 1750–1770 | 06.12.2010 | 348 | |
Grabmal „Nörrenberg“ | Opladen Städt. Friedhof Birkenberg, Friesenweg Karte |
Vom ehem. ev. Friedhof an der Rennbaumstraße nach hier versetzt. | um 1912 | 13.03.1986 | 185 | |
Stadthalle Opladen | Opladen Fürstenbergstraße 1 Karte |
Ehem. „Weskott’sche Villa“: Zweigeschossiges Repräsentationsgebäude, Putzbau mit vorgestelltem Eingangsportikus, verschiefertes Mansardwalmdach. Die frühere Villa Weskott (Architekt: Peter Klotzbach) dient jetzt zusammen mit einem Saalanbau als Stadthalle u. a. für politische Veranstaltungen und Karnevalsfeiern. Nach Problemen mit dem Pächter und aufgrund der städtischen Geldnot wurde das Gebäude 2006 an Duisburger Investoren verkauft, die es zu einem Hotel umgebaut haben. Für den Bau von St. Michael wurde das damals als Vereinshaus genutzte Gebäude von der katholischen Kirche für 150.000 RM an die Stadt verkauft. | Anfang 20. Jh. | 16.03.1987 | 212 | |
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Villa Römer | Opladen Haus-Vorster-Straße 6 Karte |
Zweigeschossige Grünsandsteinvilla mit abwechslungsreich gegliederten Eingangsportikus. Aufwendige Innenausstattung, Treppe mit figürlichem Schnitzwerk. Denkmalwert einschl. Park mit Wegenetz, Brunnenhäuschen und Kutscherhaus. | 1905 | 12.09.1984 | 130 |
Gut Frischenberg | Opladen Haus-Vorster-Straße 74 Karte |
Vierflügelige Hofanlage, Hauptgebäude Fachwerk in Ständerwandbauweise, Fachwerkscheune, Backsteinstall und Backsteinremisengebäude. | Anfang 19. Jh./Anfang 20. Jh. | 24.03.1988 | 232 | |
Kreisfürsorgehaus | Opladen Humboldtstraße 7–9 Karte |
Ehemaliges Kreisfürsorgehaus des Landkreises Solingen-Lennep. | 1930 | 04.12.2007 | 332 | |
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Ev. Kirche mit Nebengebäuden und Innenausstattung | Opladen Humboldtstraße 54/56 Karte |
1954/1955 | 22.11.2010 | 346 | |
Ehem. Städt. Gymnasium Opladen | Opladen Im Hederichsfeld 19 Karte |
Zweigeschossiger Putzbau, Mansardwalmdach, Mitteleingang mit Portikus und gesprengtem Giebel. Die Mittelzone von Werksteinpilastern gerahmt, darüber flacher ausgerundeter Balkon, Aufsatz flachrund übergiebelt, Dachreiter. Links niedrigere Turnhalle, rückwärtig ein weiterer Klassentrakt. Diente nach dem Ersten Weltkrieg zuerst für deutsche Soldaten als Unterkunft, später für Schotten, Neuseeländer und Engländer. 1926 Umwandlung in Realgymnasium mit Oberrealschule. 1946 Umwandlung in Naturwissenschaftliches Gymnasium und spätere Umbenennung in Landrat-Lucas II. Zeitweise waren hier auch Klassen der Ina-Seidel-Schule untergebracht. Nach Leerstand und vorübergehender Nutzung durch die Theodor-Heuss-Realschule zog 1979 die Kath. Hauptschule Düsseldorfer Str. ein. Architekt: Peter Klotzbach. | 1911–1913 | 16.03.1987 | 208 | |
Wohnhaus | Opladen Im Hederichsfeld 41 Karte |
Zweigeschossiges Wohnhaus, traufständiger Massivbau mit Putzfassade, Schauseite Quadermauerwerk im Sockelbereich, übergiebelter Erker, Mansarddach. Historische Ausstattung fast vollständig erhalten. Fenster (u. a. Seilzug-Schiebe-Fenster), Holztreppe. | 1925 | 17.04.1997 | 286 | |
Wohnsiedlung des gemeinnützigen Bauvereins Opladen | Opladen Kanalstraße, Vereinsstraße, Reuschenberger Straße, Bracknellstraße Karte |
Siedlung mit zweigeschossigen Wohngebäuden im Stil des Expressionismus der 1920er Jahre. | 1925–1931 | 21.02.2002 | 313 | |
Luftschutzbunkeranlage | Opladen Karlstraße Karte |
Dreigeschossiger, schmaler, langgestreckter Flachbunkertrakt und sechsgeschossiger Hochbunkertrakt als Eckbetonung mit nahezu quadratischem Grundriss mit halbrund vorgestelltem Aufzugsturm. Erschließung über zwei querorientierte, passagenartige Schleusen an den Stirnseiten des Flachbunkertraktes. Durch eine der kath. Kirche St. Michael in Opladen ähnliche Baukörperausformung (Flachbunkertrakt mit Satteldachüberdeckung, in Verbindung mit dem eingeschossigen Pultdachanbau als „Kirchenschiff“, der Hochbunkertrakt mit Arkadenaufsatz und Zeltdach als „Kirchturm“ wirkend, beide Trakte mit Natursteinverblendung geplant), sollte zum einen ein städtebaulicher Schwerpunkt innerhalb der prägenden Umgebungsbebauung der Opladener Neustadt, als auch eine verbesserte Tarnwirkung gegenüber Fliegeraufklärung erreicht werden. Wohl bedingt durch die Kriegsereignisse wurden die zur Tarnung dienenden Dachaufsätze und die beabsichtigte Natursteinverblendung der Sichtflächen der Baukörper bis heute nicht fertiggestellt, so dass die dem zivilen Luftschutz dienende Bunkeranlage heute nur als „stadtbildwirksamer Rohbau“, auffällig gegliedert durch stockwerksweise umlaufende Gesimsbänder, mit dem im Krieg eingebrochenen Fenstern in Erscheinung tritt. | 14.11.1988 | 238 | ||
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Aloysius-Kapelle | Opladen Kölner Straße Karte |
Kapelle des Aloysius-Stiftes (letzter Teil des erzbischöflichen Aloysianums Opladen); neugotische Backsteinkapelle, polygonaler Chorabschluss, verschiefertes Dach mit Dachreiter. Die Kapelle befindet sich am Ende der Opladener Fußgängerzone (Kölner Str./Opladener Platz). Im Untergeschoss befindet sich ein Jugendtreff. | 1907 | 24.10.1984 | 161 |
Wohn- und Geschäftshaus | Opladen Kölner Straße 8 Karte |
Dreigeschossiger Bau mit Satteldach und dreiachsiger Fassade (roter Klinker und Putz). Ursprüngliche Fenster in den oberen Geschossen vorhanden. Schmuckgestaltung der Fassade entsprechend der Erbauungszeit aus verschiedenen Stilepochen. Rückwärtige An- und Erweiterungsbauten (Schlachthausanlage/Wurstküche) im Winkel von 30° im Hofbereich. Gebäude ist Teil der Zeilenbebauung Kölner Str. 8–16 mit ihren historisierenden Fassaden. | 1896–1899, An- und Umbauten 1911, 1937, 1952, 1963, 1965, 1979 | 24.11.1995 | 281 | |
Wohnhaus | Opladen Kölner Straße 10 Karte |
Das Gebäude wurde um 1893 für Franz Gramm errichtet. Es war als spiegelbildliches Doppelhaus mit der Nummer 12 für den gleichen Eigentümer gebaut, was mit einem Durchgang im Treppenhaus noch nachvollziehbar ist. Das Gebäude befindet sich bezüglich der Raumaufteilung im Originalzustand. 1911 wird die Erdgeschossfassade vom klassizistischen in Jugendstil umgebaut. Dieser Zustand wird erst 1969 durch eine erneute Fassadenänderung beendet. Die räumliche Einteilung des Erdgeschosses blieb dabei aber unangetastet. Die Fassade ist in den Obergeschossen dreiachsig mittensymmetrisch. Im Erdgeschoss befindet sich links der Hauseingang zum Flur, rechts daneben der Eingang zum Laden mit anschließendem Schaufenster. Von der Grundrissaufteilung her befindet sich auf der linken Seite des Erdgeschosses der Zugangsflur zum hinten befindlichen Treppenhaus. Der Laden ist zweiraumtief ausgebildet. Die Obergeschosse sind zweiraumbreit und zweiraumtief gestaltet, wobei sich die Wohnräume vorn und hinten rechts erstrecken, hinten links befindet sich der Wohnungsflur zum Treppenhaus. Dieses verbindet Vorder- und Hinterhaus, welches jetzt in einer Tiefe von drei Räumen angelegt ist. Durch den Einzug einer Wohnungsabschlusswand aus Holz wurde der Treppenraum mit WC zum Eingangszimmer, hinter dem noch zwei weitere Räume liegen. Das Haus ist als massiver Ziegelsteinbau errichtet, die Innenwände ebenfalls als Ziegelwände. Die Geschossdecken bestehen aus Holzdielen auf Holzbalkendecken, die Kellerdecke ist als preußische Kappendecke ausgebildet. Das Dach ist ein einfaches Satteldach und ausgebaut. Die Straßenfassade ist als Schaufassade mit gelbem Sichtmauerwerk gestaltet. Durch verschiedene Putz-Zwischengesimse wird die Fassade horizontal gegliedert. Die mit Putzeinfassungen versehenen Fenster im 1. Obergeschoss werden durch kunstvoll gestaltete, dreieckige Überdachungen gekrönt. Im Brüstungsbereich erscheinen, ebenfalls aus Putz, Schmuckplatten mit Rautenverzierung. Die Fenster im 2. Obergeschoss sind ebenfalls durch Putz eingefasst, haben aber flache Überdachungen. Das Dachgesims ist mit sieben Terrakotta-Konsolen versehen, die die Rinnenkonstruktion halten. Erhalten ist die reich gegliederte und verzierte Fassade mit Schmuckelementen. Weiterhin original sind auch das Treppenhaus in Holztreppe und Bodenbelag mit Schmuckfliesen, fast alle Türen und Türzargen. | ca. 1893 | 04.04.2000 | 309 | |
Wohn- und Geschäftshaus | Opladen Kölner Straße 12 Karte |
Das Gebäude wurde um 1893 für Jacob Lungstrass errichtet. Es war als spiegelbildliches Doppelhaus mit der Nummer 14 für den gleichen Eigentümer gedacht. 1934 wird die Erdgeschossfassade umgebaut, 1954/55 wird das Erdgeschoss beim Umbau der Kölner Straße 14 einbezogen, das Treppenhaus fällt weg. Stattdessen wird im 1. OG ein Wanddurchbruch zum Haus Nr. 10 eingerichtet, um dieses Treppenhaus zu benutzen. Das Gebäude befindet sich in den Obergeschossen bezüglich der Raumaufteilung im Originalzustand. Die Fassade ist in den Obergeschossen dreiachsig mittensymmetrisch. Im Erdgeschoss befindet sich der Eingang zum nebenliegenden Haus Nr. 14 mit anschließendem Schaufenster. Die Obergeschosse sind zweiraumbreit und zweiraumtief gestaltet, wobei sich die Wohnräume vorn und hinten links erstrecken, hinten rechts befindet sich der Wohnungsflur zum Treppenhaus. Dieses verbindet Vorder- und Hinterhaus, welches jetzt in einer Tiefe von drei Räumen angelegt ist. Das Haus ist als massiver Ziegelsteinbau errichtet, die Innenwände als Ständerwerk mit Ziegelausfachung. Die Geschossdecken bestehen aus Holzdielen auf Holzbalkendecken, die Kellerdecke ist als preußische Kappendecke ausgebildet. Das Dach ist ein einfaches Satteldach und ausgebaut. Die Straßenfassade ist als Schaufassade mit verputztem Mauerwerk gestaltet. Die mit Stuckeinfassungen versehenen Fenster im 1. Obergeschoss werden durch kunstvoll gestaltete, horizontal gerade oder geschwungene Überdachungen gekrönt. Im Brüstungsbereich erscheinen, ebenfalls aus Putz, pro Fenster zwei Konsolen mit aufgesetzter Fensterbank. Die Fenster im 2. Obergeschoss sind ebenfalls durch Putz eingefasst, haben aber im Gegensatz zum 1. OG keine ornamentalen oder figürlichen Ausschmückungen der Felder zwischen Fenstergewände und Überdachung. Weiterhin ist hier ein floral verzierter Putzspiegel unterhalb der Fenster angebracht. Das Dachgesims ist mit vier Terrakotta-Konsolen versehen, die den Dachüberstand und die Rinnenkonstruktion halten. Zwischen den Konsolen befindet sich ein kleiner Klötzchenfries. Erhalten ist die reich gegliederte und verzierte Fassade mit Schmuckelementen. Weiterhin original sind auch das Treppenhaus in den Obergeschossen als Holztreppe, in den Obergeschossen die Raumaufteilung mit fast allen Treppenhaus- und Innentüren, sowie die Fußbodenbeläge als Holzdielen. | ca. 1893 | 21.02.2001 | 308 | |
Wohn- und Geschäftshaus | Opladen Kölner Straße 14 Karte |
Das Gebäude wurde um 1893 für Wilhelm Pesch errichtet. Es war als repräsentatives Eckhaus mit Schmuckfassade für die Unterbringung des 1890 gegründeten Textilhauses Pesch mit obenliegenden Wohnungen gebaut. 1913 wird erstmals die Erdgeschossfassade geändert, die Fenster werden größer um mehr Vitrinenfläche zu erhalten. 1954/55 wird das Erdgeschoss des Haupthauses erneut umgebaut, diesmal mit Änderungen im Inneren. Der Anbau wird ebenfalls erstmals 1913 umgebaut; aus der fünfachsigen, erdgeschossigen Fassade wird durch Zusammenlegen der jeweils äußeren Fenster und Erweiterung des mittleren Fensters zu einer Tür ein separater Laden. Später Umbau zur Gaststätte mit Verkleinerung der Fenster und Verlegung der Eingangstür nach rechts. Die Fassade des an der Straßenecke Kölner Straße / Birkenbergstraße stehenden Hauptbaukörpers ist in den Obergeschossen zur Kölner Straße hin dreiachsig, zur Birkenbergstraße hin vierachsig. Der Eckbereich wird durch einen im 1. OG befindlichen, von einem Balkon nach oben abgeschlossenen Erker gestaltet. Im umgebauten Erdgeschoss befindet sich jetzt der Haupteingang rechts neben dem Haus, im Erdgeschoss der Hausnummer 12. Von der Kölner Straße aus gesehen sind die Obergeschosse zweiraumbreit und zweiraumtief gestaltet, wobei sich die Wohnräume vorn und hinten rechts/links erstrecken, hinten mittig befindet sich der Wohnungsflur zum Treppenhaus. Dieses verbindet Vorder- und Hinterhaus. Das Nebengebäude ist ein fünfachsiger, einraumtiefer Anbau mit vorne steil ausgeprägtem Satteldach. Das Haus ist als massiver Ziegelsteinbau errichtet, die Innenwände ebenfalls als Ziegelwände. Die Geschossdecken bestehen aus Holzdielen auf Holzbalkendecken, die Kellerdecke ist als preußische Kappendecke ausgebildet. Das Dach ist ein Satteldach mit Dachgauben und ausgebaut. Die Straßenfassade ist als Schaufassade mit rotem Sichtmauerwerk gestaltet. Durch verschiedene Putz-Zwischengesimse wird die Fassade horizontal gegliedert. Die mit Putzeinfassungen versehenen Fenster im 1. OG werden durch kunstvoll gestaltete, dreieckige Überdachungen gekrönt. Im Brüstungsbereich erscheinen, ebenfalls aus Putz, Schmuckplatten mit Ornamentverzierung. Die Fenster im 2. OG sind ebenfalls durch Putz eingefasst, haben aber korbbogige Überdachungen mit ornamental gestalteten Schmuckplatten als oberem Abschluss. Das Dachgesims ist mit sieben Terrakotta-Konsolen versehen, die die Rinnenkonstruktion halten. Erhalten ist die reich gegliederte und verzierte Fassade mit Schmuckelementen. Weiterhin Holztreppenhaus mit Fußbodenfliesen, in den Obergeschossen die Raumaufteilung mit fast alle Treppenhaus- und Innentüren, die Fenster im 2. OG und Dachgeschoss, die Fußbodenbeläge als Holzdielen. | ca. 1893 | 21.02.2001 | 307 | |
Villa Schwarz | Opladen Kölner Straße 100 Karte |
1906 | 18.11.2004 | 323 | ||
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Kath. Pfarrkirche St. Elisabeth | Opladen Kölner Straße 139 Karte |
Gesamtanlage (Jugendheim, Gemeindesaal, ehem. Pfarrwohnung, Kindergarten und Kirche, einschl. Glockenträger). | 1956/57 | 06.04.1987 | 216 |
Landratsamt | Opladen Landrat-Trimborn-Platz 1 Karte |
Zweigeschossiger Putzbau in neobarocken Formen, Werksteinsockel mit Risalit und Portikus, in der Ecke eingestellter runder Treppenturm mit Kegeldach, hohe verschieferte Mansardwalmdächer, teilweise noch originale Innenausstattung (Werksteinbrunnenschale, Portraitmedaillon, Stuckaturen). Das Gebäude wurde 1914 noch vor Kriegsbeginn eingeweiht und beherbergte bis zur Auflösung des Rhein-Wupper-Kreises Ende 1974 das Landratsamt bzw. Kreishaus. Seit 1977 beherbergt das Gebäude das Leverkusener Stadtarchiv. | 1914 | 16.03.1987 | 213 | |
Villa Berta | Opladen Menchendahler Straße 23 Karte |
1910 | 28.12.2010 | 345 | ||
Wohnhaus | Opladen Münzstraße 22 Karte |
1905 | 18.11.2008 | 334 | ||
Kriegerdenkmal | Opladen Ehrenfriedhof, Rennbaumstraße Karte |
Kriegerdenkmal von Fritz Klimsch: „Stahlhelm“, früher zentraler Teil der Anlage im Ehrenhain der Bayer-Werkskolonie III in Leverkusen-Wiesdorf. | um 1920 | 25.03.1986 | 188 | |
Fachwerkwohnhaus | Opladen Rennbaumstraße 61 Karte |
Zweigeschossiges, repräsentatives Fachwerkwohnhaus, Schmuckfachwerk, Straßenfront Schmuckverschieferung, schiefergedecktes Mansarddach mit Schopfwalm und kleiner Fledermausgaube. | Anfang 19. Jh. | 05.05.1988 | 233 | |
Jüdischer Friedhof | Opladen Robert-Blum-Straße Karte |
Um 1850 kaufte der Kaufmann Samuel Seckel an der Grenze zwischen Bürrig und Opladen ein Grundstück, um einen jüdischen Friedhof anzulegen. Dieser Friedhof wird erstmals im Jahr 1853 erwähnt. | um 1850 | 13.07.1999 | 298 | |
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Kath. Pfarrkirche St. Michael | Opladen Sandstraße 33 Karte |
Saalkirche mit offenem Dachstuhl und im Nordwesten vorgesetztem, dreigeschossigem, sehr wuchtigem Chorturm auf quadratischem Grundriss. Eingangsseite mit Rosettenfenster, Rauputz, eingeschossiges Pfarrhaus, vor der Kirche ein Werksteinkreuz mit großem Korpus. Typische Architektur der 1930er Jahre. Architekt: Bernhard Rotterdam. Nahezu vollständig erhalten, Originalausstattung. | 1938/39 | 06.04.1987 | 218 |
Fachwerkhaus | Opladen Schöllerstraße 3 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus (Doppelhaus mit Nr. 5, verzahnter Grundriss), Ständerwandbauweise mit Satteldach. Zweiraumtiefer vierzelliger Grundriss, Raumstrukturen noch gut ablesbar. Kleines, ländliches Gebäude im Kern des heutigen Opladen. | Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. | 03.09.1998 | 295 | |
Fachwerkhaus | Opladen Schöllerstraße 5 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus (Doppelhaus mit Nr. 3, verzahnter Grundriss), Ständerwandbauweise mit Satteldach. Zweiraumtiefer vierzelliger Grundriss, Raumstrukturen noch gut ablesbar. Kleines, ländliches Gebäude im Kern des heutigen Opladen. | Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. | 03.09.1998 | 294 | |
Haus Ophoven | Opladen Talstraße 4 Karte |
Bestehend aus dem noch vorhandenen Teil des mittelalterlichen Burggebäudes (Ausstattung, historische Fensterkonstruktion, Dachstuhl); dem ehem. Pächterhaus (auf Fundamenten des älteren Burggebäudes errichtet) und neueren Wirtschaftsgebäuden, die einen rechteckigen Wirtschaftshof umschließen, sowie Resten der wehr- und wassertechnischen Anlagen (Obergrabendamm) der abgerissenen Ophovener Mühle, teilverfüllter Burggraben. Im Boden Fundamentreste der Vorgängergebäude, alter Kellerfußboden in Fischgrätenmuster, alte Hofpflasterung etc. (Schutzzone!). | Burggebäude: 14./15. Jh., Pächterhaus: Ende 19./Anfang 20. Jh., Wirtschaftsgebäude: 19./20. Jh. | 19.03.1986 | 191 | |
Einmannbunker | Opladen Werkstättenstraße Karte |
27.12.2011 | 351 | |||
Eisenbahnerwohnhäuser Werkstättenstraße des ehem. Ausbesserungswerkes | Opladen Werkstättenstraße 9–11, 13–15 und 17 Karte |
28.12.2011 | 356 | |||
Ledigenheim des ehem. Ausbesserungswerkes | Opladen Werkstättenstraße 41-43 Karte |
28.12.2011 | 355 | |||
Römersches Waldhaus | Opladen Wupperinsel |
Eingeschossiges Fachwerkgebäude als „Waldhaus“ der Familie Römer. Errichtet durch den Architekten Peter Klotzbach. Das Haus wurde als Ziegelfachwerkgebäude errichtet und wahrscheinlich forsthausähnlich genutzt. | 1915 | 13.07.1999 | 297 | |
Hagelkreuz | Quettingen Quettinger Straße bei Nr. 47 Karte |
Steinkreuz, Kreuzaufsatz mit Dreipass und Wundmalen, Unterbau mit Muschelnische und Inschrift: DIESES KREVTZ SETZET DER EHR VND ACHTBARER MEISTER FROEL LVTZENKIRCHEN BVRGER IN COLLEN VND GERTRVDVS KVHL EHELEVT ANNO 1703 | 1703 | 16.10.1984 | 145 | |
„Maashof“, auch „Oberquettinger Hof“, Wohnhaus | Quettingen Quettinger Straße 126 Karte |
zweigeschossig mit verputztem Bruchsteinerdgeschoss und Fachwerkobergeschoss (modernisiert) ehem. Kameralgut der Agrardomäne Quettingen | 17. Jh., Umbauten E. 19. und A. 20. Jh. | 17.10.1984 | 142 | |
Ehem. Tankstellengebäude | Quettingen Lützenkirchener Straße 210 Karte |
Ehem. Tankstellengebäude mit Wagenhalle und separater pilzförmiger Zapfsäulenüberdachung. | 1960 | 25.10.1999 | 300 | |
Villa Tillmanns | Quettingen Neukronenberger Straße 47 Karte |
Zweigeschossiger Putzbau auf vielteiligem Grundriss mit reichem Fassadenschmuck, aufwendige Innenausstattung (Stuckaturen, teilweise als Holzimitation, Treppe, Wintergarten) einschl. Landschaftspark im Englischen Stil. | Ende 19., Anfang 20. Jh., Erweiterung um 1906 | 27.01.1987 | 202 | |
Schiffbrücke | Rheindorf An der alten Wuppermündung zwischen Wiesdorf und Rheindorf |
Schiffbrücke über die Wupper im Bereich der alten Wuppermündung (Nähe Rheindorf), bestehend aus drei ausgedienten Schiffen (ehem. Segler, Tjalk und Aalschokker), mit neuerem Laufsteg. | Ende 19./Anfang 20. Jh. (Schiffe), (Vorgängerkonstruktion „An der Keyserlichen Brücke“) | 14.07.1983 | 63 | |
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Kath. Pfarrkirche St. Aldegundis | Rheindorf Burgstraße 1 Karte |
Backsteinsaalkirche mit rundem Chor und älterem Westturm, wertvolle barocke Innenausstattung. | Zweite Hälfte 18. Jh. (Langhaus), 12. Jh. (romanischer Westturm, im 15. Jh. verändert), im Verlauf des 18. Jh. (Aufsatz eines Glockengeschosses erhöht), bis ca. 800 n. Chr. (Fundamente der Vorgängerkirchen, Grablegungen). | 14.07.1983 | 52 |
Grabkreuze, St. Aldegundis | Rheindorf Burgstraße 1 Karte |
Neun Grabkreuze vom alten Kirchhof der St. Aldegundis-Kirche, sowie ein weiteres Grabkreuz in der Stützmauer der Kirchhofeinfriedigung. Kleine barocke Schieferkreuze. | Datierung: 17. Jh. | 14.07.1983 | 53 a–i | |
Pastorat der Pfarrkirche St. Aldegundis | Rheindorf Burgstraße 2 Karte |
Verputztes Backsteingebäude mit Lisenengliederungen und ungegiebeltem Mittelrisalit (Klassizismus). | 1840 | 14.07.1983 | 54 | |
Haus Rheindorf | Rheindorf Burgstraße 5 Karte |
Rest des ehem. Rittersitzes, bestehend aus Wirtschaftstrakt, ehemaligem Eingangsbereich, Einfriedung des Gemüsegartens und des Wirtschaftshofes, Abschlusstor des Wirtschaftshofes. | 15., 16., 18., und 19. Jh., im Boden Fundamente der gotischen und barocken Bauteile, die nicht wieder aufgebaut wurden | 14.07.1983 | 55 | |
Kriegerdenkmal Rheindorf | Rheindorf Burgstraße/Ecke Unterstraße Karte |
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in der Rheindorfer Bevölkerung der Gedanke geboren, ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen zu errichten. Aufgrund der Inflationszeit wurde das Vorhaben verschoben und erst 1937 vom damaligen NSDAP-Ortsgruppenleiter wieder aufgegriffen. 2500 Reichsmark wurden bis 1938 gesammelt und mit städtischem Geld, sowie einer Hilfe des Kreises, konnte das Denkmal nach der Genehmigung des Düsseldorfer Regierungspräsidenten am 12. März 1939 eingeweiht werden. Die Steinskulptur aus Basaltlava zeigt einen, gegen den "Erzfeind" Frankreich gerichteten, angriffsbereiten Handgranatenwerfer. Die Inschrift lautet: "1914–1918: Euer Tod, unsere Kraft". | 1938 | 23.08.1983 | 72 | |
Haus Ziskoven | Rheindorf Felderstraße 11 Karte |
Ehemaliges Haus des Küsters und Schulmeisters Mathias Ziskoven. Giebelständiges Fachwerkhaus mit vorkragendem Giebel und seitlicher Ausflucht. | Erste Hälfte 17. Jh. | 14.07.1983 | 56 | |
Fachwerkhaus Norhausen | Rheindorf Felderstraße 17 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus „Gaststätte Norhausen“, ursprünglich Wohnhaus einer Hofanlage in Stockwerkbauweise mit Kastengesims und Krüppelwalmdach. Denkmalwert ohne die rückwärtigen, neueren Anbauten. | Anfang 19. Jh. | 30.11.1983 | 75 | |
Alte Kaplanei | Rheindorf Felderstraße 18 Karte |
Zweigeschossiger Backsteinbau. | Mitte 19. Jh. | 09.07.1992 | 251 | |
Fachwerkhaus | Rheindorf Felderstraße 19 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Doppelhaus mit Nr. 21. Die Schauseite ist mit Ziegeln verblendet, der Grundriss noch weitestgehend original. | 17./18. Jh. | 19.03.1986 | 180 | |
Fachwerkhaus | Rheindorf Felderstraße 21 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, frühe Ständerwandbauweise mit Resten eines älteren Ständergerüstes, im Erdgeschoss verändert, Doppelhaus mit Nr. 19. | 17./18. Jh. | 14.07.1983 | 57 | |
Vogelkreuz | Rheindorf Pützdelle/Auf der Grieße Karte |
Passions- bzw. Erinnerungskreuz. Gestiftet 1707 von Adolph Vogel und seiner Ehefrau Ursula, geb. Geilenberg. Dreipasskreuz mit Wundmalen. Nischenunterbau mit Schweifnische und Inschrift: („1707 HAT DER EHRBARER ADOLPH VOGEL URSSULA GEILENBERCH EHELEUTH DIESES CRUTZ AUFFRICHTEN LASSEN“). Oberhalb der Nische trägt das Kreuz den Motivspruch: („GOTT ALLEIN DIE EHR’“). Sandstein (teilweise ersetzt durch Beton). | 1707 | 14.07.1983 | 58 | |
Haus Wirtz (ehem. Zollhaus Rheindorf) | Rheindorf Unterstraße 1 Karte |
Im Jahre 1705 errichtetes Haus des Rheindorfer Zolleinnehmers (von 1705 bis 1815 wurde von den vorbeifahrenden Rheinschiffern Zoll erhoben). Später im Besitz des Gemeindevorstehers Johann Wirtz (1860–1929). Traufständiges, verputztes Backsteingebäude mit Tordurchfahrt und Zwerchhaus. | 1705, in Eisenankern datiert | 14.07.1983 | 59 | |
Haus am Orth (Villa Knöterich) | Rheindorf Unterstraße 2 Karte |
Den Namen erhielt das Haus, das im Jahr 1737 von Laurenz Adolphs erbaut wurde und seitdem als Stammsitz der Rheinschifferfamilie diente, weil es am Ortseingang von Rheindorf lag. Repräsentativer Backsteinbau, ursprünglich aus Sichtbackstein mit Mansardwalmdach und Mittelrisalit. Hauseingang mit ovalem Oberlicht und Basaltlavagewände, vorgelegte Treppe. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts dient das Gebäude als Gaststätte. Nach Kriegsbeschädigungen wurde das Dach und der Innenausbau vereinfacht wiederhergestellt. (Heute einfaches Walmdach und verputzte Fassade). Denkmalwert: Keller, Außenmauer mit Gesims, Eckbauausbildungen, Außentreppe mit Torbogen. | 1737 | 30.11.1983 | 74 | |
Fachwerkhaus | Rheindorf Unterstraße 3 Karte |
Zweigeschossiges Gebäude: Links Wohnhaus in Fachwerk mit verputzter Schauseite, rechts ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude in Fachwerk mit Tordurchfahrt in Ständerwandbauweise. | Anfang 18. Jh. | 14.07.1983 | 60 | |
Bergerhof | Rheindorf Unterstraße 6 Karte |
Zweigeschossiges Haupthaus des ehemaligen „Altenberger Hofes“. Die Schauseiten sind in Sichtbackstein, die Rückseite in Fachwerk ausgeführt. Mitteleingang mit vorgelegter Treppe und Geländer. 1986–87 renoviert. | 18. Jh., Ende | 14.07.1983 | 61 | |
Backsteinhaus | Rheindorf Unterstraße 32 Karte |
Zweigeschossiges Backsteinhaus, Rest einer ehemals bedeutenden, bürgerlichen Hofanlage. Sichtbackstein mit Fugenbetonungen, heute dreiseitig verputzt. Der ehem. Hauseingang mit vorgelegter Treppe heute verändert. | 17./18. Jh. | 30.11.1983 | 73 | |
Fachwerkwohnhaus | Rheindorf Unterstraße 49 Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus einer ehemaligen Hofanlage in Ständerwandbauweise mit Krüppelwalmdach. | 1656, auf Inschriftentafel (ehem. Tür) | 14.07.1983 | 62 | |
Kath. Pfarrkirche St. Thomas Morus und ehem. Pfarrsaal | Schlebusch Alter Grenzweg Karte |
1960 und 1962 von dem Kölner Architekten Erwin Schiffer (* 1927) konzipiert. Schöpferische Weiterentwicklung des Zentralbaues und der Dreikonchenanlage. | 1960/62 | 03.03.1995 | 265 | |
Pförtnerhaus des „Peillschen Landhauses“ | Schlebusch Bergische Landstraße 2 a Karte |
Kleiner, eingeschossiger neobarocker Putzbau mit verschiefertem Schweifgiebel und geschweiftem Dach. Das ehemalige Parktor ist heute nicht mehr vorhanden. | 1911 | 25.05.1984 | 109 | |
Jugendstilgitter | Schlebusch Bergische Landstraße 25 (Zurzeit im Verwaltungsgebäude Miselohestraße 4, Opladen.) Karte |
Rest der Grundstückseinfriedigung des ehemaligen Saales „Ferger“ in Schlebusch. Reicher, künstlerisch wertvoller, ornamentaler Jugendstilschmuck. | A. 20. Jh | 10.03.1986 | 175 | |
Bürgermeisteramt Schlebusch | Schlebusch Bergische Landstraße 28 Karte |
Ehemaliges Bürgermeisteramt der Zivilgemeinde Schlebusch. Traufständiges Backsteinhaus mit übergiebeltem Mittelrisalit, Dreiecksgiebel mit Ortswappen, darunter Inschriftenfeld, Erinnerungsfeld an die alte Schlebuscher Pfarrkirche. Es diente bis 1930 als Sitz der Gemeindeverwaltung der bis dahin selbstständigen Gemeinde Schlebusch. Danach war es jahrzehntelang eine Verwaltungsstelle der neu gegründeten Stadt Leverkusen und einige Jahre Altentagesstätte des Caritasverbandes Leverkusen. Seit Mai 2000 wird es vom damals neu gegründeten Verein „Altes Bürgermeisteramt e.V.“ auf ehrenamtlicher Basis als generationsübergreifendes Begegnungszentrum der Schlebuscher Bürger geführt. | 1892 | 11.04.1984 | 95 | |
Pastorat Schlebusch | Schlebusch Bergische Landstraße 51 Karte |
Putzbau in klassizistischen Formen mit verschieferter Rückseite, Krüppelwalmdach, Mittelrisalit mit flachem Dreiecksgiebel, Mitteleingang, Einfriedung (Ziergitter). | 1828/1830 | 11.04.1984 | 90 | |
Zuccalmagliohaus | Schlebusch Bergische Landstraße 53 Karte |
Erstes Bürgermeisteramt in Schlebusch, Geburtshaus von Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio. Jakob Salentin von Zuccalmaglio war Bürgermeister von Schlebusch und Opladen. Sein hier geborener Sohn Vinzenz wurde als volkstümlicher Schriftsteller unter dem Pseudonym „Montanus“ bekannt. Die Familie lebte hier bis 1844. Zweigeschossiges, verschiefertes Fachwerkgebäude mit Walmdach, aufwendiger Trauf- und Türdekoration, sowie im Inneren reichhaltige Ausschmückung. | Ende 18. Jh. | 29.05.1984 | 111 | |
Vikarie St. Andreas | Schlebusch Bergische Landstraße 62 Karte |
Den Kirchplatz flankierendes, zweigeschossiges Backsteingebäude in neoromanisierenden Formen mit Stufel. Teil des Ensembles Kirche, Vikarie, ehem. Krankenhaus. | 1903/1904 | 13.04.1984 | 91 | |
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Kath. Pfarrkirche St. Andreas | Schlebusch Bergische Landstraße 64 Karte |
Dreischiffige, neoromanische Backsteinbasilika mit Zweiturmfassade und vorgelagertem Kirchplatz. Im Inneren spätmittelalterliche und barocke Skulpturen aus den Vorgängerkirchen in Schlebusch und Schlebuschrath. In einem Reliquienschrein werden Gebeine und Schädel des seligen Gezelinus aufbewahrt. | 1888/1891 | 13.04.1984 | 92 |
ehem. St. Elisabeth-Krankenhaus Schlebusch | Schlebusch Bergische Landstraße 66 Karte |
Den Kirchplatz flankierendes, zweigeschossiges Backsteingebäude. Teil des Ensembles Kirche, Vikarie, ehem. Krankenhaus. Im Volksmund „Klösterchen“ genannt. | 1903/1904 | 13.04.1984 | 93 | |
Wohnhaus Kuhlen | Schlebusch Bergische Landstraße 68 Karte |
Neobarockes, zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Backstein mit Putzgliederungen, Schmuckfassade mit aufwendigem Erker. | 1898 | 24.04.1984 | 97 | |
Herkenrath-Hof | Schlebusch Bergische Landstraße 74/76 Karte |
Ehem. Hof Herkenrath, bestehend aus einem zweigeschossigen, verschieferten Fachwerkwohnhaus (um 1720), heute mit Laden, rückwärtigem zweigeschossigen Fachwerkhaus (ehem. Saal), und mehreren eingeschossigen Fachwerkwirtschaftsgebäuden (19. Jh.), sowie einem zweigeschossigen, massiv errichteten, Wohn- und Geschäftshaus mit schlichter Putzfassade (Anfang 20. Jh.). Die Gebäude werden heute von einem Restaurant und Geschäften genutzt. | 1720, (Anbauten 19./20. Jh.) | 15.02.1985 | 166 | |
Andreaes’sches Gebäude | Schlebusch Bergische Landstraße 82 Karte |
Zweigeschossiger, schmaler, langgestreckter Baukörper mit verschiefertem Walmdach, Putzbau, die Schauseite schlossartig in spätbarocker Formsprache gestaltet. Ehemaliges Pforten-, Orangerie- und Hofabschlussgebäude, baulicher Rest des alten, schon Anfang des 19. Jh. durch Brand vernichteten „Reifengutes“, Sommerresidenz des Mülheimer Leinen- und Seidenbandfabrikanten Christoph Andreae II., dessen Manufakturen die wirtschaftliche Situation der kleinbäuerlichen Bevölkerung des vorindustriellen Schlebusch nachhaltig verbessern half. Objekt mit sozialgeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung. | Anfang 18. Jh. | 24.04.1984 | 96 | |
Villa Rhodius | Schlebusch Bergische Landstraße 82a Karte |
Ehem. Villa Rhodius, großes, burgartig wirkendes Backsteingebäude auf mehrteiligem Grundriss, aufwendige Innenausstattung in schwarzem Holzfachwerk. Lebhaft gestaltetes Schieferdach mit Schmuckgesims, Eckturm, Erker und Terrassenanbauten, Schmuckgiebel in Fachwerk. Park im Stil eines engl. Landschaftsgartens. Die Villa wurde 1871 von der Mülheimer Unternehmerfamilie Andreae gebaut und bis 1914 von deren Nachkommen bewohnt. Nach dem Ersten Weltkrieg wies die Gemeinde Schlebusch insgesamt 14 bedürftige Familien in die Villa und in die Nebengebäude ein. Nachdem das Gebäude noch zweimal verkauft worden war, wurde durch den Schlebuscher Pfarrer Kleine-Nathland eine Verbindung zu den Schwestern vom armen Kinde Jesus in Kalk geknüpft. Diese kauften dann die Villa Rhodius 1926 und eröffneten dort das Kinderheim „Haus Nazareth“. 1995 wurde der Herrensitz nach aufwendiger Kernsanierung in ein großzügiges Bürogebäude umfunktioniert. | 1871 | 11.04.1984 | 96 | |
Binnester Hof | Schlebusch Bergische Landstraße 92 Karte |
Ehem. Rittersitz Schlebusch. Hofanlage mit verputzten Backstein- und Fachwerkgebäuden. Hauptgebäude (Wohnhaus) massiv, verputzt, mit Krüppelwalmdach, Werksteingebäude, über der Tür der Wappenstein des Deutschordenskomturs Felix von Roll. Taubenturm aus den 1850er Jahren, Reste der Befestigungsanlagen und Reste des Obergrabensystems noch erhalten (ebenfalls Denkmalwert). Teilweise war der Binneste Hof von einem Wassergraben umgeben, der durch den umgeleiteten Lötzelbach gespeist wurde. | 1784 (im Wappenstein datiert) | 25.05.1984 | 104 | |
Freudenthal | Schlebusch Freudenthal Karte |
Gesamtensemble aus Fabrikantenvillen, Arbeiterhaus, Fabrikationstrakt mit Schornstein, Wasserkraftanlagen und industriegeschichtlich wertvoller Ausstattung, sowie beistehenden Fachwerk- bzw. Putzbauten. Im Außenbereich wasserbautechnische Anlagen, bestehend aus Obergraben- und Untergrabensystem, Stauteich. Das Fabrikensemble ist aufgrund seiner Geschlossenheit und seiner seltenen technischen Ausstattung ein orts- und technikgeschichtlich gleichermaßen wichtiges Denkmal von hohem Rang. | 19 Jh. | 22.04.1985 | 171 | |
Erbbegräbnisstätte der Familie von Diergardt | Schlebusch Gustav-Heinemann-Straße Karte |
Von 1857 bis 1918 war die Familie des Textilfabrikanten Friedrich Freiherr von Diergardt Schlossherr von Morsbroich in Schlebusch. Ihre Erbbegräbnisstätte, errichtet 1883 im klassizistischen Stil im Wald vor dem Schloss, ist der Grabstätte der Familie von Humboldt im Park von Schloss Tegel in Berlin nachempfunden. 1984 wurde die Anlage durch die Stadt Leverkusen wieder instand gesetzt.
Folgende Mitglieder der Familie sind hier beigesetzt:
Für folgende Mitglieder wurden Gedenksteine errichtet:
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1883 (Gittertor) | 24.05.1984 | 108 | |
Sensenfabrik Kuhlmann | Schlebusch Hammerweg Karte |
19 Jh. | 09.04.1985 | 170 | ||
Wohnhaus | Schlebusch Heinrich-Lübke-Straße 57 Karte |
Eingeschossiger Putzbau mit Dachgeschossausbau. Hohes Krüppelwalmdach mit weiten Überständen und Zieraufsätzen am First. Eingangsrisalit geht in Zwerchhaus mit Schwebegiebel über. | 1890–1900 | 24.10.1995 | 276 | |
Fachwerkdoppelhaus | Schlebusch Hummelsheim 51/52 Karte |
Zweigeschossiges, traufständiges Fachwerkdoppelhaus, zweiachsiger Kernteil in reiner Ständerbauweise (18. Jh.). Beidseitig Anbauten des frühen 19. Jh. in Stockwerksbauweise. Gebäudeteil Nr. 51 verschiefert (Schmuckverschieferung); Nr. 52 teilverschiefert (Stirnseite). | 18. und 19. Jh. | 15.04.1986 und 09.04.1986 |
198+199 | |
Femestein | Schlebusch Hummelsheimer Hof |
Alter Grenzstein von 1648 mit Wappenfeld („Thunarbesen“, Donnerbesen oder „Femregel“), heute aufgestellt in der Villa Römer | 1648 | 22.10.1987 | 227 | |
Grabkreuz | Schlebusch Kreuzbroicher Straße 8 Karte |
Grabkreuz, Spätbarock, eingemauert neben dem Hauseingang, vom ehem. Kirchhof der alten Pfarrkirche in Schlebuschrath. | Mitte 18. Jh | 18.06.1984 | 112 | |
Kath. Pfarrkirche St. Albertus Magnus | Schlebusch Lortzingstraße 1 Karte |
Erbaut 1958/59 nach den Plänen von Josef Lehmbrock. Eine in einem zweiten Bauabschnitt vorgenommene Erweiterung erfolgte 1961. | 1958/61 | 03.03.1995 | 266 | |
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium | Schlebusch Morsbroicher Straße 77 Karte |
Mehrgeschossiger Schulbau in Sichtbeton. | 1966/71 | 02.11.2009 | 343 | |
Grabdenkmäler auf dem historischen Friedhof an der Mülheimer Straße | Schlebusch Mülheimer Straße Karte |
Querschnitt der Sepulkralkultur des späten 18., 19. und frühen 20. Jh. Das Bild zeigt als Beispiel das Grabmal des Johann Abraham Anton Schaaffhausen, datiert 1824. Die Inschrift an der Seite der neogotischen Grabanlage lautet:
GOTTERGEBEN WEIHEN DIE GATTIN UND KINDER DIESES DENKMAL IN STILLER TRAUER DEM EDLEN KAUFMANN A. J. SCHAAFFHAUSEN, HERRN VON MORSBROICH, KOEN. PREUSS. COMMERZIENRATH, PRÄSIDENT DES HANDELSGERICHTES, MITGLIED DES STADTRATHS ZU COELN A. R., DES ROTHEN ADLERORDENS III. CL. RITTER, ER STARB LXVIII JAHRE ALT AM XIII. JANUAR MDCCCXXIV, INNIG BEWEINT VON ALLEN GUTEN SEINER ZEIT. |
18., 19. und frühes 20. Jh. | 15.07.1986 | 200 | |
Peillsches Landhaus | Schlebusch Mülheimer Straße 1 Karte |
Im Schweizer Landhausstil erbautes Gebäude in Holzbauweise, zweigeschossig, verputzt. Mehrteiliges, flaches, weit vorkragendes Schieferdach mit ehemals sehr reichhaltigem Schnitzwerk, heute vereinfacht. Landschaftsgarten nach engl. Vorbild, Holzveranda, Rokoko-Tür (Wiederverwendung). Bis 2008 war eine Außenstelle der Stadtbibliothek hier untergebracht. | 2. Hälfte 19. Jh. | 25.05.1984 | 106 | |
Remisengebäude des „Peillschen Landhauses“ | Schlebusch Mülheimer Straße 3 Karte |
Zweigeschossiger Sichtbacksteinbau mit Klinkergliederungen, das niedrige Dachgeschoss in Zierfachwerk (Seitenrisalite, Krüppelwalmdach, Schnitzwerk und Giebelzier). | 2. Hälfte 19. Jh. | 25.05.1984 | 105 | |
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Evangelische Kirche Schlebusch „Auf dem Blauen Berg“ | Schlebusch Mülheimer Straße 13 Karte |
Schlichter Backsteinbau in einfachen romanischen Formen, vorgesetzter Westturm mit Schieferpyramide, einfache Ausstattung aus der Erbauungszeit. Mit dem Bau der Sensenfabrik in Freudental siedelten die ersten Protestanten in Schlebusch. Am 17. Dez. 1846 fand der erste Gottesdienst in Privaträumen statt. Vorher mussten die Protestanten nach Altenberg oder Mülheim zu Fuß gehen. Hier an der Mülheimer Straße, bzw. an der Straße „Am Blauen Berg“, bauten sie auf einem geschenkten Grundstück ihre erste Kirche, die am 13. Dez, 1853 eingeweiht wurde. Wegen der ständig wachsenden Zahl der Gemeindemitglieder wurde die Kirche 1892 und 1913 vergrößert. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie durch Bomben beschädigt, vor allem die Glasfenster wurden zerstört. Die Schäden wurden zwischen 1946 und 1947 behoben. 1951 wurde die ganze Turmspitze abgenommen und das Dach darunter mit dem Glockenstuhl vollständig erneuert. | 1853 (in Eisensplinten am Turm), 1892 und 1913 (Erweiterung) | 25.05.1984 | 107 |
Villa Wuppermann | Schlebusch Mülheimer Straße 14 Karte |
Zweigeschossige Villa im Schweizer Landhausstil, Holzveranden, reiches Schnitzwerk, Landschaftsgarten nach englischem Vorbild. 1885 kaufte Heinrich Theodor Wuppermann das Haus vom Mülheimer Tuchfabrikanten Christoph Andreae. Es blieb bis zum Verkauf an die Stadt Leverkusen 1987 im Besitz der Familie. 2008 wurde es umfangreich renoviert. Heute ist es u. a. der Sitz des Bezirksbürgermeisters des Stadtbezirkes III. Für kleine Feiern können Vereine und Privatleute das Gebäude mieten. | Mitte 19. Jh./ Ende 19. Jh. (Erweiterungen) | 08.05.1984 | 101 | |
Grabmälersammlung der Familie Wuppermann im Park des Anwesens | Schlebusch Mülheimer Straße 14 Karte |
Anfang 17. Jh. bis zur Wende des 19. zum 20. Jh. | 14.09.1994 | 260 | ||
Direktionsgebäude | Schlebusch Saarstraße 1 Karte |
Ehem. Beamtenwohnhaus und Direktionsgebäude der ehem. Carbonitfabrik Schlebusch. Zweieinhalbgeschossiger Backsteinbau, Walmdach, Fassade mit Elementen des engl. Landhausstils, Lage des Gebäudes auf dem Gelände der ehemaligen Sprengstofffabrik Carbonit AG. Heute befindet sich hier eine Gaststätte. | Ende 19. Jh., 20. Jh. | 11.02.1994 | 258 | |
Hofanlage | Steinbüchel An der Lichtenburg 22 Karte |
Wohnhaus zweigeschossig, Fachwerk, teilverschiefert, originale Innenausstattung, Stockwerksbauweise, die beistehenden Wirtschaftsgebäude jünger und nicht denkmalwert | E. 18. Jh./A 19. Jh. | 09.10.1984 | 138 | |
Gut Steinbüchel | Steinbüchel An der Lichtenburg 25/27 Karte |
Das „Steinbüchler Römersgut“ oder „Die Lichtenburg“ ist ein zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit beistehendem Fachwerkbackhaus als aussagefähiger Rest, der seit dem 16. Jh. bestehenden Hofanlage. (Kernhof des heutigen Streusiedlungsbereiches „An der Lichtenburg“. Wohnhaus in Stockwerksbauweise Übergangsform von der Ständerwandbauweise zur Stockwerksbauweise). Backhaus, eingeschossig in Fachwerk, Denkmalwert auch die originale zeittypische Ausstattung (Türen, Treppe,
Kölner Decken). |
19. Jh., Mitte | 04.03.1991 | 250 | |
Haus Steinbüchel | Steinbüchel Auf’m Berg 2 Karte |
Ehemaliger Rittersitz Steinbüchel, ab 1150 erstmals urkundlich erwähnt, im 18. Jh. im Besitz des Deutschen Ordens. Vierflügelige Hofanlage, das große zweigeschossige Herrenhaus mit Schopfwalmdach wurde 1732 neu gebaut und Anfang des 20. Jh. überarbeitet. Herrenhaus dreiseitig verputzt, an der Hoffassade Grabplatte mit Deutschordenskreuz und Wappenstein (beide 18. Jh.), die östliche Fassadenseite mit vorkragenden Fachwerkobergeschoss (reichhaltiges Schmuckfachwerk). Wirtschaftsgebäude nach Brand im Jahr 1908 unter Einbeziehung von Resten der älteren Bausubstanz (Fachwerk) teilweise auf leicht verändertem Grundriss neu aufgebaut. Wirtschaftsgebäude in Massivbauweise, Backstein, ein- und zweigeschossig mit Sattel- und Schopfwalmdächern, Aufzugslukarnen. Bauausführung, technische Ausstattung und Schmuckgestaltung von überdurchschnittlicher Qualität. Im Norden große holzverbretterte Fachwerkscheune in fünf Fächern. Mit zum denkmalwerten Bestand gehören auch noch die Reste der ehem. Gräfte. 1999 wurde der Hof in eine Wohnanlage mit 26 Wohnungen umgebaut. | 1732/1908 | 27.01.1987 | 203 | |
Erinnerungskreuz an die alte, 1894 abgebrochene Steinbücheler Pfarrkirche | Steinbüchel Auf’m Berg bei Haus Nr. 2 Karte |
1914 | 16.10.1984 | 148 | ||
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Sankt Nikolaus Neuboddenberg | Steinbüchel Berliner Straße 173/175 Karte |
dreischiffige neoromanische Backsteinbasilika auf kreuzförmigem Grundriss mit Querschiff, halbkreisförmiger Apsis, niedrigem, das Westportal flankierendem Türmchen und mächtigem dreigeschossigen Chorflankenturm im Osten | 1894 | 07.04.1987 | 220 |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus | Steinbüchel Berliner Straße 39 Karte |
22.07.2011 | 350 | |||
Zweigeschossiges Fachwerkgebäude | Steinbüchel Berliner Straße 42 Karte |
ehemals Wohnhaus und Dienstsitz des Bürgermeisters der früheren Landbürgerei Schlebusch in Fettehenne, Ständerwandbauweise | M. 18. Jh. | 09.10.1984 | 137 | |
Johannes von Nepomuk-Kapelle Fettehenne | Steinbüchel Berliner Straße 46 Karte |
schlichter Putzbau mit Satteldach und verschiefertem Dachreiter, Datierung in Eisenankern 1737, Komturwappen, wertvolle ländliche Ausstattung des 18. und 19. Jh. | 1737/Erweiterung 1842 | 24.01.1985 | 164 | |
Spindeltreppe | Steinbüchel Berliner Straße 62 Karte |
im EG 16eckige Spindel mit 8eckiger Basis, im I. OG rund ausgeformt. Eichenholztrittstufen mit Schmuckausformung im Anschluss an die Treppenspindel, Tritt- und Sitzstufen mittels handgeschmiedeter Nägel verbunden. Seltenheitswert. | 18.11.1988 | 239 | ||
Laubenhaus „Am Barrier“ | Steinbüchel Berliner Straße 64 Karte |
Zweigeschossiges, traufständiges Fachwerkhaus mit zur Straße vorgezogener Hauslaube. Laubenhaus ehemals verschiefert (Schmuckverschieferung) Ständerwandbauweise (Sondertyp) | 18. Jh. | 09.10.1984 | 136 | |
Fachwerkwohnhäuser und -Scheune | Steinbüchel Berliner Straße 81/81a Karte |
Zweitraufständige, zweigeschossige Fachwerkwohnhäuser und eine Fachwerkscheune, Ständerwandbauweise | 18./M. 19. Jh. | 09.10.1984 | 135 | |
Ehemalige offene Fachwerkhofanlage | Steinbüchel Engstenberger Weg 16/18 Karte |
Zweigeschossiges teilverschiefertes Fachwerkwohnhaus (Stockwerksbauweise), angebaute Stalltrakte (ein- und zweigeschossig), Backstein, teilweise verputzt, freistehende Fachwerkscheune in drei Fächern. | 19. Jh., Ende, 20. Jh., Anfang | 13.12.1990 | 249 | |
Fachwerkhaus | Steinbüchel Engstenberger Weg 26 Karte |
Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus, Teil der Hofanlage Engstenberg, Doppelhaus mit Nr. 28. Denkmalwert ohne die rückwärtigen Anbauten | A. 18./19. Jh. | 19.10.1984 | 159 | |
Fachwerkhaus | Steinbüchel Engstenberger Weg 28 Karte |
Zweigeschossiges verschiefertes Fachwerkhaus, Teil der Hofanlage Engstenberg, Doppelhaus mit Nr. 26 | A. 18. Jh/19. Jh. | 19.10.1984 | 158 | |
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Gut Halfenleimbach | Steinbüchel Engstenberger Weg 1 Karte |
Denkmalwert das zweigeschossige Fachwerkwohnhaus mit Krüppelwalmdach, Ständerwandbauweise, die Fassade heute verkleidet. Familien- und ortsgeschichtliche Bedeutung | um 1800. | 16.03.1987 | 207 |
Altenberger Kreuz | Steinbüchel Gronenborner Weg 1 |
Teil einer ursprünglich aus 3 Kreuzen bestehenden Kreuzgruppe des Klosters Altenberg, 1817 an diesen Standort versetzt. Standkreuz: Kreuzaufsatz mit großem Corpus, Unterbau mit Muschelnische, Abtswappen in Kartusche mit Rollwerk. | 16.10.1984 | 149 | ||
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Gronenborner Mühle | Steinbüchel Gronenborner Weg 1 Karte |
1791 urkundlich erwähnt. Die Beilage zur Urkarte von 1830 zeigt die einheitliche Gebäudegruppe mit Wohnraum, Backstube, Räume für Wasserrad und Getriebe sowie ein Scheunengebäude. Ensemble mit Anbauten und Scheune | 15.08.1995 | 271 | |
Standkreuz „Am Roten Kreuz bei Steinbüchel“ | Steinbüchel Krummer Weg/In der Wasserkuhl Karte |
Original nur noch der Unterbau mit Muschelnische, der Kreuzaufsatz erneuert | E. 18. Jh. | 16.10.1984 | 144 | |
Fachwerkhaus | Steinbüchel Neuenhaus 65 (F 6) Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Doppelhaus mit Neuenhaus 67 (F7). Reines Ständergerüst, stirnseitig Erweiterung in Ständerwandbauweise. Die stirnseitige Fassade ehemals mit Schmuckverschieferung. Denkmalwert: Haupthaus ohne die nebenliegenden Backsteinanbauten. | 17. Jh., E. 18/A. 19. Jh. | 19.03.1986 | 179 | |
Fachwerkwohnhaus | Steinbüchel Neuenhaus 67 (F 7) Karte |
Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, Doppelhaus mit Nr. 65 (F6), reines Ständergerüst. Datierung: 17. Jh. Denkmalwert ohne den rückwärtigen Anbauteil | 17. Jh. | 19.03.1986 | 195 | |
früheres Wohn-/Stallhaus | Steinbüchel Niederblecher 9/11 (A 35) Karte |
Zweigeschossiges früheres Wohn-/Stallhaus, frühe Ständerwandbauweise, Schmuckfachwerk (Wellenband), außermittige Grundrissteilung, alte Befensterung. Anbauten, in Längsrichtung moderne Erweiterung. Denkmalwert: Der zweizellige Kernbau (Seltenheitswert) ohne dessen moderne Erweiterung oder dessen Anbauten | 1. H. 18. Jh., Erweiterungen/Umbauten E. 19./A. 20. Jh. | 24.05.1989 | 244 | |
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Herz-Jesu-Kirche mit Nebengebäuden | Wiesdorf Marktplatz 1 Karte |
Saalkirche mit nordöstlich angegliedertem Glockenturm aus Backstein, Werksteinverblendungen, Ziegelgliederungen, schmalen hohen Rundbogenfenstern (Thorn-Prikker-Fenster), Originalausstattung. Seitlich der Kirche gruppieren sich um einen rechteckigen Hof mehrere flach gedeckte ein- und mehrgeschossige Nebengebäude, Backstein | 1929 | 22.10.1984 | 157 |
Forum | Wiesdorf Am Büchelter Hof 9 Karte |
Die immer größer werdende Einwohnerzahl Leverkusens gegen Ende der 50er Jahre erhöhte den Bedarf an einer zentralen, kulturellen Einrichtung. Durch die Errichtung eines Kulturzentrums wollten die Stadtbauräte einen „geistigen Sammelpunkt“ der Stadt schaffen. 1959 wurde der Ideenwettbewerb ausgeschrieben und 1961 der Auftrag für die Gesamtplanung und Ausführung an den Münsteraner Architekten Ulrich Schmidt von Altenstadt (* 1928) vergeben. Am 20. September 1965 begannen die Bauarbeiten zur Errichtung der Tiefgarage. Am 1. Oktober 1966 wurden die Hochbauarbeiten des zweiten Bauabschnittes mit dem Saalbau, den Räumlichkeiten für die Volkshochschule und dem Restaurant aufgenommen. Am 20. September 1969 schließlich übergab Ministerpräsident Heinz Kühn das „Forum“ seiner Bestimmung. Das ursprüngliche Nutzungskonzept sah eine Nutzungsmischung mit den Funktionen Museum, Bibliothek, Volkshochschule, Haus der Jugend, Restaurant und Mehrzwecksaal für Konzert/Theater in einer großen Gesamtanlage vor. Nicht alles wurde verwirklicht, der dritte Bauabschnitt nie in Angriff genommen. Das Konzept selbst aber gilt schon als so typisch für die Zeit, dass es in die Betrachtung einbezogen wurde. Im Denkmalschutzgutachten heißt es: „Die sechziger Jahre waren eine Zeit des Aufbruchs. Die Entwicklung neuer Technologien und wegweisenden Neuerungen waren ausschlaggebend für die Zukunfts- und Technikbegeisterung, die die Nachkriegszeit prägte“. Dies spiegelt sich deutlich in der Architektur des Forums wider. Für das Bauwesen wurden neue Technologien und Baustoffe, zum Beispiel Kunststoffe, entwickelt. Durch den Fertigteilbau – insbesondere Beton – wurde eine schnelle und wirtschaftliche Erstellung von Gebäuden möglich. Mit dem Sechseck als Grundform, der architektonisch hochwertigen Ausführung von Altenstadts und dem für die Zeit typischen Nutzungskonzept gilt das „Forum“ als Vorreiter des Strukturalismus der 1970er Jahre in Deutschland. | 1965–1969 | 336 | ||
Carl-Duisberg-Gymnasium | Wiesdorf Am Stadtpark 27–29 Karte |
Denkmalwert ist der L-förmige Baukörper des ehemaligen Realgymnasiums. Backstein, vielfältig gestaffelter Baukörper in den Formen des internationalen Stils, entworfen von Wilhelm Fähler. Das Gebäude des nach Carl Duisberg benannten und mittlerweile geschlossenen Gymnasiums wird heute von der anliegenden „Realschule am Stadtpark“ genutzt. | 1927/28 (spätere Anbauten) | 06.11.1987 | 228 | |
Lehrlingswerkstatt | Wiesdorf Bayerwerk Gebäude E1 |
31.03.2004 | 326 | |||
Wiesdorf Bayerwerk Gebäude E39 |
Tablettenfabrik Pharma | 31.03.2004 | 327 | |||
G-Kraftwerk | Wiesdorf Bayerwerk Gebäude G11/G12/G13 |
31.03.2004 | 328 | |||
Bayerwerk, Gebäude K12 | Wiesdorf Kaiser-Wilhelm-Allee Karte |
31.03.2004 | 329 | |||
Bayerwerk, Gebäude K13 | Wiesdorf Kaiser-Wilhelm-Allee Karte |
31.03.2004 | 329 | |||
Bayerwerk, Gebäude Q26 | Wiesdorf Kaiser-Wilhelm-Allee Karte |
Das ehemalige Hauptverwaltungsgebäude der Farbenfabriken Friedr. Bayer & Co. wurde von 1906 bis 1912 errichtet. Die Pläne für das Gebäude wurden lt. Überlieferung von Willy Günther unter Mitwirkung von Hubert Amrhein entworfen. Jedoch lässt sich der Name Günther in allen verfügbaren Quellen nicht nachweisen und ist auch sonst in Leverkusen oder im Zusammenhang mit dem Unternehmen Bayer nicht bekannt. Hubert Amrhein wird dagegen unter den Anwesenden genannt und die Baueingabepläne tragen das Monogramm H. A., so dass die Autorenschaft, zumindest aber die Mitwirkung Amrheins am Entwurf der Hauptverwaltung als gesichert gelten darf. Die Baugenehmigung für den Westflügel wurde 1906 erteilt. Im Juli 1911 wurden auch Mittelbau und Ostflügel genehmigt, und 1912/13 war der Bau fertiggestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden West- und Ostflügel 1953 aufgestockt. Unter Beibehaltung der historischen Substanz in den Untergeschossen entstanden für die Seitenflügel neue dreigeschossige Fassaden mit flachen Walmdächern im Stil der fünfziger Jahre. 1962 wurde der Uhrenturm über dem Mitteltrakt abgebrochen. 1987 wurden West- und Ostflügel in freier Anlehnung an die Architektur des Mittelbaus mit Naturstein in historischen Formen verkleidet. Das dritte Geschoss wurde dabei in ein schiefergedecktes Mansarddach einbezogen. An der Fassade befinden sich Reliefs von Joseph Hammerschmidt. Heute sind hier unter anderem die Werksverwaltung, die Rechtsabteilung, die Bilanzierung und Teile des Rechnungswesens untergebracht. | 1906–1912, 1953 (Seitenflügel) | 31.03.2004 | 330 | |
Bayerwerk, Gebäude Q30 | Wiesdorf Kaiser-Wilhelm-Allee Karte |
ehem. Verwaltungsgebäude des Pharma-Sektors – heute Sitz des Bayer-Teilkonzerns Bayer HealthCare. Erbaut 1937–1939 nach Plänen von Emil Fahrenkamp. | 1937–1939 | 31.03.2004 | 325 | |
Freibadgelände | Wiesdorf Bismarckstraße/Am Stadtpark |
Eingangsgebäude als zweigeschossiger Pavillonbau mit Wohndach auf ovalem Grundriss, Obergeschoss auf drei Stützen ruhend (ähnlich Portikus). Zwei langgestreckte, eingeschossige Umkleide- und Versorgungsbauten mit Flachdach gehen winklig vom Zentralbau ab. | 1935 | 25.10.1995 | 280 | |
Kaufmännische und gewerbliche Berufsschulen. | Wiesdorf Bismarckstraße 207, 209, 211 Karte |
Drei gleichartige, sich dem trapezförmigen Grundstück anpassende Baukörper, Stahlbetonskelettbauweise, gestaffelt. Flachgedeckte einbündige Winkelbauten, Trakte dreigeschossig, Querarme viergeschossig. Architekt: Hans Schumacher, Köln (1891–1982). | Planungs-/Erbauungszeit 1954–1961 | 17.04.1997 | 284 | |
Wohn-/Geschäftshaus | Wiesdorf Breidenbachstraße 2 Karte |
Repräsentatives Eckgebäude als Eingang/Abschluss des alten Ortskernes an der unteren Hauptstraße. Rechtwinklig angelegter Zweispänner mit leicht trapezförmigem Grundriss. Aufwendige Fassadengestaltung durch Eckerker und Blendquadermauerwerk. | 1909 | 24.10.1995 | 277 | |
Hochbunkeranlage | Wiesdorf Barmer Straße/Schießbergstraße Karte |
1942 | 25.02.2002 | 314 | ||
„Die Schauende“ | Wiesdorf Carl-Duisberg-Park Karte |
Frauenakt, Bronze, 1932 geschaffen von Fritz Klimsch. | 1932 | 27.12.2011 | 352 | |
Hochbunkeranlage | Wiesdorf Carl-Duisberg-Straße 319 Karte |
In einer Achse mit dem Haupteingang des Bayer-Werkes befindet sich der Hochbunker Carl-Duisberg-Straße, der wegen seines Bezugs zum Haupteingang des Werkes auch „Pförtner I“ genannt wurde. Er wurde 1941 erbaut, jedoch erst nach Kriegsende völlig fertiggestellt. Er diente bereits ab dem Sommer 1943, noch vor Fertigstellung der Inneneinrichtung, als behelfsmäßiger Luftschutzbunker dem Zivilschutz. Es handelt sich hierbei um einen achtgeschossigen Hochbunker über einem längsrechteckigen Grundriss von 11,85 m × 14,40 m. Er wird von zwei flachgedeckten Eingangsschleusen an den Gebäudelängsseiten erschlossen, die die dahinterliegenden Gasschleusen vor Splittereinwirkungen schützen sollen. In der Hauptfassadenmitte befindet sich ab dem 7. OG ein erkerartiger, halbrunder Vorbau, der über Kranzgesimshöhe zu einem Aufbau in Form einer Panzerkuppel mit vier Beobachtungs- und Schießscharten hochgeführt ist. Zusätzlich gliedert eine Doppelreihe von je fünf konsolsteinartigen Lüftungsöffnungen die Schmalseiten. Die innere Erschließung des Bunkers erfolgt durch ein mittiges Treppenhaus. Der Zugang in die Kanzel erfolgt über eine Wendeltreppe in dem Wandvorsprung. Die Gesamtherstellungskosten beliefen sich auf 628.517,73 Reichsmark. Aus erhaltenen Unterlagen geht hervor, dass die Überwachung des Luftraumes vom Hochbunker aus überwiegend von Werksangestellten übernommen wurde. Der Bunker Carl-Duisberg-Straße ist beispielhaft für eine spezielle architekturgeschichtliche Entwicklung in Deutschland in den 1940er Jahren – den Bunkerbau als originäre Bauaufgabe des Dritten Reiches. Seine äußere Form, die an mittelalterliche Wehrbauten angelehnt ist, diente zur Tarnung bei Feindangriffen und ist hier gleichzeitig gestalterisches Mittel in der von vielen Seiten einsichtigen Platzsituation. Zudem sollte – gerade in der Anfangszeit des Bunkerbaus – durch Anlehnung an die Festungsbauten des Mittelalters, die Wehrhaftigkeit der Luftschutzbauten manifestiert werden. Der markante Baukörper prägt in entscheidender Weise den Straßenraum gegenüber dem Werkseingang, so dass seine Erhaltung auch aus städtebaulichen Gründen geboten erscheint. Als Zeugnis für den Luftkrieg ist er zugleich als Mahnmal bedeutend für die Geschichte des Menschen. An der Erhaltung und Nutzung besteht aus historischen, sowie städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse. Heute wird der Bunker teilweise durch einen Kiosk genutzt, der sich direkt vor dem Bunker befindet. | 1941 | 15.04.2002 | 318 | |
Wohn- und Geschäftshaus | Wiesdorf Dhünnstraße 15 Karte |
um 1900 | 27.12.2011 | 354 | ||
Hochbunkeranlage | Wiesdorf Dr.-August-Blanck-Straße 6 |
Der Bunker in der Dr.-August-Blanck-Straße 6 wurde ab 1941 erbaut und, wie die meisten Leverkusener Bunkeranlagen, erst nach Kriegsende völlig fertiggestellt. Er war jedoch bereits ab 1944 in behelfsmäßiger Zivilschutznutzung, noch bevor die Inneneinrichtung fertiggestellt wurde. Es handelt sich um einen sechsgeschossigen Hochbunker über einem längsrechteckigen Grundriss mit zwei Tiefgeschossen. Er wird von vier Eingangsschutzbauten an den Gebäudeecken erschlossen, die die dahinter liegenden Gasschleusen vor Splittereinwirkungen schützen sollen (zwei Türöffnungen davon sind heute zugemauert). Unterhalb des umlaufend verkröpften Kranzgesimses mit Klötzchenfries befindet sich in der Fassadenmitte von Vorder- und Rückseite ein erkerartiger Vorbau, auf jeweils vier abgetreppten Konsolen. Er enthält Teile der Lüftungsanlage, die vom Kellergeschoss über eine Steigleitung zugänglich ist. Den oberen Abschluss bildet eine massige Deckplatte mit abgeschrägten Kanten. In der Dachmitte sitzt ein Aufbau in Form einer gepanzerten Kuppel mit drei Sichtscharten. Die innere Erschließung des Bunkers erfolgt durch zwei Treppenhäuser. Der Bunker verfügte über 1336 Liege- und 301 Sitzplätze. Die Gesamtherstellungskosten beliefen sich auf 1.122.432,20 Reichsmark. 1957 errichtete man auf der verbliebenen Freifläche die kath. Pfarrkirche St. Hildegard nach Plänen des Architekten Karl Band. Seit 1969 befindet sich in dem Gebäude ein Jugend- und Kulturzentrum. | 1941 | 25.02.2002 | 316 | |
Ev. Gemeindehaus | Wiesdorf Dönhoffstraße/Otto-Grimm-Straße Karte |
Stattlicher, fünfgeschossiger Backsteinbau mit vorgesetztem Eingangstrakt, Schmalfenster (1920er Jahre, mit Tendenz zur Monumentalität der 1930er Jahre), Architekt: Wilhelm Fähler. | 1931 | 25.03.1985 | 169 | |
Beamtenkolonie | Wiesdorf div. |
Wohnkolonie für leitende Beamte der Bayer AG. Rasterförmig angelegte Siedlung, symmetrische Gliederung durch Gruppierung von Haustypen. Prägend sind die bis 1914 errichteten Bauten. Idee der Gestaltung des repräsentativen Einzelbaus auf großen Grundstücken. | 1895–1925 | 18.11.1997 | 287 | |
Kolonie II, „Anna“ Arbeiterkolonie | Wiesdorf div. |
Siedlung für Angehörige der Bayer AG. Erbauung in mehreren Etappen. Kaiserplatz (symmetrische, gärtnerische gestaltete Anlage) als städtebauliches Zentrum. Weitere Bestandteile der Siedlung sind das Erholungshaus mit Park und verschiedene Brunnenanlagen. | 1900–1925 | 20.11.1997 | 288 | |
Kolonie III, „Johanna“ | Wiesdorf div. |
Arbeiterkolonie für Angehörige der Bayer AG. Die Siedlung ist ein typisches Beispiel für die Reformarchitektur der Stadtbaukunstbewegung. | 1912–1925 | 03.12.1997 | 289 | |
Kolonie „Eigenheim“ | Wiesdorf div. |
Wohnkolonie für die Beamten der Bayer AG. Siedlung besteht aus durchweg zweigeschossigen verputzten Häusern mit hohen Dachaufbauten, Wohn-, Mansard- oder Satteldächern, Erker, Balkone, farbige Verkleidungen und repräsentative Eingangssituationen. | 1911–1933 | 17.12.1997 | 290 | |
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Christuskirche | Wiesdorf Friedrich-Ebert-Platz/Dönhoffstraße Karte |
neugotische Backsteinhallenkirche mit geradem Chorabschluss, Querschiff, reicher Treppengiebel, rustizierender Werksteinsockel, südöstlicher Glockenturm mit spitzer Haube. Architekt Fritsche, Elberfeld, | 1904 bis 1906, | 25.03.1985 | 168 |
Wegstundenstein | Wiesdorf Friedrich-Ebert-Platz Karte |
(ehem. Standort an der Köln-Düsseldorfer Straße in Küppersteg, in der Nähe der heute dort durchführenden Autobahn) | um 1800 | 16.03.1987 | 215 | |
Ehem. Bayer-Kaufhaus | Wiesdorf Friedrich-Ebert-Straße 325, 327, 329, Philipp-Ott-Straße 1, 3 Karte |
Gruppenwohnhaus mit Laden gegenüber der Hauptfeuerwache des Werkes, um dem Bedarf von Wohnungen für Feuerwehrleute nachzukommen. | 1921–1924 | 10.05.1995 | 270 | |
Pförtner I und ehem. Hauptfeuerwache, | Wiesdorf Friedrich-Ebert-Straße Karte |
Zweigeschossiger, verputzter Torbau mit axialer Gliederung. Gebäudemitte wird durch kupferbeschlagene Laterne mit Uhr sowie seitliche, ins Dach ragende Giebel betont. Im EG dunkle Natursteinverblendung. | 1912/13 | 24.08.1995 | 275 | |
Mehrfamilienhaus | Wiesdorf Haberstraße 29, 31, 33 Karte |
Zweigeschossiges Mehrfamilienhaus, Ziegelsteinbau, traufständig in neun mal zwei Achsen. EG und OG auf nicht abgesetztem Sockel, Giebel als Treppengiebel, straßenseitiger Giebel mit fast haustiefem Balkon und achteckigem Erker. | 1928 | 17.12.1997 | 292 | |
Mehrfamilienhaus | Wiesdorf Haberstraße 35, 37, 39 Karte |
Zweigeschossiges Mehrfamilienhaus, Ziegelsteinbau, traufständig in neun mal zwei Achsen. EG und OG auf nicht abgesetztem Sockel, Giebel als Treppengiebel, straßenseitiger Giebel mit fast haustiefem Balkon und achteckigem Erker. | 1928 | 17.12.1997 | 291 | |
Wohnhaus | Wiesdorf Hauptstraße 114 Karte |
1900 | 03.08.2004 | 321 | ||
Wohn-/Geschäftshaus der Gründerzeit. | Wiesdorf Hauptstraße 70 Karte |
Erbauung 1904/05 durch den Architekten Karl Fest. Aufwendige Fassadengestaltung mit Erker, Giebeln, Verzierungen in historisierender Form, reiche Ornamentik. Umbauten 1939 und 1986. Hervorgehobene Stellung als Eckhaus. | 1904–1905 | 22.08.1995 | 272 | |
Wohnhaus | Wiesdorf Kaiserstraße 9 Karte |
Zweigeschossiges, ehemals mit Arztpraxis versehenes, ziegelsteinsichtiges Wohngebäude.
Das Gebäude wurde um 1902 für Dr. Fritz Stephan errichtet. Es befindet sich bezüglich der Raumaufteilung nahezu im Originalzustand. Durch Kriegseinwirkung ist der ehemals bekrönende und geschweifte Knickgiebel einer 1947 errichteten Dachgaube gewichen. Die Fassade ist im Erd- und Obergeschoss vierachsig. Im Erdgeschoss befindet sich links der Hauseingang zum Flur, diesem anschließend ist zur Hofseite das Treppenhaus platziert. Über dem breiteren Fenster der Achse neben der Tür sitzt ein polygonaler Erker mit Haube. Das Gebäude ist als reines Wohngebäude konzipiert, die Wohnungen im EG und OG sind zweiraumbreit und zweiraumtief, der Flur mit Zugängen zu den Räumen liegt fassadenparallel zwischen den Zimmern. Das Dachgeschoss beherbergt im straßenseitigen Mansardteil ehemals Kammern, der hintere abgeschleppte Teil diente als Trockenspeicher. Das Haus ist ein massiver Ziegelsteinbau, die Innenwände ebenfalls Ziegelwände (teilweise Fachwerk mit Ausmauerung). Die Geschossdecken bestehen aus Holzdielen auf Holzbalkendecken, die Kellerdecke ist als preußische Kappendecke ausgebildet. Das Dach ist ein einseitiges Mansarddach und ausgebaut. Die Straßenfassade ist als Schaufassade mit imitiertem, isodomem Quadermauerwerk aus Putz gestaltet. Sie sitzt auf einem ebenso gestalteten, leicht vorspringenden Sockel. Die ehemals giebelbekrönte zweite Fassadenachse springt erdgeschossig ebenfalls leicht vor, im Obergeschoss mit einem Erker als halbes Achteck überdeckt. Florale Stuckelemente zieren sowohl den Konsol-, Brüstungs- als auch den oberen Pfeiler- und Sturzbereich. Abgeschlossen wird der Erker durch eine leicht geschwungene Haube. Die Fenster sind im Erdgeschoss mit oberem Flachbogen sowie putzbündigem umlaufenden Gewändeprofilen (Stabkehle), im Obergeschoss mit geradem Sturz und gleichen Stabkehlen, aber vorstehenden Umrandungen in weiter Zinnenform eingefasst. Das Dachgesims ist als Viertelkehle ausgebildet, darunter befindet sich ein Rundbogenfries als Blendbogen in gotischer Form und seitlichen Abschlüssen mit Kelchsockeln und Kelchkapitellen. In gleicher Formensprache ist die getreppte Fassadenschmuckverzierung über der zurückliegenden Haustür gehalten, die die Jahreszahl 1902 einfasst. Allerdings sind die Sockel hier als Blumen gehalten. Erhalten ist die reich gegliederte und verzierte Fassade mit Schmuckelementen. Original sind auch das Treppenhaus in Holztreppe und Bodenbelag mit Schmuckfliesen, sehr viele Türen und Türzargen. Weiterhin alle straßenseitigen Fenster im EG und OG, sowie die Hauseingangstür. |
1902 | 02.03.2004 | 319 | |
weitere Bilder |
Kath. Pfarrkirche St. Antonius | Wiesdorf Kleine Kirchstraße Karte |
kleine neugotische Backsteinhallenkirche, Schützenswert auch Ausstattung, Orgel und Glocken. | 1692 (Westturm) 1872 (Schiff) 1902 (Erweiterung) | 11.01.1982 | 2 |
Wohnhaus | Wiesdorf Manforter Straße 123 Karte |
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus als straßenseitig verputzter Ziegelsteinbau, 1902, mit eingeschossigem Anbau.
Das Gebäude wurde 1902 für den Bauherrn Richard Schreiber vom Unternehmer Theodor Nagelschmidt, der das Haus später übernahm, errichtet. Das zwei Wohnungen beinhaltende Gebäude mit Anbau ist seitens der Raumaufteilung im Originalzustand. 1956 wurde westlich das Gebäude Manforter Straße 121 angebaut. Das Hauptgebäude stellt sich als zweiachsig und traufständig dar, dessen einachsige zur Straße zeigende Ostseite quergegiebelt leicht nach hinten überstehend angebaut ist. Dieser Ostteil zeigt eine ebenfalls zweigeschossige, dreiachsige Seitenansicht mit mittig liegendem Hauseingang. Die Rückansicht folgt der Straßenfassade mit der Zweiachsigkeit des traufständigen Teils, hier ist die östliche Seite aber optisch asymmetrisch durch die Verteilung der Treppenhausbelichtung und der Toilettenfenster gestaltet. An der westlichen Grundstücksgrenze liegend schließt ein fünfachsiger, eingeschossiger Anbau an, dessen am Haus gelegener Teil erbauungszeitlich als Wohnraum, der andere als Waschküche fungierte. Das unterkellerte Hauptgebäude zeigt zwei rechtwinklig zueinander liegende Satteldächer, das nicht unterkellerte Nebengebäude ein zur Grundstücksgrenze aufsteigendes Pultdach. Das Bauwerk wurde in massiver Ziegelbauweise errichtet, lediglich zwei Innenwände pro Geschoss sind als ausgemauerte Fachwerkwände ausgebildet. Die Kellerdecke ist eine Preußische Kappendecke, die Decken über EG und 1. OG sind Holzbalkendecken. Der Haupteingang (an der Ostseite gelegen) mündet in das nach Norden orientierte Treppenhaus. Über dieses werden die im EG und 1. OG liegenden einzelnen Wohnungen, sowie die im Dachgeschoss befindlichen einzelnen Zimmer erschlossen. Die Wohnungen weisen (bis auf das im EG zusätzliche Zimmer im Anbau) gleiche Grundrissstrukturen auf. Über einen mittigen Flur werden jeweils zwei nach Norden und Süden liegende Zimmer angebunden. Das Gebäude mit seinen drei sichtbaren Fassadenflächen ist in jeder dieser unterschiedlich gestaltet. Die Straßenfassade ist als Schaufassade verputzt. Die Fenster im EG und 1. OG sind durch Putzgewände umrahmt. Hauptbaukörper und östlicher Querbau weisen jeweils an ihren Außenseiten und untereinander Quadergliederungen auf. Im EG sind dies Neorenaissancequader, im OG Diamantquader. Erdgeschoss, Erstes Obergeschoss und Dach werden optisch durch ein Zwischengesims getrennt, der leicht aus der Erde ragende Keller bildet einen vorkragenden Sockel. Der Dreiecksgiebel im Dachgeschoss ist mit senkrechten Zierbrettern versehen. Die Seitenfassade ist als Ziegelsteinfassade mit Walzfugen ausgebildet. Putzgewände um die hier nur als Vertiefungen im Mauerwerk ausgebildeten Fenster, sowie um die Eingangstür, seitliche Quader und horizontale Gesimse sind wie an der straßenseitigen Schaufassade angeordnet. Die rückwärtige Fassade, sowie der eingeschossige Anbau sind dagegen als reine Ziegelsteinfassaden mit einfacher Fugenausbildung ausgeformt. Auch der Sockel ist unverputzt. Einziger Schmuck ist der, analog der Straßenseite mit Zierbrettern versehene, Dreiecksgiebel. Die hier gezeigte Gestaltung verdeutlicht die bewusste Abstufung der einzelnen Fassaden in ihrer Wertigkeit, die hier von der reich dekorierten straßenseitigen Putzfassade zur ganz einfachen hofseitigen Ziegelfassade übergeht. Original erhalten sind im Inneren alle Raumstrukturen, alle Außentüren (mit Klingelanlage) und historischen Holzfenster (Ausnahme 1. OG hinten) mit den originalen Beschlägen, das Treppenhaus mit Holztreppe, Fliesenboden aus Mettlacher Kacheln und der äußerst seltenen Lincrusta-Wandverkleidung, alle Innentüren mit originalen oder zeitnahen Beschlägen, alle historischen Böden (Holzdielenböden, Flur EG Fliesenboden aus Mettlacher Kacheln), sowie alle historischen Wohnungseingangstüren. Die äußere Gestaltung des Gebäudes entspricht in Gänze der Erbauung. Erhalten ist auch die, die Manforter Straße begleitende, eiserne Zaunanlage mit Doppeltor. |
1902 | 06.03.2002 | 312 | |
Wohnhaus | Wiesdorf Manforter Straße 26 Karte |
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus als verputzter Ziegelsteinbau, 19. Jh., mit Satteldach. | Mitte 19. Jh. | 23.11.1999 | 301 | |
Wohnhaus | Wiesdorf Manforter Straße 28 Karte |
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus als verputzter Ziegelsteinbau, Anfang 20. Jh., mit Satteldach. | 1902 | 23.11.1999 | 302 | |
Wohnhaus | Wiesdorf Manforter Straße 30 Karte |
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus als verputzter Ziegelsteinbau, Dachgeschoss teilweise in Fachwerk, Anfang 20. Jh., mit Satteldach. | 1901 | 23.11.1999 | 303 | |
Villengebäude | Wiesdorf Manforter Straße 31 Karte |
Traufständiges, zweigeschossiges Villengebäude als verputzter Ziegelsteinbau mit Werksteinverzierungen und Zeltdach. An das vollunterkellerte Haupthaus (Baujahr 1896) ist ein Anbau angegliedert (Baujahr 1949). Zum Objekt gehören ferner ein großzügiges Lager, drei Garagenstellplätze sowie elf Außenstellplätze für PKWs. | 1896 | 07.02.2000 | 304 | |
mehrgeschossiges Jugendstilwohnhaus | Wiesdorf Manforter Straße 58 Karte |
1904 | 18.12.2008 | 340 | ||
Friedhofskapelle | Wiesdorf Manforter Straße 182 Karte |
Entwurf des Leverkusener Architekten Wilhelm Fähler (1889–1953). | 1917/18 | 18.12.2008 | 338 | |
Wiesdorf Montanusstraße 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 18, 20, Dönhoffstraße 19, Montanusstraße 9, 7, 5, 3, 1, Lichstraße 12, 14, 15, 17, 19, 21, 23 Karte |
Geschlossenes Architekturensemble aus der Zeit zwischen 1903 und 1907 mit straßenseitigen Schaufassaden in geometrischen und vegetabilen Formen des Jugendstils, sowie in Dekorationsformen der Gründerzeit gestaltet. Montanusstraße: hier strenge horizontale Gliederung durch fortlaufende Gesimsbänder und Mezzanin, vertikale Gliederung der Fensterachsen und risalitartig vorspringende, reich ornamentierte Erker und Balkone und Übergiebelungen. Die Eckhäuser sind durch mit Turmaufsätzen überhöhte Eckrisalite akzentuiert. Lichstraße: Ähnliche Charakteristika, jedoch flächige Fassaden ohne Erker und Mezzanin. Orts- und sozialgeschichtliches Zeitdokument, Beispiel einer Stadterweiterung des expandierenden Industriestandortes Wiesdorf. Spekulationsobjekt. Bauherr und Bauunternehmer: Walter Hausberg, Wiesdorf; Fassadengestaltung: Architekt Heinrich Schwung, Küppersteg. | 1903–1907 | 11.10.1989 | 247 | ||
Feuerwache Wiesdorf | Wiesdorf Moskauer Straße 3 Karte |
1910 | 18.12.2008 | 339 | ||
Hochbunkeranlage | Wiesdorf Niederfeldstraße Karte |
Erbaut durch die Firma Jos. Weiser und Söhne von November 1941 bis Mai 1944. In behelfsmäßiger Zivilschutznutzung von Juni 1944 bis zum 30. April 1945. Zweigeschossiger Hochbunker über einem längsrechteckigen Grundriss von ca. 15 × 61 m. Er wird über vier eingeschossige Eingangsschutzbauten an den Gebäudeecken der Längsseiten erschlossen, die die dahinterliegenden Gasschleusen vor Splittereinwirkungen schützen sollen. Die Schmalseiten sind durch eine vorgelegte Rundbogenarkatur gegliedert. Den oberen Abschluss bildet eine leicht zurückspringende Deckplatte von 2 m Stärke. Die innere Erschließung erfolgt durch zwei doppelläufige Treppenhäuser. Der Bunker verfügte über 350 Liege- und 590 Sitzplätze. Die Gesamtherstellungskosten beliefen sich auf 656.822,41 Reichsmark. Der Bunker Niederfeldstraße wurde trotz seiner langen Bauzeit nie ganz fertiggestellt. Nachdem schon bei den Ausschachtungsarbeiten lange Verzögerungen durch Frosteinbruch eingetreten waren, behinderten anschließend der Mangel an Material und Arbeitskräften den zügigen Abschluss der Bauarbeiten. Resultat war, dass der Bunker erst 1944 behelfsmäßig genutzt werden konnte, d. h. seine Schutzfunktion nur provisorisch erfüllte. Er war durch seine exponierte Lage in unmittelbarer Nähe des Werksgeländes der Bayer AG und innerhalb eines Wohngebietes der gefährdetste Bunker der Stadt. Aus diesem Grunde wurde er ab dem 11. März 1945 durch einen eigenen Brunnen versorgt und man genehmigte den Verkauf von Lebensmitteln im Bunker um die Versorgung sicherzustellen, nachdem es beim Holen von Wasser und Lebensmitteln Tote durch Luftangriffe gegeben hatte. Ursprünglich sollte dem zweigeschossigen Baukörper ein Satteldach aufgesetzt werden, umlaufende geschossübergreifende Rundbögen sollten die Wände gliedern und der westlichen Gebäudelangseite wäre als Zierde ein zweigeschossiger Turm mit Glockendach vorgesetzt worden. Diese Details kamen jedoch nie zur Ausführung und dokumentieren damit auch den langsamen Zusammenbruch der NS-Diktatur zum Ende des Zweiten Weltkrieges. | 1941 | 25.02.2002 | 315 | |
Doktorsburg | Wiesdorf Rathenaustraße 63 Karte |
Die „Doktorsburg“, auch „Haus Büchel“ oder „Oberbüchel“ genannt, wurde um 1171 erstmals erwähnt. Ihren Namen erhielt sie von Dr. Jakob von Omphal, der das Grundstück mit dem damaligen Vorgängerbau im Jahre 1540 erwarb und das nach seinem Tod 1567 noch weit über 100 Jahre im Familienbesitz verblieb. Das heutige Gebäude, zweigeschossig in fünf Achsen mit polygonalem Erker und Dachhäuschen wurde vom Komtur des Deutschen Ordens, Freiherr Goswin Scheiffart von Merode, 1682 errichtet. | 1682 | 16.03.1987 | 211 | |
Vorplatzsituation ehem. Bahnhof Wiesdorf mit Straßenführung, Grünanlage und Brunnen | Wiesdorf Rudolf-Mann-Platz Karte |
Mit Datum vom 17. Dez. 2010 wurde das Objekt: Vorplatz alter Bahnhof Wiesdorf mit Brunnenanlage, Rudolf-Mann-Straße / Rudolf-Mann-Platz, 51373 Leverkusen, Gem. Wiesdorf, Flur 17, Flurstücke 43, 44, 45, 193 und Teile von 223 und 227, gemäß § 3 DSchG NW unter der lfd. Nr. A 349 in die Denkmalliste der Stadt Leverkusen eingetragen. | um 1900 ff. | 17.12.2010 | 349 | |
Ehem. Bahnhof Wiesdorf. | Wiesdorf Rudolf-Mann-Platz 5 Karte |
Typischer Bahnhof aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg. Empfangsgebäude im Stil der kleineren Bahnhöfe der königl. preußischen Staatsbahnen. Eingeschossiger Bau mit hohem abgewalmten Mansarddach. Der Bahnhof wurde am 2. Januar 1914 eröffnet. Seit dem Bau des Bahnhofes Leverkusen-Mitte 1979 und der S-Bahn-Station Bayerwerk hält hier kein Zug mehr. Bis 1999 war das Gebäude u. a. an eine Gaststätte verpachtet. Nach der 300.000 € kostenden Sanierung zogen ab 2002 verschiedene Bayer-Kulturvereine hier ein. | 1914 | 24.08.1995 | 274 | |
Ehem. Gaststätte Lindenhof | Wiesdorf Weiherstraße 48, 53 Karte |
Eingeschossiger, rechteckiger Saalbau mit flachgeneigtem Satteldach sowie vielgliedriger Fassade, mit vor- und rückspringenden Rundungen (Nebenräume) als Kern der Anlage. Südlich des Saalbaues liegt zugehöriges Wohnhaus, ein zweigeschossiger, fünfachsiger Backsteinbau. Es handelt sich hier um das in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts erbaute Wohnhaus des aus Köln zugewanderten Emanuel Mosler, der den Lindenhof erbaute. Das Gesamtensemble wird durch zwei Teiche und einen Tennisplatz abgerundet. Seit 1976 beherbergt die Anlage das Städt. Jugendhaus Lindenhof. Daneben dient es auch als Veranstaltungsort (Konzerte, Karnevalssitzungen etc.). | Vorgängerbau bzw. Ursprungsbau 1870er Jahre, heutiges Ensemble 1936/37 | 24.10.1995 | 279 |