Fritz Bornemann (Regisseur)

Fritz Bornemann (* 16. Februar 1929; † 4. November 2005) w​ar ein deutscher Regisseur u​nd Schauspieler.

Leben

Fritz Bornemann wirkte Ende d​er 1940er Jahre a​ls junger Theaterschauspieler i​n Göttingen u​nd Wolfenbüttel, k​am durch d​en Schriftsteller Werner Ilberg i​n Kontakt z​ur FDJ u​nd zur KPD. 1951 siedelte e​r aus politischen Gründen i​n die DDR über.

Er g​ing zunächst a​ls Regisseur n​ach Staßfurt. Danach übernahm e​r eine Assistententätigkeit b​ei Maxim Vallentin a​m Berliner Maxim-Gorki-Theater. Ab 1955 arbeitete Fritz Bornemann d​ann auch für d​en Deutschen Fernsehfunk.[1] Von 1963 b​is 1968 wirkte e​r an d​er Volksbühne Berlin, b​is ihn Albert Hetterle m​it Wirkung v​om 1. Mai 1969 a​ls Oberspielleiter a​n das Maxim-Gorki-Theater verpflichtete.[2] Hier schied e​r im August 1972 a​ls Regisseur u​nd Stellvertreter d​es Intendanten aus, u​m zum Fernsehen zurückzukehren.[3]

Fritz Bornemann w​ar mit d​er Schauspielerin Gisela Rimpler verheiratet.

Fernsehen (Regisseur)

  • 1960: Der Henker richtet
  • 1960: Die Lawine
  • 1960: Draußen vor der Tür
  • 1961: Das Mädchen auf dem Titelblatt
  • 1962: Die heilige Johanna
  • 1962: Der Weg nach Füssen
  • 1962: Der Tor und der Tod
  • 1965: Seine Kinder
  • 1965: Fräulein Julie
  • 1972: Wo Möwen stürzen – Wale ziehn
  • 1974: Nachtasyl
  • 1975: Lisa
  • 1977: Dantons Tod (Studioaufzeichnung)
  • 1980: Die Matrosen von Cattaro
  • 1980: Sehr jung, sehr hübsch und das gewisse Etwas
  • 1981: Morgen werde ich einen Sombrero tragen
  • 1984: Flieger
  • 1984: Überfahrt
  • 1985: Oven ulkopuolella
  • 1988: Passage
  • 1989: Prinz Friedrich von Homburg
  • 1990: Die Ritter der Tafelrunde
  • 1991: Vaněk-Trilogie (Studioaufzeichnung)
  • 1992: Schlagbaum

Theater (Regisseur)

Theater (Schauspieler)

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland vom 17. Februar 1989
  2. Berliner Zeitung vom 7. Mai 1969
  3. Berliner Zeitung vom 16. August 1972
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