Liste der Baudenkmäler in Golzheim (Düsseldorf)

Die Liste der Baudenkmäler in Golzheim (Düsseldorf) enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet von Düsseldorf-Golzheim, Stadtbezirk 1, in Nordrhein-Westfalen. Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Düsseldorf eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Baudenkmäler

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer

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Wohnhaus Am Binnenwasser 3 Erbaut vom Architekten Carl Krieger (1867–1957), seit 1906 freischaffend in Düsseldorf. 1913 23. Februar 1982 A 1
Am Binnenwasser 5 Architekt: Paul Prack 1911 27. September 1982 A 211
Am Binnenwasser 7, 9, 11 Architekt: Hermann Goerke (* 14. März 1868 in Elbing; † 13. April 1943 in Düsseldorf), nach dessen Plänen die Jugendstil-Festhalle und der Bismarckturm in Landau erbaut wurden, so wie das Mahnmal für die Kriegstoten aus dem Ersten Weltkrieg auf dem Nordfriedhof, in 1921 vom Bildhauer Hermann Nolte umgesetzt. 1913 27. September 1982 A 212

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Haus Rheinpark Am Binnenwasser 14
Kaiserswerther Straße 216–228
Orsoyer Straße 1, 2
Uerdinger Straße 19–25, 24–28
Der Architekt der Anlage war der Schweizer William Dunkel. 1927–1928 29. Juli 1982 A 194

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Cecilienallee 4 Das neobarocke Palais wurde als Dienstvilla des damaligen Oberlandgerichtspräsidenten von den Regierungsbaumeistern Quast und Balhorn erbaut. Heinrich Quast hatte als Landesbauinspektor mit seinem Büro Änderungen am Bau des Oberlandesgericht Düsseldorf umgesetzt, wurde 1911 von Düsseldorf zum Vorstand des Hochbauamts im Regierungsbezirk Minden berufen. Rudolf Balhorn (* 6. Januar 1878; † 10. September 1914) war Regierungsbaumeister in der Hochbauabteilung des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten in Berlin. Das kleine Palais als Dienstwohnsitz der Gerichtspräsidenten sollte das Gerichtsgebäude in der Cecilienallee 3 ergänzen. Das Wohngebäude des Adolf Ratjen (1845–1931),[1] von 1909 bis 1916 Präsident des Oberlandesgerichts, wurde in gleichem Stil und Material an der Cecilienallee 4 so errichtet, dass es zusammen mit dem Gerichtsgebäude ein städtebauliches Portal für den Auftakt der Klever Straße am Rheinufer bildet. In 2007 wurde die Sanierung, anhand historischer Fotografien und Planunterlagen, des Gebäudes abgeschlossen. Alte Fragmente, wie Stuckdecken, wurden dabei aufwendig rekonstruiert und an Fehlstellen ergänzt. Der zentrale Lichthof wurde umgebaut und der neu geschaffene Bereich in eine zeitgenössische, modernen Sprache umgesetzt. Heute ist das Palais Sitz der Niederlassung der Berenberg Bank in Düsseldorf. 1911 17. Januar 1984 A 516

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Cecilienallee 37, 38, 38a Architekten: Fritz Becker und Erich Kutzner 1925 20. August 1984 A 690

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Cecilienallee 51, 52 Architekt: Heinrich Schell 1926–1927 22. November 1982 A 263
Rheinpark Cecilienallee o. Nr. 1906 3. September 2001 A 1500

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Wohn- und Atelierhaus Wach Emmericher Straße 28 Architekt: Karl Wach 1933 11. November 1987 A 1082
Wohnhaus Erwin-von-Witzleben-Straße 26 Erwin-von-Witzleben-Straße 26 Architekt: Jürgen Düttmann 1954–1955 9. Januar 2017 A 1665

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Villa Engelhardt Fischerstraße 110 (vormals Hombergerstraße 3) Die Villa des Düsseldorfer Gartendirektors Walter Baron von Engelhardt an der Fischerstraße 110, Kreuzung zur Homberger Straße, wurde zwischen 1912 und 1913 von Thilo Schneider (Architekt von Haus Sack, Gebäude Prinz-Georg-Straße 7 und weiteren) errichtet. Heute beherbergt das Haus am nördlichen Ende des Golzheimer Friedhofs die Rektorat Verwaltung der Robert Schumann Musikhochschule. 1912 15. Januar 2004 A 1520

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Golzheimer Friedhof Fischerstraße o. Nr. ca. 1802 27. September 1982 A 220

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Wohn- und Atelierhäuser für Künstler Franz-Jürgens-Straße 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 Die Musterhäuser wurden zur Reichsausstellung Schaffendes Volk in der damals so genannten „Schlageterstadt“ in der 1936 benannten Sodenstraße, von 1937 bis 1945 Ernst-Schwarz-Straße, gebaut. Diese sind Bestandteil einer bis heute bestehenden „Künstlersiedlung“. Haus Nr. 1 Architekt Peter Dierichsweiler für Maler Hugo Hagenkötter (1882–1967); Haus Nr. 3 Architekt Heinz Thoma für Bildhauer August Wilhelm Goebel; Haus Nr. 4 Architekt Hanns Hübbers (* 7. Februar 1893 in Düsseldorf) für Maler Walter Jungblut (1892–1941); Haus Nr. 5 Architekt Karl Früh für Holzbildhauer Otto Bußmann (* 1877); Haus Nr. 6 Architekt Herbert M. Horstmann für Bildhauer Ferdinand Flosdorf (1881–1956); Haus Nr. 7 Architekt Arnold Boms (* 19. Mai 1905 in Düsseldorf) für Bildhauer Kurt Zimmermann; Haus Nr. 8 Architekt Hans Heuser für Bildhauer Ernst Reiss-Schmidt (1902–1987); Haus Nr. 9 Architekt Klaus Reese für Gartenarchitekt und Botaniker Walter Meusel; Haus Nr. 10 Architekt Helmut Hentrich für Bildhauer Helwig Reiss-Schmidt (* 1904); Haus Nr. 11 Architekt Hanns Hübbers für Steinbildhauer Julius Haigis. 1937 11. April 2002 A 1504

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Atelierhaus für „junge noch unverheiratete Maler und Bildhauer“ Franz-Jürgens-Straße 12 Architekt: Hans Junghanns 1937 11. Januar 1993 A 1255
Friedrich-Lau-Straße 16, 18, 20, 24 1953–1954 28. Juli 1989 A 1188

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Dreimädelbrunnen Friedrich-Lau-Straße o. Nr. 1915, 1964 23. Oktober 1990 A 1215

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Golzheimer Platz 1
Cecilienallee 46
Architekten: Fritz Becker und Erich Kutzner 1925 20. August 1984 A 691

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Golzheimer Platz 2, 4, 6, 8, 10, 12 Architekt: Heinrich Schell 1922–1924 22. November 1982 A 265

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Golzheimer Platz 5 Architekten: Fritz Becker und Erich Kutzner 1925–1926 23. November 1982 A 279

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Grünanlage Golzheimer Platz o. Nr.
Karl-Arnold-Platz o. Nr.
Edgar Zugreif gestaltete die Anlage. 1968–1969 9. November 2006 A 1560
Drahthaus Kaiserswerther Straße 137 1951–1952 31. Juli 1990 A 1212

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Kaiserswerther Straße 160–166
Golzheimer Platz 9
Architekten: Fritz Becker und Erich Kutzner 1924–1925 19. November 1982 A 254
Kaiserswerther Straße 188, 190, 192 Architekt: Heinrich Schell 1922–1924 22. November 1982 A 278

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Haus Vionville Kaiserswerther Straße 200 1893–1894 29. Juli 1982 A 201
Kaiserswerther Straße 277 Baumeister Heinrich Florack (1847–1912) 1901 4. April 2013 A 1626

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Straße Kaiserswerther Straße o. Nr. 1935–1937 22. April 2009 A 1581
Kennedydamm 1 1910 14. November 1984 A 758
Leo-Statz-Straße 7 Das Haus wurde gemäß Bauantrag vom 11. Mai 1936 von und für Erich Biesterfeld (Architekt und Kreisbauingenieur) errichtet und Ende 1936 fertig gestellt. Das Wohnhaus mit Garage und Vorgartenmauer ist weitgehend ein bauzeitlich erhaltenes Zeugnis des Einfamilienhausbaus der 1930er Jahre und im Zusammenhang mit der Golzheimer Siedlung (ehemalige Schlageterstadt), die im Rahmen der „Reichsausstellung Schaffendes Volk“ als Mustersiedlung errichtet wurde, von besonderer Bedeutung. 1936 3. Februar 2014 A 1633
Wohn- und Atelierhaus Schwippert Leo-Statz-Straße 14 Architekt: Hans Schwippert 1953 14. Oktober 1985 A 938
Lützowstraße 3 Architekt: Andreas Grohmann 1913–1914 21. Dezember 1984 A 826
Lützowstraße 4 Architekt: Andreas Grohmann 1910 26. November 1984 A 770
Lützowstraße 5 Architekt: Wilhelm Schmidt 1914 21. Dezember 1984 A 827
Lützowstraße 6 Architekt: Andreas Grohmann 1910–1911 26. November 1984 A 771
Lützowstraße 7 Architekt: Willy Krüger 1915 16. Januar 1985 A 843
Lützowstraße 8 Architekt: Andreas Grohmann 1913–1914 15. November 1984 A 762
Lützowstraße 9 Architekt: Oberregierungs- und Baurat Ludwig Hercher (1874–nach 1954?) 1925 21. Dezember 1984 A 828
Lützowstraße 10 1913 10. Juni 1983 A 373
Lützowstraße 11 1925 10. Januar 1985 A 841
Lützowstraße 11a 1924–1927 21. Dezember 1984 A 829
Lützowstraße 12–22 1927 26. November 1984 A 1206
Lützowstraße 15 Architekten: Fritz Becker und Erich Kutzner 1927 9. Januar 1985 A 840
Lützowstraße 17–25a 1926 20. Juni 1990 A 1207
39er Ehrenmal Reeser Platz o. Nr. 1936–1938 5. Juli 2002 A 1496
Robert-Bernardis-Straße 12 Der Architekt Fritz Hitzbleck (1892–1975) errichtete das Haus als Musterhaus 52 in der Von-Scheubner-Richter-Straße (Name der Straße von 1937 bis 1945) für die Ausstellungsleitung der Reichsausstellung Schaffendes Volk im Jahre 1937. Dem Konzept, das der Siedlung zugrunde lag, entspricht das Musterhaus Robert-Bernardis-Straße 12 trotz einiger Veränderungen. 1937 21. Juli 2014 A 1640

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Grundschule Rolandstraße 40 1957, 1958–1961 31. Juli 1990 A 1208
Stadtvilla Rotterdamer Straße 65 (1927 Rotterdamer Straße 40, in der Zeit des Nationalsozialismus Alte-Garde-Ufer 104) Die am Rhein gelegene Villa war das letzte Werk des Architekten Josef Kleesattel, der die Fertigstellung des Gebäudes nicht mehr erlebte. Er verstarb am 29. März 1926. Erbaut wurde die Villa für den Arzt Peter Janssen (* 1874), Gründer der Golzheimer Klinik und Sohn des Malers Johann Peter Theodor Janssen, der das Villengrundstück Mitte der 1920er Jahre von seiner Schwiegermutter Fanny Leiffmann (1859–1932), Gattin des Moritz Leiffmann, erhalten hatte.[2] 1991 wurde das Haus, Eigentum der Bundesrepublik Deutschland und ehemalige Residenz des britischen Generalkonsuls, unter Denkmalschutz gestellt. Die Straßenfassade des zweigeschossigen Baus ist in vier Achsen gegliedert. Dabei weisen die äußeren Achsen Standerker mit darüber liegendem Balkon auf. Die Kassettenfenster, teils mit Fensterläden, gliedern den gesamten verklinkerten Bau. Das ziegelgedeckte Walmdach ist mit vier Gauben ausgestattet. An der rechten Seite schließt sich ein Vorbau mit Mansarddach an, der zur Gartenseite hin auskragt. Die Gartenfassade ist von einem Treppenlauf mit darüber liegendem Balkon geprägt. An die große Terrasse schließt sich der parkähnliche Garten an. Das mit Holzschnitzereien versehene Treppenhaus, die im Foyer vorhandene Heizungsverkleidung sowie die teilweise im gesamten Objekt befindlichen Stuckdecken und Einbauschränke stehen ebenfalls unter Denkmalschutz.[3] 2014 wurde die Stadtvilla, mit einer Wohnfläche von 500 Quadratmetern, für 4,7 Millionen Euro an einen Privatmann verkauft. Auf dem 4800 Quadratmeter großen Grundstück erlaubt eine ältere Regelung der Stadt sogar noch den Bau von zwei weiteren Häusern. 1926 10. Dezember 1991 A 1232

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Theodor-Heuss-Brücke Architekt: Friedrich Tamms 1953–1957 24. November 2016 A 1663
Commons: Baudenkmäler in Düsseldorf-Golzheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „Gleichzeitig entsteht die Dienstvilla für den Präsidenten des Oberlandesgerichts, der 1910 Adolf Ratjen heißt“. In: Die Historie des Gerichts von 1906–1933, olg-duesseldorf.nrw.de
  2. „Rotterdamer Straße 40 E Janssen, Peter, Prof., Dr. med., Arzt“. In: Adressbuch der Stadt Düsseldorf 1927 (uni-duesseldorf.de)
  3. Jörg Heimeshoff: Denkmalgeschützte Häuser in Düsseldorf. Nobel, Essen 2001, ISBN 3-922785-68-9, S. 219, 220
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