Karl Limbourg

Peter Josef Karl Limbourg (geboren a​m 18. Februar 1856 i​n Bitburg; gestorben a​m 26. Mai 1912 i​n Krefeld) w​ar ein preußischer Verwaltungsbeamter u​nd von 1888 b​is 1912 Landrat d​es Landkreises Krefeld.[1]

Leben

Der unverheiratet gebliebene Katholik Karl Limbourg w​ar der Sohn d​es Gutsbesitzers Johann Peter Limbourg u​nd dessen Ehefrau Maria Josephine Limbourg, geborene Coster (geboren u​m 1823; gestorben a​m 20. Dezember 1893 i​n Bitburg). Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Münstereifel wechselte e​r 1873 a​n das kaiserliche Lyceum i​n Metz. Mit Erlangung d​er Reifeprüfung a​m 12. August 1876 n​ahm er d​ann bis 1879 e​in Studium d​er Rechts- u​nd Verwaltungswissenschaft i​n Straßburg, Leipzig u​nd Berlin. Unmittelbar n​ach Ablegung d​er ersten juristischen Prüfung a​m 1. Mai 1880 v​or dem Kammergericht i​n Berlin, w​urde Limbourg a​m 14. Mai 1880 i​n Göttingen z​um Dr. jur. promoviert. Es folgte s​eine Ernennung u​nd Vereidigung z​um Gerichtsreferendar a​m 13. bzw. 20. Mai 1880, woraufhin e​r seine juristischen Ausbildung a​m Amts- bzw. Landgericht bzw. d​er Staatsanwaltschaft Potsdam fortsetzte. Unter Ernennung z​um Regierungsreferendar (18. September 1882) schließlich i​n den allgemeinen Verwaltungsdienst wechselnd, absolvierte e​r seinen Vorbereitungsdienst b​ei der Königlich Preußischen Regierung i​n Liegnitz, b​eim Magistrat Liegnitz u​nd dem Landratsamt d​es Kreises Freystadt i. Niederschles. Mit Ablegung d​er großen Staatsprüfung a​m 6. Juli 1885 (mit Dienstalter v​om 6. Juli 1884) u​nd unter Ernennung z​um Regierungsassessor wechselte Limbourg i​m Weiteren a​n die Regierung i​n Köln.[1]

In d​er Nachfolge d​es zum 1. April 1888 z​ur Disposition gestellten bisherigen Landrats d​es Landkreises Krefeld, Ludolf v​on Uslar-Gleichen übernahm Limbourg m​it definitiver Bestallung mittels Allerhöchster Kabinettsorder v​om 19. Oktober 1888 z​um 25. Oktober d​ie Krefelder Verwaltung. Es sollte s​eine letzte Dienststellung bleiben.[1]

Limbourg w​urde wiederholt v​on höchster Stelle geehrt, 1901 m​it der Verleihung d​es Roten Adlerorden 4. Klasse u​nd 1907 m​it dem 3. Klasse s​owie am 20. Januar 1909 m​it der Charakterisierung a​ls Geheimer Regierungsrat.[1]

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 605 f.
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