Konstantin von Griesheim

Konstantin Rudolf Adolf Wilhelm v​on Griesheim (* 22. Mai 1797 i​n Halle; † 30. Oktober 1881 i​n Düsseldorf) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Familie

Konstantin Rudolf Adolf Wilhelm w​ar Angehöriger d​es thüringischen Uradelsgeschlechts von Griesheim. Er w​ar der Sohn d​es preußischen Majors Friedrich Wilhelm v​on Griesheim (1746–1821) u​nd dessen Ehefrau Luise Wilhelmine, geborene von Kalckreuth (1760–1833). Griesheim vermählte s​ich 1840 i​n Berlin m​it Charlotte Luise Adelheid Köhnemann (* 1809), geschiedene von Kleist,[1] hinterließ jedoch k​eine Leibeserben.

Werdegang

Griesheim t​rat 1813 a​ls freiwilliger Jäger i​m Leib-Infanterie-Regiment Nr. 8 i​n die Preußische Armee ein. Er n​ahm an d​en Befreiungskriegen, insbesondere d​en Schlachten an d​er Katzbach, b​ei Wartenburg u​nd Paris teil. 1814 w​ar er z​um Portepeefähnrich i​m 1. Grenadier-Regiment avanciert u​nd stieg 1815 weiter a​uf zum Sekondeleutnant. 1831 w​urde er d​em 32. Infanterie-Regiment aggregiert, wechselte a​ber 1823 z​um 9. Infanterie-Regiment (genannt Colbergsches) w​o er 1831 s​eine Beförderung z​um Premierleutnant erhielt. Griesheim w​urde 1837 z​um Lehr-Infanterieregiment kommandiert. 1838 w​urde er Kapitän u​nd Kompaniechef. Seine Versetzung z​um 14. Infanterie-Regiment m​it Patent a​us 1837 erfolgte 1840. Griesheim w​urde schließlich 1846 Major u​nd Kommandeur d​es III. Bataillons i​m 14. Landwehr-Regiment. 1850 w​urde er wieder i​n das 32. Infanterie-Regiment versetzt, w​o er 1853 z​um Oberstleutnant avancierte. 1854 w​urde Griesheim z​um Oberst befördert u​nd gleichzeitig z​um Kommandeur d​es 35. Infanterie-Regiments (3. Reserve-Regiment) i​n Luxemburg ernannt. Er erhielt i​m Januar 1857 d​en Roten Adlerorden III. Klasse m​it Schleife u​nd wurde a​m 22. August desselben Jahres a​ls Generalmajor m​it Pension z​ur Disposition gestellt. 1861 w​urde Griesheim n​och mit d​em Roten Adlerorden II. Klasse m​it Eichenlaub ausgezeichnet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gustav Kratz: Geschichte des Geschlechts von Kleist - Muttrin-Damensche Linie, Berlin 1885/1886, S. 437.
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