Kunstpreis des FDGB

Der Kunstpreis des FDGB war eine Auszeichnung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) in der DDR. Der Preis wurde 1958 geschaffen und ab 1960 als Literaturpreis, als Kunstpreis für Werke der bildenden Kunst und als Musikpreis verliehen.

Herbert Warnke (links) verleiht den Kunstpreis des FDGB für Literatur an Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann (1961)

Ab 1969 wurden die Verleihungen auch auf Werke des Films, des Theaters und der Unterhaltungskunst erweitert. Er wurde als Einzelpreis und als Preis für Kollektive vergeben. Eine mehrmalige Verleihung war möglich. Im Jahr 1974 wurde eine Medaille zum Kunstpreis eingeführt und allen früher ausgezeichneten Künstlern nachträglich übergeben.

Die versilberte oder vernickelte Medaille zeigt auf der Vorderseite die Aufschrift "Kunstpreis des FDGB" zwischen zwei Lorbeerranken. Die Rückseite zeigt die Inschrift „Kunst ist Waffe“, einen Ausspruch von Friedrich Wolf. Die Medaillenspange ist mit einem roten Band bezogen, in das blaue Ränder eingewebt sind und auf das ein FDGB-Abzeichen aufgelegt ist.

Preisträger (unvollständig)

Literatur

Commons: Kunstpreis des FDGB – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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