Liste der Baudenkmäler in Kienberg (Oberbayern)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Kienberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Kienberg

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Kienberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Kienberg
(Standort)
Mariensäule Brunnenbecken am Sockel, bezeichnet mit dem Jahr 1906; in der Ortsmitte. D-1-89-126-3
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Kirchenweg 4
(Standort)
Ehemaliges Handwerkeranwesen Stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, um 1860, nach Osten erweitert und insgesamt überformt 1910. D-1-89-126-28 BW
Kirchenweg 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin Spätgotischer Nagelfluhquaderbau mit Westturm, Mitte 15. Jahrhundert, neugotischer Ausbau zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-89-126-1
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Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aich
(Standort)
Hofkapelle bezeichnet mit dem Jahr 1853; zu Haus Nr. 1 gehörig. D-1-89-126-4 BW
Deisensee 1
(Standort)
Bundwerkstadel Südflügel des Vierseithofes, mit breiten Kopfbändern und Andreaskreuzen, bezeichnet mit dem Jahr 1807. D-1-89-126-5 BW
Gauing 4
(Standort)
Wohnstallhaus Nordflügel des ehemaligen Vierseithofes, stattlicher zweigeschossiger Bau mit Kniestock, mit gewölbten Räumen und reich dekorierter neugotischer Tür, bezeichnet mit dem Jahr 1866. D-1-89-126-6 BW
Größing 1
(Standort)
Bundwerkstadel Südflügel des Vierseithofes, um 1860. D-1-89-126-7 BW
Grub 1
(Standort)
Wohnstallhaus Nordflügel des Vierseithofes, zweigeschossig mit Kniestock, mit gewölbten Räumen, Eckquaderung und Dachglocke, bezeichnet mit dem Jahr 1843–48; Torbau (Ostflügel), zweigeschossig mit flachem Walmdach und Eckquaderung, gleichzeitig; großer Bundwerkstadel (Südflügel), mit Eckquaderung an der gemauerten Ostseite, bezeichnet mit dem Jahr 1847. D-1-89-126-8 BW
Haslreit 1
(Standort)
Bundwerkstadel bezeichnet mit dem Jahr 1861. D-1-89-126-9 BW
Helming 1
(Standort)
Wohnstallhaus Nordflügel des Vierseithofes, mit stuckierten Fensterumrahmungen und Heiligendarstellung, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-89-126-10 BW
Helming 2
(Standort)
Bundwerkstadel Südflügel des Vierseithofes, bezeichnet mit dem Jahr 18(68). D-1-89-126-11 BW

Heretsham 6
(Standort)
Wohnhaus schlossartig mit Halbwalmdach, erbaut 1926–30; Rotmarmor-Inschriftplatte um 1520 über dem Eingang, weitere Wappentafel von 1511 im Eingangsvorbau. D-1-89-126-12 BW
Heretsham 7
(Standort)
Bundwerkstadel Südflügel des Vierseithofes, bezeichnet mit dem Jahr 1863. D-1-89-126-13 BW
Holzhausen 21
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Wohnteil in Blockbauweise, Erdgeschoss teilweise vermauert, im Kern 18. Jahrhundert. D-1-89-126-14 BW
Lahr 15
(Standort)
Neugotischer hölzerner Türstock und Tür bezeichnet mit dem Jahr 1853. D-1-89-126-29 BW
Mauern 1
(Standort)
Hofkapelle neugotisch mit Spitzturm, bezeichnet mit dem Jahr 1903; mit Ausstattung; zu Haus Nr. 1 gehörig. D-1-89-126-15 BW
Mörn 1
(Standort)
Bauernhaus Altbau, Westflügel des Vierseithofes, mit Blockbau-Obergeschoss und erneuerten Lauben, am Giebelfeld bezeichnet mit dem Jahr 1743. D-1-89-126-16 BW
Mörn 8
(Standort)
Hofkapelle 1885; mit Ausstattung; zu Haus Nr. 10 gehörig. D-1-89-126-17 BW
Oed 5
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus mit beidseitigem Bundwerk am Wirtschaftsteil, nach Mitte 19. Jahrhundert. D-1-89-126-18 BW
Pößmoos 1
(Standort)
Ehemaliges Schmiede in Nagelfluh-Mauerwerk, teilweise verputzt, mit Halbwalmdach, zweites Viertel 19. Jahrhundert. D-1-89-126-19 BW
Siboling 2 a
(Standort)
Kapelle mit Westturm 1846 erbaut, 1882–84 nach Brand erneuert; mit Ausstattung. D-1-89-126-21 BW
Siboling 7
(Standort)
Wohnstallhaus mit beidseitigem Bundwerk am Wirtschaftsteil, vor Mitte 19. Jahrhundert. D-1-89-126-22 BW
Simering 1
(Standort)
Geschlossener Vierseithof Wohnstallhaus (Südflügel), verputzt, mit Halbwalmdach, erste Hälfte 19. Jahrhundert; Bundwerkstadel (Nordflügel), mit reichem Gitterbundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1841; Stallstadel (Westflügel), Mitte 19. Jahrhundert; Hütte mit Hofeinfahrt (Ostflügel), gleichzeitig. D-1-89-126-23 BW
Simering 5
(Standort)
Wohnstallhaus Nordflügel des Vierseithofes, zweigeschossiger Putzbau mit Kniestock und rundbogigen Fenstereinfassungen, über dem Eingang bezeichnet mit dem Jahr 1839; Bundwerkstadel (Südflügel), bezeichnet mit dem Jahr 1846. D-1-89-126-24 BW
Sonderhausen 1
(Standort)
Stattlicher geschlossener Vierseithof nach Mitte 19. Jahrhundert; Wohnstallhaus (Nordflügel) mit gewölbtem Fletz und ornamentierten Sandsteintürgewänden, bezeichnet mit dem Jahr 1859; großer Bundwerkstadel (Südflügel); Stallstadel (Ostflügel) mit Bundwerkobergeschoss; hofseitig Bundwerk auch am Westteil des Wohnstallhauses und am Westflügel. D-1-89-126-25 BW
Sonderhauser Feld
(Standort)
Wegkapelle kleiner Bau mit Zeltdach, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert; 200 m nördlich von Haus Nr. 1. D-1-89-126-26 BW
Willing 2
(Standort)
Bundwerkstadel Südflügel des Dreiseithofes, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1836. D-1-89-126-27 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S. 208–221.
Commons: Baudenkmäler in Kienberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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