Kemlas
Kemlas ist ein Gemeindeteil von Issigau im oberfränkischen Landkreis Hof.
Kemlas Gemeinde Issigau | |
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Höhe: | 500 (450–553) m ü. NHN |
Einwohner: | 109 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 95188 |
Vorwahl: | 09293 |
Ortsansicht |
Geografie
Das Dorf[2] mit der Siedlungscharakteristik einer Streusiedlung liegt an der Kreisstraße HO 8 zwischen Blankenberg und Eisenbühl bzw. Hadermannsgrün, größtenteils südlich davon. Eine Verbindungsstraße führt nach Issigau. An nördlichsten Teil des Ortes fließt der Zottelbach vorbei, ein linker Zufluss der Saale.
Nördlich von Kemlas bildete die Saale die innerdeutsche Grenze und grenzt heute die Bundesländer Bayern und Thüringen voneinander ab. Von der Grenzlage aus früherer Zeit zeugt der Burgstall Blankeneck. Nach Kretschmann gab es die Bergwerke „Geduld“ und „Reicher Segen Gottes“ mit dem Abbau von Eisen, Kupfer. In Letzterem wurde auch Schwefelkies abgebaut.[3] Oberhalb des Ortes gibt es Hinweise auf eine Wüstung namens „Perücke“.[4]
Geschichte
Die ehemals selbständige Gemeinde mit ihren Ortsteilen Ober- und Unterkemlas wurde bei der Gebietsreform am 1. Januar 1975 nach Issigau eingemeindet.
Literatur
- Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Naila (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 27). Deutscher Kunstverlag, München 1963, DNB 453135234, S. 35.
Weblinks
- Kemlas in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 306 (Digitalisat).
- Kemlas in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Johann Wilhelm Kretschmann: Sammlung zu einer Berg-Historia des Markgraftums Brandenburg-Bayreuth. Hof 1741. S. 96,111.
- Datenbank über Wüstungen im Landkreis Hof auf www.kulahof.de (PDF (Memento vom 27. Dezember 2015 im Internet Archive))