Rheinsteinpark

Der Rheinsteinpark ist eine Grünanlage im Berliner Ortsteil Karlshorst (Bezirk Lichtenberg). Er ist nach der Burg Rheinstein in Rheinland-Pfalz benannt und leitet seinen Namen von der angrenzenden Straße ab.

Rheinsteinpark
Park in Berlin, Bezirk Lichtenberg
Blick von der Rheinstein-/Königswinterstraße in den Park, im Vordergrund das bepflanzte Brunnenbecken eines ehemaligen mehrstrahligen Springbrunnens (2013)
Basisdaten
Ort Berlin, Bezirk Lichtenberg
Ortsteil Karlshorst
Angelegt um 1938
Neugestaltet 2012 (Wege)
Umgebende Straßen Rheinsteinstraße (Norden),
Waldowallee (Osten),
Andernacher Straße (Süden),
Königswinterstraße (Westen)
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr; Freizeit
Technische Daten
Parkfläche 1,6 Hektar
Baukosten 50.000 Euro

Geschichte

Der Park lag bis 1963 im Sperrgebiet, das 1945 um das Berliner Hauptquartier der Sowjetischen Armee (SMAD) angelegt worden war. Bis Anfang der 1970er Jahre gab es hier eine Freilichtbühne.[1] Der Park verfügte über einen Springbrunnen, der 1999 stillgelegt wurde.[2] Das Brunnenbecken dient jetzt als Rundbeet (siehe Bild).

Skulptur
Große Laufende

An der Straßenecke Rheinsteinstraße/Königswinterstraße befindet sich seit 1989 die bronzene Skulptur Große Laufende des Bildhauers Jürgen Pansow.

Das zuständige Bezirksamt ließ von Oktober bis November 2012 für rund 50.000 Euro die Wege in der Grünanlage sanieren.[3] Im Herbst 2016 wurden die Wege und Bepflanzungen wiederum erneuert, zur Begründung hieß es: „… sämtliche Wege innerhalb der stark frequentierten Parkanlage [weisen] erhebliche Schäden und Abnutzungsspuren auf. Um die sich daraus ergebenden Unfall- und Stolpergefahren für die Parkbesucherinnen und -besucher zu beheben, werden insbesondere die Wegeflächen aktuell instand gesetzt […] Die desolate Asphaltfläche des Hauptzuganges in der Rheinsteinstraße wird durch Betonpflaster erneuert.“[4]

Kurzbeschreibung

Im Park wachsen Ahorn, Akazien, Birken, Eichen, Kastanien und Robinien. Im östlichen Bereich bietet der Park zwei Spielplätze, davon einer im kommunalen Eigentum, einer privat. Der Spielplatz im Verantwortungsbereich des Bezirks wurde unter Berücksichtigung von Kinderwünschen einer nahe gelegenen Kita Ende 2015/Anfang 2016 umgestaltet. Sie hatten ihre Vorstellungen zur Neugestaltung des Spielplatzes in einer großen Bastelaktion als planerische Vorleistung für den Kleinkinderbereich eingebracht.[4]

Die Rheingoldstraße ist zwischen Rheinstein- und Andernacher Straße unterbrochen. Sie führt von Norden nach Süden als Fußweg mittig durch den Park.

Commons: Rheinsteinpark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rheinsteinpark in Kartenausschnitten von 1967 und 1973 auf histomapberlin.de
  2. Landschaftsrahmenplan für den Bezirk Lichtenberg (PDF; 839 kB) S. 84
  3. Monika Arnold: Blättergeraschel im Karlshorster Rheinsteinpark. (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive) In: Berliner Morgenpost, 18. Oktober 2013; abgerufen am 3. März 2014
  4. Wegesanierungen im Rheinsteinpark. Pressemitteilung des BA Lichtenberg, 6. Oktober 2016

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