Kuchitska Wolja
Kuchitska Wolja (ukrainisch Кухітська Воля; russisch Кухотская Воля/Kuchotskaja Wolja, polnisch Kuchecka Wola) ist ein Dorf in der Westukraine etwa 35 Kilometer südwestlich des Rajonshauptortes Saritschne und 123 Kilometer nördlich der Oblasthauptstadt Riwne am Fluss Wesselucha (Веселуха) gelegen.
Kuchitska Wolja | |||
Кухітська Воля | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Saritschne | ||
Höhe: | 150 m | ||
Fläche: | 31,69 km² | ||
Einwohner: | 1.956 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 34035 | ||
Vorwahl: | +380 3632 | ||
Geographische Lage: | 51° 40′ N, 25° 41′ O | ||
KOATUU: | 5622282001 | ||
Verwaltungsgliederung: | 3 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Лесі Українки 134 34035 с. Кухітська Воля | ||
Statistische Informationen | |||
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Das Dorf bildet zusammen mit den Dörfern Ostriwsk (Острівськ) und Schdan (Ждань) die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1789 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte dann bis 1793 in der Woiwodschaft Wolhynien[1] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das spätere Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Minsk.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (als Hauptort der Gmina Kuchecka Wola in die Woiwodschaft Polesien, Powiat Pińsk), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Pinsk.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und ist seit 1991 ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Kuchecka Wola. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 4: Kęs–Kutno. Walewskiego, Warschau 1883, S. 838 (polnisch, edu.pl).