Liste der Baudenkmäler in Haunsheim

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Haunsheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Haunsheim

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Haunsheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Anger 3
(Standort)
Ehemalige Schule und Badhaus Stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit Traufgesims und fünf geschlossenen Okuli im Giebelfeld, 1603. D-7-73-137-1 BW
Hauptstraße 29
(Standort)
Wohn- und Wirtschaftsgebäude Erdgeschossiger Satteldachbau mit gewölbten Stallungen, Mitte 19. Jahrhundert; ehemaliger Stadel, stattlicher Bau mit Halbwalmdach, Rundbogeneinfahrten und querovalen Lichtöffnungen, im Kern um 1600, Anbau 19. Jahrhundert; sogenanntes Schweizerhaus, jetzt Rathaus, zweigeschossiger Bau mit flachem Satteldach, um 1860; zur Ökonomieanlage des Schlosses gehörig. D-7-73-137-2 BW
Kirchplatz
(Standort)
Ehemalige Dorfschmiede Kleines Fachwerkhaus mit Schleppdach, Bruchsteinmauerwerk und Fachwerkobergeschoss, 1605 erbaut, 2. Hälfte 17. Jahrhundert erneuert, im 19. Jahrhundert verändert. D-7-73-137-4
weitere Bilder
Kirchplatz 4
(Standort)
Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit einschiffiger Wandpfeilerbau mit Kreuzgratgewölbe und eingezogenem Chor mit Sterngewölbe, nach Plänen von Joseph Heintz d.Ä und Elias Holl durch Johann Alberthal erbaut, 1607/08; mit Ausstattung (siehe auch: Kanzel, Taufbecken und Chorgestühl);

Siehe auch: Wappenscheiben d​er Dreifaltigkeitskirche (Haunsheim)

Friedhof m​it einheitlichen hölzernen Grabkreuzen, 1609; Friedhofsmauer m​it quadratischen Ecktürmen u​nd Rundbogentor, v​on Esaias Holl, 1609.

D-7-73-137-3
weitere Bilder
Mittelstraße 4
(Standort)
Bauernhaus Erdgeschossiger Mitterstallbau mit steilem Satteldach, 16. Jahrhundert, erneuert. D-7-73-137-5 BW
Schloßstraße 24
(Standort)
Schloss Nord- und Ostflügel der ehemaligen Vierflügelanlage, drei bzw. viergeschossige Satteldachbauten mit Treppengiebeln und polygonalen Eckerkern, von Balthasar Reißner und wohl Joseph Heintz d.Ä, 1601–1604, Umgestaltung 1849 im Stil der Maximilianischen Neugotik; mit Ausstattung; Wirtschaftsgebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit erdgeschossigen Anbauten; Torbau, barbakanartiger Bau mit zwei Türmen, von Gilg Vältin, 1603; Rundturm, erdgeschossiger Ziegelbau mit Zinnenkranz, vielleicht von Esaias Holl, bezeichnet 1602; Gartensaal, erdgeschossige Glaseisenkonstruktion, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; Brunnen, mit Gusseisenplatten, bezeichnet 1760; ehemalige Schlossbefestigung, Bastionen und Brüstungsmauer am Hang, südliche und westliche Mauerzüge; englischer Park, westlich des Schlosses. D-7-73-137-7
weitere Bilder
Schulstraße 2
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zum Adler stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau, 1559 erbaut, erneuert; Wirtschaftsbau, Satteldachbau mit Giebelgesimsen, 18/19. Jahrhundert. D-7-73-137-8 BW

Unterbechingen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kapellenstraße 25
(Standort)
Katholische Kapelle Hl. Kreuz Dreiseitig geschlossener Rechteckbau, von Johann Georg Widemann, 1753/54; mit Ausstattung D-7-73-137-12 BW
Ortsstraße 19
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georg Flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Turm im Kern 15./16. Jahrhundert, 1747/48; mit Ausstattung; Friedhofsummauerung, wohl gleichzeitig. D-7-73-137-9
weitere Bilder
Ortsstraße 21
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zur Traube Zweigeschossiger Satteldachbau mit reichem Fassadendekor, bezeichnet 1873. D-7-73-137-10 BW
Ortsstraße 26
(Standort)
Pfarrhaus Stattlicher zweigeschossiger Walmdachbau, Wirtschaftsteil mit Satteldach, angebaut, 1699 errichtet, Ende 18. Jahrhundert verändert. D-7-73-137-11 BW
Sachsenhauser Straße 5
(Standort)
Bauernhaus Eingeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel, spätes 18. Jahrhundert. D-7-73-137-13 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 153–154.
Commons: Baudenkmäler in Haunsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.