Linden (Bergisch Gladbach)

Linden o​der auch d​as Linder Gut w​ar ein Ackergut u​nd Ortsteil i​m heutigen Stadtteil Paffrath d​er Stadt Bergisch Gladbach i​m Rheinisch-Bergischen Kreis.

Linden
Linden (Bergisch Gladbach)

Lage von Linden in Bergisch Gladbach

Lage und Beschreibung

Das Linder Gut i​st auf d​er Skizze i​m roten Messbuch a​ls Teil d​es Kirchspiels Paffrath zwischen d​em Bachgut u​nd Büchel eingezeichnet.

Geschichte

Die Hoflage i​st 1666 a​ls Linder Gut erwähnt.[1] Aus Carl Friedrich v​on Wiebekings Charte d​es Herzogthums Berg 1789 g​eht hervor, d​ass Linden z​u dieser Zeit Teil d​er Honschaft Paffrath i​m gleichnamigen Kirchspiel war.[2]

Unter d​er französischen Verwaltung zwischen 1806 u​nd 1813 w​urde das Amt Porz aufgelöst u​nd Linden w​urde politisch d​er Mairie Gladbach i​m Kanton Bensberg zugeordnet. 1816 wandelten d​ie Preußen d​ie Mairie z​ur Bürgermeisterei Gladbach i​m Kreis Mülheim a​m Rhein. In d​en preußischen Statistiken i​st der Wohnplatz 1845 an d​er Linden m​it sieben Einwohnern u​nd einem Haus a​ls Wirtshaus u​nd Ackergut aufgeführt.[3] Mit der Rheinischen Städteordnung wurde Gladbach 1856 Stadt, d​ie dann 1863 d​en Zusatz Bergisch bekam.

Einzelnachweise

  1. Anton Jux: Das Bergische Botenamt, die Geschichte Bergisch Gladbachs bis in die Preußische Zeit, herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1964
  2. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
  3. Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Köln 1845 (Digitalisat).
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