Krępsko (Szydłowo)

Krępsko (deutsch Kramske) i​st ein Dorf i​n d​er Landgemeinde Szydłowo (Groß Wittenberg) i​m Powiat Pilski (Kreis Schneidemühl) d​er polnischen Woiwodschaft Großpolen.

Geographische Lage

Krępsko (Kramske) l​iegt in Hinterpommern a​n der Gwda (Küddow), e​twa zwanzig Kilometer östlich d​er Stadt Wałcz (Deutsch Krone), dreizehn Kilometer nördlich d​er Stadt Piła (Schneidemühl) u​nd fünfzehn Kilometer südwestlich d​er Stadt Krajenka (Krojanke).

Geschichte

Kramske südwestlich der Städte Flatow und Krojanke auf einer Landkarte von 1806
Dorfstraße

Im Jahr 1600 stellte Peter Potulicki, Starost d​er Stadt Usch, d​em Dionys Clawitter e​in Privileg über dieses Dorf aus. Im Jahr 1617 hieß d​as Dorf Krampzig, i​m Jahr 1641 Krępa.[1]

In d​en 1930er Jahren umfasste d​ie Gemarkung d​er Gemeinde Kramske e​ine Fläche v​on 29,7 km², u​nd innerhalb d​er Gemeindegrenzen standen 62 bewohnte Wohnhäuser.[2]

Bis 1945 gehörte Kramske z​um Landkreis Deutsch Krone i​m Regierungsbezirk Marienwerder d​er preußischen Provinz Westpreußen. Zwischen 1919 u​nd 1939 w​ar es i​n die Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen eingegliedert u​nd kam 1939 z​um Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen d​er Provinz Pommern.

Gegen Ende d​es Zweiten Weltkriegs besetzte i​m Frühjahr 1945 d​ie Rote Armee d​ie Region. Kurz danach w​urde Kremske u​nter polnische Verwaltung gestellt. Soweit d​ie Einwohner n​icht geflohen waren, wurden s​ie in d​er darauf folgenden Zeit vertrieben. Kramske w​urde in Krępsko umbenannt.

Einwohnerzahlen

  • 1864: 465, davon 420 Evangelische und 45 Katholiken[3]
  • 1925: 454, darunter 391 Evangelische und 63 Katholiken, keine Juden[2]
  • 1933: 433[4]
  • 1939: 448[4]

Literatur

  • Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt: Geschichte des Deutsch-Croner Kreises. Thorn 1867 (Digitalisat).
  • Franz Schultz: Geschichte des Kreises Deutsch-Krone. Deutsch-Krone 1902
  • Friedwald Moeller: Altpreußisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945. Band 1, Hamburg 1968
  • Karl Ruprecht: Heimatstadt – Heimatkreis Deutsch Krone. Bad Essen 1981

Fußnoten

  1. Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt: Geschichte des Deutsch-Croner Kreises. Thorn 1867, S. 227.
  2. http://gemeinde.kramske.kreis-deutsch-krone.de/
  3. E. Jacobson: Topographisch-statistisches Handbuch für den Regierungsbezirk Marienwerder. Danzig 1868, S. 60, Nr. 132.
  4. Michael Rademacher: Deutschkrone. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.