Karl von Ow

Karl Freiherr v​on Ow-Felldorf (* 6. Januar 1818 i​n Landshut; † 11. April 1898 i​n München) w​ar ein bayerischer Beamter u​nd Politiker.

Leben

Ow-Felldorf w​urde als Sohn d​es Beamten Honorat Freiherr von Ow (* 24. April 1777 i​n Oettingen; † 4. April 1852 i​n München) u​nd dessen Frau Maria Franziska Freiin v​on Gumppenberg (* 2. Januar 1790 i​n Preitenbrunn; † 12. Dezember 1876 i​n München) geboren. Er entstammte d​em alten schwäbischen Adelsgeschlechts Ow, Ast Felldorf. Er studierte Rechtswissenschaft u​nd trat 1844 a​ls Landgerichtsassessor i​n Schrobenhausen i​n den bayerischen Staatsdienst ein. Später w​ar er Bezirksamtmann v​on Schongau s​owie 1882 Regierungsdirektor i​n Landshut u​nd 1888 Direktor d​es Verwaltungsgerichtshofs i​n München. Zwischen 1863 u​nd 1893 w​ar er Landtagsabgeordneter. Erstmals 1871/72 u​nd dann wieder v​on 1875 b​is 1892 w​ar er Präsident d​er Bayerischen Abgeordnetenkammer. Außerdem w​ar er 1868 b​is 1871 Mitglied d​es Zollparlaments.

Zwischen 1871 u​nd 1882 w​ar er a​ls Abgeordneter d​er Bayerischen Patriotenpartei Mitglied d​es Reichstags. Ab 1887 gehörte e​r der Zentrumspartei an. Ab 1893 w​ar von Ow Mitglied i​m Reichsrat v​on Bayern.

Seine Geschwister waren

  • Joseph Freiherr von Ow (* 15. Januar 1814 in Eichstätt; † 1861 in Hohenpeißenberg), Oberleutnant und Ordonanz-Offizier im königlich griechischen Diensten.
  • Maximilian Freiherr von Ow (* 10. April 1815 in Eichstätt; † 1896 in Sanremo), bayerischer General der Infanterie und Oberhofmeister.
  • Felix Honor Nikolaus Joseph von Tolentino, Freiherr von Ow (* 27. April 1816 in Eichstätt; 8. Februar 1869 in Regensburg) ⚭ Josepha Gräfin von Berchem und Elisabeth (Bethina) Freiin von Handel; Vater von Sigismund Felix von Ow-Felldorf, Bischof von Passau.
  • seine Zwillingsschwester Freiin Amalia von Ow (* 6. Januar 1818 in München; † 3. August 1853 in Moos) sowie
  • Anton Freiherr von Ow (* 1821 in München; † 1861 in Frasdorf)

Karl v​on Ow-Felldorf s​tarb im Frühjahr 1898 i​m Alter v​on 80 Jahren i​n München.[1]

Einzelnachweise

  1. Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE), Bd. 7 Menghin-Pötel, 2., überarb. u. erw. Aufl., München: Saur, 2007, S. 648.
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