Kirchenkreis Senftenberg-Spremberg
Der Kirchenkreis Senftenberg-Spremberg war ein Kirchenkreis im Sprengel Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Er umfasste einen Teil des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und den südlichen Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg sowie die Kirchengemeinden Lauta-Dorf und Lautawerk im Landkreis Bautzen in Sachsen. Sitz der Superintendentur war die Stadt Drebkau.
Der Kirchenkreis Senftenberg-Spremberg entstand am 1. Juli 1998 durch die Fusion der Kirchenkreise Senftenberg und Spremberg. Amtierender Superintendent war zunächst Hans-Georg Rannenberg, der das Amt zuvor bereits im Kirchenkreis Senftenberg innehatte. Im Dezember 1998 wurde das Amt von Michael Moogk übernommen, der zum 1. November 1999 schließlich auch offiziell in das Amt berufen wurde. Am 4. September 2009 wurde er für weitere zehn Jahre gewählt.[1]
Im Jahr 2017 hatte der Kirchenkreis Senftenberg-Spremberg nur noch rund 10.000 Gemeindemitglieder, weshalb sich die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz für eine Neugliederung der Kirchenkreise in der Lausitz aussprach.[2] Am 1. Januar 2020 wurde der Kirchenkreis Senftenberg-Spremberg aufgelöst. Dabei wurde die Region Spremberg in den Kirchenkreis Cottbus und die Region Senftenberg ohne die Kirchengemeinden Lauta-Dorf und Lautawerk in den Kirchenkreis Niederlausitz eingegliedert. Die Kirchengemeinden Lauta-Dorf und Lautawerk gehören seitdem zum Kirchenkreis Schlesische Oberlausitz.
Einzelnachweise
- Geschichte des Kirchenkreises. Kirchenkreis Senftenberg-Spremberg, abgerufen am 24. November 2020.
- Neuordnung der Kirchenkreise in der Lausitz. Niederlausitz Aktuell, 4. Dezember 2018, abgerufen am 24. November 2020.