Kotlin (Insel)
Kotlin (russisch Котлин, finnisch Retusaari) ist eine russische Insel im Finnischen Meerbusen, einer Bucht der Ostsee, 30 km westlich vom Stadtzentrum Sankt Petersburgs. Sie begrenzt die Newabucht im Westen. Der Leuchtturm Tolbaaken an ihrer westlichsten Spitze markiert die Hafenzufahrten der Stadt.
Kotlin (Insel) | ||
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Gewässer | Finnischer Meerbusen | |
Geographische Lage | 60° 1′ N, 29° 44′ O | |
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Länge | 12,1 km | |
Fläche | 15 km² | |
Einwohner | 43.005 (14. Oktober 2010) 2867 Einw./km² | |
Hauptort | Kronstadt |
Die Festungsstadt Kronstadt liegt auf der Insel, die durch den „Petersburger Damm“, einen Straßendamm mit Hochwasserschutzfunktion, mit den Sankt Petersburger Vororten Lomonossow und Sestrorezk verbunden ist.
Am Fuße der Festung befindet sich der Kronstädter Pegel, der als Höhenbezug des früheren Ostblocks und bis 1993 auch der DDR bzw. der neuen Bundesländer diente.
Die Insel Kotlin ist auch der Namensgeber der Programmiersprache Kotlin, weil die zugehörige Entwicklungsabteilung der Firma JetBrains ihren Sitz in Sankt Petersburg hat[1].
Weblinks
- Kotlin (Insel) in der Online-Enzyklopädie Sankt Petersburg (englisch, russisch)
Einzelnachweise
- Janice J. Heiss: The Advent of Kotlin: A Conversation with JetBrains' Andrey Breslav (en) oracle.com. April 2013. Abgerufen am 6. Oktober 2018: „A new statically typed language, Kotlin, named after a Russian island off the coast of St. Petersburg, where Kotlin's Andrey Breslav and the Kotlin team reside, has recently been getting attention. A brainchild of the highly lauded Czech software development company JetBrains [...]“