Kurzenaltheim

Kurzenaltheim ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Meinheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).

Kurzenaltheim
Gemeinde Meinheim
Höhe: 459–475 m ü. NHN
Einwohner: 166 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 91802
Vorwahl: 09146
Blick auf Kurzenaltheim
Blick auf Kurzenaltheim

Geografische Lage und Verkehr

Das Pfarrdorf liegt, von Feldern und Wiesen umgeben, am Rand des Hahnenkamms knapp zwei Kilometer westlich von Meinheim. Der Meinheimer Mühlbach, ein rechter Zufluss der Altmühl, fließt hindurch. Rund zwei Kilometer nordnordwestlich befindet sich der Gelbe Berg (628 m ü. NHN). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Meinheim zur Kreisstraße WUG 34, nach Wolfsbronn ebenfalls zur WUG 34 und zur Staatsstraße St 2384 beim Gelben Berg.

Geschichte

Im Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken (1800) wird der Ort folgendermaßen beschrieben: „evangelischlutherisches Pfarrdorf, zwey Stunden von der Reichsstadt Weissenburg in dem Ansbachischen Oberamte Hohentrüdingen mit 33 dahin gehörigen Unterthanen.“[2]

Mit dem Gemeindeedikt (19. Jahrhundert) wurde Kurzenaltheim eine politisch eigenständige Gemeinde. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde diese am 1. Mai 1978 nach Meinheim eingemeindet.

Baudenkmäler

  • St. Margaretha (Kurzenaltheim)

Einwohnerentwicklung

Jahr 1910[3]1933[4]1939[4]1987[1]
Einwohnerzahl 216200203166

Natur

Steinerne Rinne bei Kurzenaltheim

Westlich von Kurzenaltheim befindet sich eine etwa 30 Meter lange und bis zu 10 Zentimeter hohe Steinerne Rinne. Sie ist im Wesentlichen eingetieft und durch menschliche Eingriffe in ihrer natürlichen Entwicklung gestört. Das zum Wachstum notwendige Moos fehlt größtenteils. An der Rinne vorbei führen die Wanderwege Frankenweg und Altmühltal-Panoramaweg.[5] Die Rinne ist Bestandteil des FFH-Gebietes Trauf der südlichen Frankenalb.

Im Januar 2018 wurde die Steinerne Rinne vandaliert. Auf einer Länge von etwa 15 Metern wurde die Kalktuffrinne abgebrochen und abtransportiert. An vielen Stellen ist sie nun leck. Es wurde versucht, den Naturfrevel mit einer notdürftigen "Reparatur" zu verschleiern.[6]

Persönlichkeiten

Literatur

Einzelnachweise

  1. Verein für Computergenealogie e. V., Kurzenaltheim
  2. J. K. Bundschuh, Bd. 3, Sp. 251.
  3. Gemeindeverzeichnis.de, Bezirksamt Gunzenhausen
  4. Michael Rademacher: Landkreis Gunzenhausen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  5. Kraftvolle Orte
  6. Vandale zerstört "Steinerne Rinne" bei Gunzenhausen, nordbayern.de, 25. Januar 2018
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