Kunst im öffentlichen Raum in Berlin-Karlshorst

Die Liste g​ibt einen Überblick über d​ie Kunst i​m öffentlichen Raum v​on Berlin-Karlshorst. Sie umfasst freistehende Plastiken, Wandplastiken u​nd Reliefs a​n öffentlichen Gebäuden i​n Berlin-Karlshorst, geordnet n​ach ihrem Standort i​n Karlshorst (jeweils v​on Nord n​ach Süd).

Freistehende Plastiken

Name Material und Entstehungsjahr Künstler Standort
Zusatzinformation
Bär Kunststein

um 1970

Erwin Damerow

(1906–1978)

Roßmäßlerstraße
neben dem Kinderspielplatz
(Lage)
Paar Sandstein
1982
Jürgen Raue

(1939–2004)

Römerweg 39
Hof der Hochschule für Technik und Wirtschaft
(Lage)
Nikos Beloyannis Bronze

1952

René Graetz

(1908–1974)

Römerweg 39
Hof der Hochschule für Technik und Wirtschaft
(Lage)
gegossen in Lauchhammer

gelistetes Baudenkmal[1]

Luchsfamilie Bronze

1978

Lothar Rechtacek

(1943–2013)

Römerweg 39
Hof der Hochschule für Technik und Wirtschaft
(Lage)
Völkerfreundschaft Bronze

1982

Senta Baldamus

(1920–2001)

Treskowallee / Römerweg
Grünanlage
(Lage)
Blick aus dem Fenster Sandstein
1987
Karl-Günter Möpert

(1933–2014)

Hönower Straße
Grünanlage
(Lage)
Mutter und Kind Bronze

1969

Eberhard Bachmann

(1924–2008)

Römerweg 120
vor der Lew-Tolstoi-Grundschule
(Lage)
Durchschossener Brückenpfeiler Schlüterstraße Bronze

1998

Jan Henderikse

(* 1937)

Zwieseler Straße 4
vor dem Deutsch-Russischen Museum
(Lage)
2005 aufgestellt
Große Laufende Bronze

1989

Jürgen Pansow

(1939–2010)

Rheinsteinstraße / Königswinterstraße
Rheinsteinpark
(Lage)
Kniende Kunststein / Muschelkalk

1926 / 1995[2]

Karl Trumpf

(1891–1959)

Ehrenfelsstraße / Ingelheimer Straße,
(Lage)
durch Karl-Günter Möpert beim Umsetzen auf die jetzige Grünanlage 1995 überarbeitet
Hermann Duncker Bronze

1976

Walter Howard

(1910–2005)

Treskowallee / Wandlitzstraße
Grünanlage
(Lage)
Eine 50 cm große Statuette, die sich im Märkischen Museum befindet, wurde noch zu Lebzeiten Dunckers angefertigt (1959) und diente höchstwahrscheinlich als Vorarbeit zu dem Denkmal.[3]

gelistetes Baudenkmal[4]

Bär Kunststein

um 1970

Üderseestraße / Traberweg
Kinderspielplatz
(Lage)
Reiterdenkmal Bronze

1925

Willibald Fritsch

(1876–1948)

Treskowallee 119
Trabrennbahn
(Lage)
gegossen in Lauchhammer; am Sockel befindet sich hinten links ein Lorbeerkranz mit folgender Inschrift: „Von ihren Freunden gewidmet“, der untere Sockelteil enthält die Namen von im Ersten Weltkrieg gefallenen Rennreitern. In den Jahrzehnten seit seiner Aufstellung wurde das Denkmal verschiedentlich beschädigt.[5]

gelistetes Baudenkmal[6]

Wandplastiken

NameEntstehungsjahrKünstlerStandort
Maria

Mensch (symbolisiert Matthäus);
Löwe (symbolisiert Markus);
Stier (symbolisiert Lukas);
Adler (symbolisiert Johannes)

1936 Josef Dorls

(1869–1945)

Gundelfinger Straße 36
Hauptfront der Katholischen Kirche „St. Marien“
(Lage)

gelistetes Baudenkmal[7]

St. Antonius um 1930 Köpenicker Allee 39–57
Hausecke am Hauptgebäude der Katholischen Hochschule für Sozialwesen
(Lage)

gelistetes Baudenkmal[8]

Reliefs

NameEntstehungsjahrKünstlerStandort
Kant; Gauß; Freiherr vom Stein; Luther; Alexander von Humboldt; Schiller; Goethe 1914 Treskowallee 8–12
über dem Haupteingang der Hochschule für Technik und Wirtschaft
(Lage)

gelistetes Baudenkmal[9]

Sowjetsoldaten beschützen den Aufbau der DDR: zwei Soldaten, zwei musizierende Kinder, sechs Arbeiter und Bauern um 1951–1957 Treskowallee 24C, Durchgang Treskowhöfe
ursprünglich am Eingang des inzwischen abgerissenen Studentenwohnheims der Hochschule für Ökonomie Berlin, Römerweg 50
(Lage)

gelistetes Baudenkmal[10]

Pelikan; Lamm; Vogel; zwei kniende Figuren 1910 Ludwig Isenbeck (1882–1958) Weseler Straße 6
Eingang der evangelischen Kirche „Zur frohen Botschaft“
(Lage)

gelistetes Baudenkmal[11]

zwei lesende Kinder; zwei Vögel mit Traube; Rotkäppchen und der Wolf; Hans im Glück 1910 Ehrlichstraße 63
Eingang der BIP-Kreativitätsgrundschule
(Lage)
Blumenkorb und zwei Vögel; Kind mit Hund und Skarabäus; Kind mit Vogel und Hirschkäfer 1910 Müritzstraße
Eingang der BIP-Kreativitätsgrundschule
(Lage)

Einzelnachweise

  1. Baudenkmal Skulptur "Nikos Beloyannis"
  2. Bärbel Laschke, Walter Fauck, Jürgen Weyda: die denkmale. Heimatkundlicher Wegweiser durch Berlin-Karlshorst. Teil I, Kulturring in Berlin, Berlin 2010, S. 49 (ISBN 978-3981299557) [Jahr der Aufstellung 1926], auch gemäß Aufbauarbeit im Bezirk Lichtenberg, Bezirksamt Lichtenberg (Hrsg.), Oktober 1929, S. 113.
  3. Plastiken, Denkmäler, …; S. 40
  4. Baudenkmal Denkmal „Hermann Duncker“
  5. Plastiken, Denkmäler, …; S. 41
  6. Baudenkmal Reiterstandbild Trabrennbahn
  7. Baudenkmal Katholische St. Marien-Kirche
  8. Baudenkmal St. Antonius-Hospital
  9. Baudenkmal Hochschule für Technik und Wirtschaft
  10. Baudenkmal Relief "Sowjetsoldaten beschützen den Aufbau der DDR"
  11. Baudenkmal Ev. Kirche „Zur frohen Botschaft“
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